Dass Heilig Abend heute ist bemerkt eigentlich keiner. Wir, d.h. Markus, Patricia, Rika, Anna und ich sind am Strand "Forte" im Norden der Insel bis Abends um 17Uhr. Da uns Angela ihr Auto dafür geliehen hat, machen wir dann auch gleich nach dem Strand noch ein paar Einkäufe. Rika holt ihrer 32 Paar Havaianas ab und wir gehen noch schnell in den Supermarkt. Dort stellen wir dann eigentlich erstmal fest, dass heute der 24.12. ist, denn die Läden sind am zumachen. Als wir Angela anrufen, um zu erfragen, ob wir noch irgendwas mitbringen sollen, sagt sie, dass sie auch noch nicht weiß, was sie heute Abend machen.. Um 17 Uhr am Heilig Abend hat keiner eine Vorstellung, was am Abend gemacht wird.
Patricia ladet uns dann zu ihrer Familie ein, die ein Churrasco macht, d.h. grillt. Das erinnert mich noch am ehesten an Weihnachten, da wir das Phil zu hause ja auch immer Heilig Abend gemacht haben. Geschenke gibts auch im Grunde keine so richtig. DIe Kinder von Patricias Familie bekommen jeder einen Pyjama und das wars. Das ist das einzig Positive, was man von Weihnachten aus Brasilien mitnehmen kann - vom Strand bis 17Uhr mal abgesehen...
12/24/2005
12/19/2005
Fusca verkauft
Meinen Fusca habe ich nun endlich auch verkauft. Sogar für 2500 Reais, also genau für den Preis, den ich auch bezahlt habe...
Schlussendlich habe ich ihn an einen Autohändler in Campinas verkauft. Ich hatte ihn bereits gestern auf einer Automesse in São José getroffen. Ich und Markus hatten uns dort bereits morgens um 8 hingestellt und dann 4 Stunden dort gewarten bis dann endlich das Angebot von ihm kam. Er hat sogar sein Wort gehalten und mir den vereinbarten Preis geyahlt. Super ungewçhnlich... Aber mit 2500Reais in der Badehose gings dann per Bus heim.
Schlussendlich habe ich ihn an einen Autohändler in Campinas verkauft. Ich hatte ihn bereits gestern auf einer Automesse in São José getroffen. Ich und Markus hatten uns dort bereits morgens um 8 hingestellt und dann 4 Stunden dort gewarten bis dann endlich das Angebot von ihm kam. Er hat sogar sein Wort gehalten und mir den vereinbarten Preis geyahlt. Super ungewçhnlich... Aber mit 2500Reais in der Badehose gings dann per Bus heim.
12/16/2005
Churrasco bei Marcus-Maria
Endlich haben Marcus-Maria und Franziska ihr längst überfälliges Einweihungschurrasco gemacht. Leider waren die Brasilianer, die nach Deutschland nächste Jahr gehen nicht dabei, da ja die Aulas bereits seit mindestens einer Woche vorbei sind. Aber auch so wars sehr lustig, auchw enn eigentlich nur Ausländer da waren :-)
12/12/2005
Jürgens udn Guilhermes Auszugsfete
Die WG von Jürgen feiert Auszug: Jürgen wird in ein paar Tagen Brasilien endgültig verlassen und die WG bereits am kommenden Wochenende und Guilherme fliegt morgen Abend in die USA, um dort für 3 Monaten die Sprache zu lernen und sich als brasilianischer Billigarbeitet ausnutzen zu lassen. Also gabgs einen Abend zu vor noch eine Abschiedsfeier mit allen Deutschen, allen anderen Ausländern und den restlichen Brasilianern, die bis jetzt noch in Floripa sind, obwohl das Semester ja bereits ein paar Tage beendet ist.
