Heute wurde mir, nachdem ich ein kleineres Problem mit dem zuständigem Server-Großmeister hatte, offenbart, dass ich jetzt sämtliche Sicherheit aus dem WebService entfernen soll. Das war fast der Todesschlag für mein Projekt. Das Projekt war von Anfang an eigentlich völlig auf Sicherheitsaspekte ausgelegt. Die Begründung war, das WEG kein Geld weiter aufbringt, um die unfähige Softwareschmiede in São Paulo mehr Geld zu bezahlen. Die sollen den Klienten meines WebService in Java für den PDA programmieren, kommen aber leider mit den ganzen Sicherheitsbeschränkungen, die ich in den Service eingebaut habe nicht zurecht.
Das ist sowohl rechtlich als auch ökonomisch ein gutes Beispiel für Brasilien. Es beginnt mit einem Vertrag zwischen Zulieferer (Software-Schmiede in São Paulo) und Abnehmer (WEG S.A.). Es wird einfach nur ausgemacht, dass ein Programm geliefert werden soll. Wahrscheinlich wird noch nicht mal der Preis fixiert. Somit kann der Zulieferer mitten im Projekt sagen, dass er mehr Geld braucht. Das ist einfach nicht zu fassen.
Allerdings konnte ich dann doch den einen oder anderen Sicherheitsaspekt noch vor dem Rotstift retten und so wird wenigstens ein Teil implementiert und ich werden dem Zulieferer in São Paulo etwas behilflig sein, damit schneller und billiger für WEG wird. Unvorstellbar...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen