Munter, wach und ausgeschlafen, dazu noch Sonnenschein und Tatendrang. Beste Voraussetzungen, um auf den Corcovado (Christusstaue) zu gehen. Also machen wir uns morgens gleich nach dem verspäteten Frühstück auf die Socken.
Die Zugstation des Corcovado lassen wir mal kühl links stehen, denn 30R$ mal 10 Mann sind uns doch zu viel. Also handeln wir den nächsten Taxifahrer auf 15R$ pro Mann runter. Erbringt uns hoch, wobei er uns sogar vorher noch auf einem anderen Aussichtspunkt raus lässt, auf dem Mann auch einen sehr schönen Ausblick, über eine der schönsten Städte Brasiliens hat. Auf dem eigentlichem Endpunkt angekommen, der Christus Statue, geht’s aus dem Van zum Fotos machen.
Alle Mann auf der Christo-Statue
Da Kiste und MM es bei ihrem Abflug von Rio leider nicht mehr geschafft haben zum Corcovado, was ihr großes Ziel war haben wir ein Foto gemacht und einen Gruß oben hinterlassen….
Für MM und Kiste
"Einmal Copacabana und zurück für MM und Kiste"
Da Rio noch eines der größten Fußballstadien der Welt hat, das Maracanã Stadion, mussten wir diesem als deutsche schon einen Besuch abstatten. 170.000 Fans passen in das Stadion. Leider befindet es sich gerade in einer großen Sanierungsphase, sodass das Bild von Baggern und Presslufthammerlärm etwas getrübt ist. Trotzdem kommt es mir garnicht sooo groß vor.
Danach noch fix was in Catete gegessen und ab nach Botafogo, um den Bus zum Zuckerhut zu bekommen. Forsti und Jürgen verabschieden sich hier schon, da sie sich den Zuckerhut eh noch mit Freundin anschauen wollen.
Pünktlich zum beginnden Sonnenuntergang kommen wir dann auch an der Gondelstation zum Zuckerhut an. Der ufstieg besteht aus zwei Gondeln, die erste führt auf den Urca und die zweite geht direkt auf den Pão de Açucar (Zuckerhut). 35R$ kostet auch wieder die touristische Abzocke. Der Aufstieg geht schnell und der Blick auf die Stadt beeindruckt schon auf dem ersten Berg alle, die ihn noch nicht kennen. Oben angekommen sind dann wirlich erstmal alle still – einfach phantastisch. Für mich der bester Ausblick Brasiliens und in diesem Moment kann man diesen Gedanken wohl bei den meisten von den Augen ablesen. Martin hat noch etwas mit der Gondelfahrt zu kämpfen, aber auch er ist schnell wieder bei der Sache.
Die Dämmerung beginnt synchron mit einem Gewitter, was direkt auf den Zuckerhut zuzieht. Am Ende muss sogar die Abfahrt per Gondel für fast eine Stunde ausgesetzt werden, weil’s zu gefährlich wäre… Sodass wir erst gegen 9 den Zuckerhut wieder verlassen können… Die Bilder bei Gewitter sind einfach unschlagbar und noch ein Stück mehr in der Einjahres-Geschichte: „Brasilien 2005“.
Zum Abendessen haben wir uns dann noch etwas getrennt und im Grunde war jeder in einem anderen Restaurant. Anna und Mitschiko, in das eine, Banki, Männe, Marcus, Franziska und ich ins andere und Forsti und Jürgen haben sich im McDonalds gesetzt, da es etwas an der Kommunikation gehapert hatten, denn sie waren ja nicht mit auf dem Zuckerhut.
Zum Ausgehen haben wir uns die Copacabana ausgesucht, um auch noch mal ordentlich in Rio das berüchtigte Nachtleben zu erleben. Das einzige was sich bestätigen sollte. War das „berüchtigt“, denn die Copacabana mutiert nach Sonnenuntergang zu einem riesigen Freiluftpuff mit älteren spendablen deutschen Herren und jungen brasilianischen (zumindest in den meisten Fällen) Mädchen. Die Disko vor der sich der größte Pöbel aufbaute war das Help, das ihren Namen auch gerecht wurde, denn alleine an diesem Abend wurden viele Wünsche ältere Herren war. Es war einfach nur Ekel erregend. Zum Glück war Franziska als Mädel dabei. Dadurch sahen wir nicht ganz nach Sextourismus aus. Die 30R$ Eintritt haben wir uns dann aber doch gespart und haben nur 2 Bier vorm „Help“ getrunken und sind dann um 2 wieder heim – ohne ausgeraubt zu werden.
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