12/01/2005
Umzug zu Angela und Delmo
Es musste ja mal so weit kommen. Unser Vermieter hat uns mit einer Preiserhöhung von R$700 auf R$3700 pro Monat für 2 Leute zur Aufgabe und zum Auszug gezwungen. Ich denke, wir hatten einfach zu viele Gäste und waren zu oft zu laut. Aber was soll's,cwann hat man schon mal die Möglichkeit ein Semester am Strand zu wohnen - auch wenn das Wetter nicht immer perfekt war.
WIr packten also den kompletten Fusca voll bis unter den Himmel und sind zu Angela und Delmo aufgebrochen. Die "WG" kennt eh schon jeder, der mich hier besucht hat. Dort leben mit dem Vater Delmo, der Mutter Angela, dem Sohn Eduardo noch Anna, die Holländerin, Markus, der Deutsche, mit brasilianischer Freundin Patricia, Aurore, der Französich, Rika, der Japanerin, Takuya, dem Japaner und Felipe, dem Schweden. D.h. es ist immer was los und RUhe braucht man hier nicht zu suchen...
Die neue Adresse lautet nun:
Rua das Acácias 113,
Bloco A1 No. 202,
CEP: 88040-560
Carvoeira, Florianópolis, SC
Diese Wohnung besteht eigentlich nur aus Aurore, Anna und mir. Der Rest wohnt in einem anderem Apartment, im Nachbarblock.
WIr packten also den kompletten Fusca voll bis unter den Himmel und sind zu Angela und Delmo aufgebrochen. Die "WG" kennt eh schon jeder, der mich hier besucht hat. Dort leben mit dem Vater Delmo, der Mutter Angela, dem Sohn Eduardo noch Anna, die Holländerin, Markus, der Deutsche, mit brasilianischer Freundin Patricia, Aurore, der Französich, Rika, der Japanerin, Takuya, dem Japaner und Felipe, dem Schweden. D.h. es ist immer was los und RUhe braucht man hier nicht zu suchen...
Die neue Adresse lautet nun:
Rua das Acácias 113,
Bloco A1 No. 202,
CEP: 88040-560
Carvoeira, Florianópolis, SC
Diese Wohnung besteht eigentlich nur aus Aurore, Anna und mir. Der Rest wohnt in einem anderem Apartment, im Nachbarblock.
11/24/2005
Ich lebe noch
Leider bin ich in letzter Zeit wenig zum schreiben gekommen. Leider...
Ich werde das aber alles nachholen. Ich habe viel Besuch von Kathrin, Kiste, Marci, Manni und Banki bekommen. Deshalb sind wir auch viel miteinander verreist. Einmal Pantanal. Foz de Iguaçu, 4 Mal São Paulo e 2 Mal Rio de Janeiro und vorallem die letzten 2 Wochen AMAZONAS... Viel zu schreiben, was ich auch nachholen werde in den nächsten Tagen...
Bis dann.
Vergesst mich nicht...
Ich werde das aber alles nachholen. Ich habe viel Besuch von Kathrin, Kiste, Marci, Manni und Banki bekommen. Deshalb sind wir auch viel miteinander verreist. Einmal Pantanal. Foz de Iguaçu, 4 Mal São Paulo e 2 Mal Rio de Janeiro und vorallem die letzten 2 Wochen AMAZONAS... Viel zu schreiben, was ich auch nachholen werde in den nächsten Tagen...
Bis dann.
Vergesst mich nicht...
11/22/2005
Dschungeltour ist zu ende – Ankunft in Florianópolis
Nach unzähligen Sitzplazänderungen meiner seits und dem fast zu ende lesen von Shining, checke ich dann auch endlich um kurz vor 3 ein. Ab ins Flugzeug und endlich beginnt die überhaupt die ursprüngliche Reise. Also nur noch 9 Stunden, denn ist es ja noch Zeitverschiebung von 1 Stunde bis Floripa, wo ich um 11 Uhr ankommen werde.
In Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, wird kurz gehalten bis es dann nach São Paulo, Congonhas, weitergeht. In Congonhas noch fix den Sitzplatz geändert und weiter nach Floripa, in dem bei schönstem Sonnenschein ankomme.
