Der Flug war mal wieder schlimmer als überhaupt erwartet. Nach einer durchaus schon bekloppten Zugfahrt, hat die Flug noch einen drauf gesetzt. Der Zug war voll bis auf den letzten Platz und die ersten Rentner haben schon angefangen wie wild mit ihren Sitzplatzreservierungen herumzuwinken. Frankfurt – Dubai (6h): Zwischenzeitlich hätte ich das Essen fast wieder rausgekotzt. Das war so was von schlecht. Einfach unglaublich. Dubai 3h Aufenthalt, d.h. sich einen Platz auf den Boden neben den anderen suchen und versuchen zu schlafen (Peter, das kennst du ja noch). Dubai – Bangkok (6h): Nach Juno gab’s jetzt noch No Country for old men und die nächsten dutzend Folgen von Friends und Simpsons. Das Essen war besser. Das Bier auch, aber leider hatte ich jetzt einen Sitznachbar, sodass ich mich nicht hinlegen konnte. Mittlerweile weiß man nicht mehr, wo man ist, wie viel Uhr es ist (irgendwo auf der Welt) und man glaubt immer noch, dass es ja gleich vorbei ist. Bangkok – Sydney (9h): Flug gut, essen auch besser, weil Übernachtflug mit Frühstück. „Fish or Chicken“ gab’s natürlich auch wieder. Jetzt auch endlich ohne Sitznachbar, sodass ich mich auf 2 Sitzen breit machen konnte. In Sydney dann wenigsten mal eine kleine Abwechslung, die mich aus dem ganzen Schleier des Fluges rausgerissen hat. „Zufällige Drogenkontrolle: Bitte nehmen sie ihren Rucksack ab und kommen sie mit in den Raum dort drüben“. Zum Glück hatte ich meine ganzen Drogen schon im Flugzeug auf dem Klo genommen, geraucht, gespritzt, geschnupft … sodass Sie jetzt nichts mehr finden konnten. Es wurde auch gerade einer der beiden A380 von Singapore Airlines mit Menschen voll gepfropft. So ein Flieger ist schon beeindruckend. Da sah unsere Boing 777-300ER fast winzig aus. Sydney – Auckland (3h): war recht angenehm, obwohl ich nun mittlerweile wirklich nicht wusste, ob ich schon wieder oder immer noch müde wäre. Die Ankunft in Auckland war auch erstmal nicht ganz so leicht. Nach einer Stunde warten auf Einreisegenehmigung und Gepäck ging es dann endlich durch die tollen biometrischen Mess-…Dinger. (Da kommen Erinnerungen hoch, oder Peter?) Diesmal durfte ich natürlich mein Zelt aufbauen. Da es mir letztes Jahr schon gelungen ist, gar trefflich um diese Arbeit herumzukommen, habe ich mich dieses Mal schon darauf eingestellt. Also die Rucksack-Zelt-Symbiose gelöst und dem Mann auf der anderen Seite des Tisches vertrauensvoll in die Hände gedrückt. Abholen sollte ich es mir dann draußen an irgendeinem „Window“ mit Klingel. Aha. Also raus: und stand Sie ja schon. Kathrin hat mich vom Flughafen abgeholt und sich dafür und das ganze WE sogar gleich ein Auto gemietet. Achja: Es gab sogar wirklich ein Fenster mit einer Klingel. Da gab mir dann ein anderer Mann die Einzelteile meines Zeltes einzeln durch… Danke. Wollte ohnehin schon mal bei 30° im Flughafen in Auckland mein Zelt wieder zusammenbauen.
Dann ging’s erstmal ans Zurückfinden zu Kahtrin’s Wohnung. Kathrin ist gleich gefahren – im Linksverkehr und mit manueller Schaltung. Meinen größten Respekt. Das hätte ich wohl nicht so schnell hinbekommen. Den Abend haben wir dann genutzt, um endlich mal wieder ein paar Deutsche zu treffen und zünftig zu essen. Im „Der Metz“ am Kohimarama Beach fand der monatliche deutsche Stammtisch statt. Genau das richtige, um sich auf eine neue Kultur einzulassen… Der Jetlag und die paar Bier haben mich ganz schön mitgenommen und so waren wir wieder relativ früh daheim.
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