Neuer Tag, neues Glück. Heute sollte endlich in voller Besetzung mal etwas Kultur mitgenommen werden. Deshalb gings, nachdem sich Markus einen Bruchteil seinens 10 Kilo Essensgebäck zu Sandwichen zusammen geschmiert hatte, gleich zum Zug.
Dieses Retual fand jeden Morgen statt
Wir wollten eigentlich zur nächsten Stadt (Paranaguá) mit dem Zug fahren. Das soll sehr schön sein, da man direkt an Schluchten vorbeifährt, aber leider waren wir mal wieder zu spät... Keine Plätze mehr. Markus hat erstmal ein Sandwich gegessen...
Wir haben dann halt wieder im Hostel(Jugendherberge) eingescheckt, haben das zweite Frühstück eingenommen und sind das ganze Wochenende in Curitiba geblieben. Besucht haben wir den Botanischen Garten, die Universidade Paraná und das Oskar Niemayer Museum - den "Architekten" der Hauptstadt Brasilia.
Der Botanische Garten gleicht allerdings eher einem normalen Gewächshaus eines handelsüblichen Blumenverkäufers. Man muss ihnen aber zumindest den Gedanken zu Gute halten. Lässt sich nicht jede Stadt einfallen.
Der schönste Blick im Botanischem Garten
Die Universität war das einzige, was im Zentrum neben den alten Kolonialhäusern noch recht antik war. Es hatte zumindest den Hauch des Flairs einer Universität, wie Ilmenau es auch hat...
Universität Paraná in Curitiba
Hörsaal der Universität Paraná - Wie Ilmenau, oder nicht?
Leider war das Oskar Niemeyer Museum wieder das üblich brasilianische Konglomerat aus Touristenattraktio, Kunst und Selbstdarstellung. Im Inneren befanden sich einfach lieblos zusammengestellte Kunstobjekte, die weder in anbetracht der Jahreszahl ihrer Schaffung noch in der Kunstgattung oder gar der künstlerischen Klasse einen gewissen Zusammenhalt zeigten.
Die beiden auf einander liegenden "Schalen", sind begehbar und beinhalten einfach einen leeren Raum, der überseht ist mit lieblosen weißen Wänden, Mülleimern und Sitzmöglichkeiten.
Aber von außen doch ganz schön anzusehen.
Oskar Niemeyer Museum von Curitiba
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