Im Strandhaus angekommen, geht’s noch fix mit Babingski und Forsti an den Strand, denn unsere Zeladoria, „Hausüberwachungsdame“, hat uns gerade eröffnet, als ich zur Tür hereinstürze, dass wir bereits am 1.Dezember das Strandhaus verlassen müssten, da ab diesem Jahr die Temporada, Hochsaison, für unseren Vermieter bereits am 1. beginnt und nicht wie ausgemacht am 10. Also stehen vor uns die letzten beiden Wochen im Haus, die wir unbedingt noch genießen müssen.
Danach geht’s flink zum Flughafen, um Babinski in den Flieger nach Deutschland zu setzen. Er ist nun mittlerweile schon der 8., der von uns an den Flughafen in Floripa gebracht wird. Als nächsten sind wir dann dran und fahren nicht wieder zurück, sondern checken ein. Wie traurig, eigentlich. Deshalb müssen wir die nächsten 2 Wochen noch unbedingt ausreichend nutzen.
Danach geht’s mal wieder an die Uni, die uns wieder mal vom schöne Wetter nutzen abhält. Und das bis heute Abend um 9, wenn’s wahrscheinlich wieder regnen wird. Schön.
In Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, wird kurz gehalten bis es dann nach São Paulo, Congonhas, weitergeht. In Congonhas noch fix den Sitzplatz geändert und weiter nach Floripa, in dem bei schönstem Sonnenschein ankomme.
Im Strandhaus angekommen, geht’s noch fix mit Babingski und Forsti an den Strand, denn unsere Zeladoria, „Hausüberwachungsdame“, hat uns gerade eröffnet, als ich zur Tür hereinstürze, dass wir bereits am 1.Dezember das Strandhaus verlassen müssten, da ab diesem Jahr die Temporada, Hochsaison, für unseren Vermieter bereits am 1. beginnt und nicht wie ausgemacht am 10. Also stehen vor uns die letzten beiden Wochen im Haus, die wir unbedingt noch genießen müssen.
Danach geht’s flink zum Flughafen, um Babinski in den Flieger nach Deutschland zu setzen. Er ist nun mittlerweile schon der 8., der von uns an den Flughafen in Floripa gebracht wird. Als nächsten sind wir dann dran und fahren nicht wieder zurück, sondern checken ein. Wie traurig, eigentlich. Deshalb müssen wir die nächsten 2 Wochen noch unbedingt ausreichend nutzen.
Danach geht’s mal wieder an die Uni, die uns wieder mal vom schöne Wetter nutzen abhält. Und das bis heute Abend um 9, wenn’s wahrscheinlich wieder regnen wird. Schön.
11/21/2005
Tschüß Belém, Manaus e Amazonas
Ein typischer Sonntagnachmittag beginnt. Nach einem komischen Frühstück ohne richtigem Essen und mit Ameisen im Brötchen wird nochmal kurz gepennt und danach gehts zur Feira de Artesenato (“Kunstmarkt”), wo ich mir noch schnell ein Kunst-T-Shirt kaufe. Eigentlich alles sehr langweilig, weil am Sonntag kein Geschäft so richtig auf hat.
Zurück im Hostel gehts erstmal wieder ins Bett. Nachdem ich dann um kurz nach 16Uhr die Jugendherberge verlassen will, kommt die Empfangsdame und verlangt noch eine weitere Nacht, die ich bezahlen soll. In Wahrheit will sie, dass ich den Nachmittag, den ich schlafend im Hostel geblieben bin, bezahlen soll mit einem kompletten Tag. Nach ganzen 30 Minuten Gestreite und rumtelfonieren, sagt der Chef dann, dass ich doch nicht bezahlen muss. Gott sei Dank. Das Gespräch hatte gut angefangen. Der erste Satz von ihr war, dass sie die Polizei rufen wird, wenn ich nicht gleich bezahle. Gute Ausgangssituation für ein Gespräch... Aber am Ende hat es ja geklappt. Ich lasse mich auch nicht mehr lange bitte und verlasse sofort das Hostel, bevor sie sich es noch anders überlegt.
Ich fahre auch gleich zum Flughafen. Es ist ja immerhin schon 17 Uhr und in guten 10 Stunden geht mein Flugzeug, um 3:10 Uhr, was ja auch nochmal 8 Stunden bis Floripa braucht.
Auf dem Weg zum Flughafen springen auf den Straßen jede Menge Leute umher und schreien und freuen sich. Dazu gibts noch ein paar Feuerwerke und irgendwie ist die ganze Stadt außer Rand und Band. Kommt mir alles ziemlich komisch vor. Na, vielleicht komm ich ja noch dahinter. Am Flughafen suche ich mir ein ruhiges Plätzchen an dem ich endlich mal mein “Shining” Buch lesen kann. Auf dem obersten Geländer fängt dann auch gleich wieder so ein Schreihals an zu singen, ohne auf zu hören. Das Sicherheitspersonal vom Flughafen entfernt ihn dann aber zügig. Ein lachender Arbeiter von “Bobs” sagt mir dann, dass heute Belém Meister geworden wäre und deshalb alle feiern. Auf meine Nachfrage, ob das nicht Corinthans aus São Paulo geworden seien, antwortet er nur kurz, dass Belém Meister der Liga C geworden sei, soll heißen der Regionalliga. Sachen gibt’s…
Zurück im Hostel gehts erstmal wieder ins Bett. Nachdem ich dann um kurz nach 16Uhr die Jugendherberge verlassen will, kommt die Empfangsdame und verlangt noch eine weitere Nacht, die ich bezahlen soll. In Wahrheit will sie, dass ich den Nachmittag, den ich schlafend im Hostel geblieben bin, bezahlen soll mit einem kompletten Tag. Nach ganzen 30 Minuten Gestreite und rumtelfonieren, sagt der Chef dann, dass ich doch nicht bezahlen muss. Gott sei Dank. Das Gespräch hatte gut angefangen. Der erste Satz von ihr war, dass sie die Polizei rufen wird, wenn ich nicht gleich bezahle. Gute Ausgangssituation für ein Gespräch... Aber am Ende hat es ja geklappt. Ich lasse mich auch nicht mehr lange bitte und verlasse sofort das Hostel, bevor sie sich es noch anders überlegt.
Ich fahre auch gleich zum Flughafen. Es ist ja immerhin schon 17 Uhr und in guten 10 Stunden geht mein Flugzeug, um 3:10 Uhr, was ja auch nochmal 8 Stunden bis Floripa braucht.
Auf dem Weg zum Flughafen springen auf den Straßen jede Menge Leute umher und schreien und freuen sich. Dazu gibts noch ein paar Feuerwerke und irgendwie ist die ganze Stadt außer Rand und Band. Kommt mir alles ziemlich komisch vor. Na, vielleicht komm ich ja noch dahinter. Am Flughafen suche ich mir ein ruhiges Plätzchen an dem ich endlich mal mein “Shining” Buch lesen kann. Auf dem obersten Geländer fängt dann auch gleich wieder so ein Schreihals an zu singen, ohne auf zu hören. Das Sicherheitspersonal vom Flughafen entfernt ihn dann aber zügig. Ein lachender Arbeiter von “Bobs” sagt mir dann, dass heute Belém Meister geworden wäre und deshalb alle feiern. Auf meine Nachfrage, ob das nicht Corinthans aus São Paulo geworden seien, antwortet er nur kurz, dass Belém Meister der Liga C geworden sei, soll heißen der Regionalliga. Sachen gibt’s…
11/20/2005
Stadttour durch Belem
Morgens nach dem Frühstück rufe ich erstmal Fitsch an, um ihn von meinen Plänen für Januar zu informieren (Argentinien, Buenos Aires, Magellan Straße, Parque Nacional Los Glaciares etc. und Chile mit Santiago etc). Er willigt bereitwillig ein, freut sich, wie ich und wir machen den Plan so, dass er sich einen Flug für Anfang Januar nach Buenos Aires bucht und dann einen Rückflug von Santiago de Chile Ende Januar.
An diesem Tag gehts auf Belém in seiner vollen Blüte zu erkunden. Angefangen wird die ganze Sache im Theatro do Paz (Theater des Friedens), was sehr ähnlich dem Theater in Manaus ist, was wir bereits am Anfang unserer Amazonas-Expeditions gesehen haben. Es ist auch mal wieder ein kompletter französischer Nachbau.
Das “Museu de Arte de Belém“ im Palácio Antônio Lemos wird danach besucht. Wirklich beeindruckend ist die blaue Farbe. Außerdem ist der Eintritt noch frei. An diesem Samstag bin ich der einzige, der Interesse am Museum hat, deshalb kann ich auch relativ ohne Aufsicht umherlaufen, was mich nach unzähligen Läufen durch verwinkeltet Gänge sogar noch zum Büro des Bürgermeisters führt. Sehr beeindruckend. Ich denke mal, der Ilmenauer Bürgermeister residiert nicht in so einem luxeriösen Gemach. Alles mit altertümlichen brasilianischen Flaggen ausgestattet. Sehr schön. Aber unaufgeräumt. Die Kaffeetassen stehen überall noch rum Das ist dann doch wieder sehr deutsch.
Gleich daneben befindet sich das „Museu do Estado do Pará“ im „Palácio Lauro Sodré“, was auch noch mal schön anzusehen ist. Eigentlich beeindrucken mich sehr die Restaurierungen der Gebäude. Einfach beeindruckend. Dort merkt man doch noch, dass Belém im Gegensatz zu Manaus immer noch einen blühende Handelsmetropole des Amazonas, und nicht nur des Amazonas ist.
Als nächster Punkt auf meinen Sightseeing Plan steht die „Catedral da Sé”. Diese Katedrale wurde noch nicht resuariert bzw. wird gerade renoviert. Ein altes Schlachtschiff der Brasilianischen Armee steht dort auch noch herum, genauso wie ein altes Verteidigungsfort. Wird natürlich alles besichtigt. Claro.
Danach gehts über die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit Beléms, dem Ver-o-Peso (“Schau auf den Preis”), auf dem wirklich alles gehandelt wird, was man sich nur vorstellt, Gewürze, Fleisch, Käse, Sachen die ich noch nie gesehen habe und wahrscheinlich auch alle anderen illegalen Sachen, die man haben mçchet, sei es nun Krokodilschwanz oder Schlangenleder. Alles da. Ohne Ausnahme.
Auf dem Rückweg zum Hostel halte ich noch kurz in den modernisierten Docks an, um einen was zu trinken und den Schiffen zu zu sehen. Am Abend gehe wieder runter zu den Docks. Es kommt mir allerdings allers schon etwas gefährlich vor. Deshalb trinke ich nur kurz ein paar echte Amazonas Chopp (Amazonas Bier) und kehr zum Hostel zurück. Morgen wird es noch anstrengend genug.
An diesem Tag gehts auf Belém in seiner vollen Blüte zu erkunden. Angefangen wird die ganze Sache im Theatro do Paz (Theater des Friedens), was sehr ähnlich dem Theater in Manaus ist, was wir bereits am Anfang unserer Amazonas-Expeditions gesehen haben. Es ist auch mal wieder ein kompletter französischer Nachbau.
Das “Museu de Arte de Belém“ im Palácio Antônio Lemos wird danach besucht. Wirklich beeindruckend ist die blaue Farbe. Außerdem ist der Eintritt noch frei. An diesem Samstag bin ich der einzige, der Interesse am Museum hat, deshalb kann ich auch relativ ohne Aufsicht umherlaufen, was mich nach unzähligen Läufen durch verwinkeltet Gänge sogar noch zum Büro des Bürgermeisters führt. Sehr beeindruckend. Ich denke mal, der Ilmenauer Bürgermeister residiert nicht in so einem luxeriösen Gemach. Alles mit altertümlichen brasilianischen Flaggen ausgestattet. Sehr schön. Aber unaufgeräumt. Die Kaffeetassen stehen überall noch rum Das ist dann doch wieder sehr deutsch.
Gleich daneben befindet sich das „Museu do Estado do Pará“ im „Palácio Lauro Sodré“, was auch noch mal schön anzusehen ist. Eigentlich beeindrucken mich sehr die Restaurierungen der Gebäude. Einfach beeindruckend. Dort merkt man doch noch, dass Belém im Gegensatz zu Manaus immer noch einen blühende Handelsmetropole des Amazonas, und nicht nur des Amazonas ist.
Als nächster Punkt auf meinen Sightseeing Plan steht die „Catedral da Sé”. Diese Katedrale wurde noch nicht resuariert bzw. wird gerade renoviert. Ein altes Schlachtschiff der Brasilianischen Armee steht dort auch noch herum, genauso wie ein altes Verteidigungsfort. Wird natürlich alles besichtigt. Claro.
Danach gehts über die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit Beléms, dem Ver-o-Peso (“Schau auf den Preis”), auf dem wirklich alles gehandelt wird, was man sich nur vorstellt, Gewürze, Fleisch, Käse, Sachen die ich noch nie gesehen habe und wahrscheinlich auch alle anderen illegalen Sachen, die man haben mçchet, sei es nun Krokodilschwanz oder Schlangenleder. Alles da. Ohne Ausnahme.
Auf dem Rückweg zum Hostel halte ich noch kurz in den modernisierten Docks an, um einen was zu trinken und den Schiffen zu zu sehen. Am Abend gehe wieder runter zu den Docks. Es kommt mir allerdings allers schon etwas gefährlich vor. Deshalb trinke ich nur kurz ein paar echte Amazonas Chopp (Amazonas Bier) und kehr zum Hostel zurück. Morgen wird es noch anstrengend genug.
11/19/2005
Weiter nach Belém
Beim Frühstück gibt sich Angelo wieder ordentlich Mühe, obwohl mir seine gebratenen Eier nun langsam wirklich zum Hals heraus hängen, zumal sich mein Körper immer noch nicht wieder 100%-ig erholt hat. Nach kurzem Schwätzchen beim Frühstück und Bezahlung der Jugendherberge, geht’s im Galopp mit voller Bepackung zum Busterminal, wo unser Bus zurück nach Satanrém wohl schon wartet. Keuchend kommen wir an und bekommen ihn noch.
In Santarém angekommen nehmen wir den Bus zum Flughafen und um 10 sind wir dann auch endlich da. Immer noch fast 2 Stunden zu früh.
Der Flug geht diesmal mit Rico („reich“), aber das Flugzeug stellt sich als normale Maschine und kein Düngestreuer heraus. Das beruhigt uns etwas, denn wir hatten schon mit dem schlimmsten gerechnet.
Eigentlich dachten wir, dass der Flug vorher in Macapá, der Hauptstadt von Amapá, halt macht. Aber als uns der Flugbegleiter höflich mit „Sejam Ben-vindos em Belém“ begrüßt hat, sind wir dann doch lieber mal aus dem Flugzeug getigert.
Die beiden anderen haben noch schnell ihr Gepäck eingeschlossen, da sie ja in etwa 12 Stunden von diesem Flughafen wieder heimwärts nach Floripa fliegen und ich habe mich nach einer Straßenkarte auf die Suche gemacht.
In Santarém angekommen nehmen wir den Bus zum Flughafen und um 10 sind wir dann auch endlich da. Immer noch fast 2 Stunden zu früh.
Der Flug geht diesmal mit Rico („reich“), aber das Flugzeug stellt sich als normale Maschine und kein Düngestreuer heraus. Das beruhigt uns etwas, denn wir hatten schon mit dem schlimmsten gerechnet.
Eigentlich dachten wir, dass der Flug vorher in Macapá, der Hauptstadt von Amapá, halt macht. Aber als uns der Flugbegleiter höflich mit „Sejam Ben-vindos em Belém“ begrüßt hat, sind wir dann doch lieber mal aus dem Flugzeug getigert.
Die beiden anderen haben noch schnell ihr Gepäck eingeschlossen, da sie ja in etwa 12 Stunden von diesem Flughafen wieder heimwärts nach Floripa fliegen und ich habe mich nach einer Straßenkarte auf die Suche gemacht.
11/18/2005
Mammutbäume-Tour
Das Faulenzen hat ein Ende. Es wird gewandert, mit der Begleitung eines einheimischen Führers. Erst geht’s morgens um 7 los 1,5h auf den Rio Tapajos Flussaufwärts bis wir zu einer Gemeinschaft von Menschen kommen, die immer noch im Dschungel leben und dort eine Kautschukplantage besitzen. Wir müssen von dort aus 9km durch den Dschungel laufen, um zu den besagten Mammutbäumen zu kommen. Dort angekommen warten aber dann auch wirklich 4 riesig breite Mammutbäume auf uns. Die Einheimischen sind sich nicht so ganz sicher, aber sie sind mindestens 300 bis maximal 500 Jahre alt. Beeindruckend. Für den größten Baum benötigt man 23 Menschen, die eine Kette um den Baum bilden. Vor dem Weg steht ein Schild mit der Route des Wanderwegs aufgemalt. Als Patron des Weges wird die deutsche KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) angegeben. Da sieht man, wo die Gelder hinfließen…
Nach weiteren 9km sind wir wieder im kleinen Dorf angekommen und schauen uns noch kurz die Kautschukplantage an, um dann wieder 1,5h heimwärts zu fahren mit dem Boot.
Im Dörfchen angekommen, wird noch schnell ein Cerpa gegen den Durst getrunken und ab geht’s in die Hängematte. 18km sind genug für einen Tag.
Nach weiteren 9km sind wir wieder im kleinen Dorf angekommen und schauen uns noch kurz die Kautschukplantage an, um dann wieder 1,5h heimwärts zu fahren mit dem Boot.
Im Dörfchen angekommen, wird noch schnell ein Cerpa gegen den Durst getrunken und ab geht’s in die Hängematte. 18km sind genug für einen Tag.
11/17/2005
Die Sachsen reisen ab
Heute machen sich die Sachsen auf den „Weiterweg“ nach Salvador. Als kurz Tschüss zu den 4ren und wir gehen wieder an den Strand. Mal wieder ein Tag nur faulenzen. Das ist schön.
11/16/2005
Durchfall
Endlich ist es soweit: der erste amazonische Durchfall bedingt durch das Stroganoff von gestern.
Den Tag über machen wir eigentlich auch wieder nix, als nur am Strand liegen und die Sonne genießen. Einfach herrlich hier. Ich liebe diese Gegend.
Abends geht’s wieder in dieselbe Bar, denn es gibt in Alter do Chão nur eine einzige.
Den Tag über machen wir eigentlich auch wieder nix, als nur am Strand liegen und die Sonne genießen. Einfach herrlich hier. Ich liebe diese Gegend.
Abends geht’s wieder in dieselbe Bar, denn es gibt in Alter do Chão nur eine einzige.
11/15/2005
Endlich in Santarém angekommen
Verspätet, aber wenigstens heil kommen wir in Santarem um 8 Uhr an. Wir ersfahren erstmal, dass es kein Boot am Mittwoch gibt, was wir nehmen können, um nach Belem weiter zu fahren. Deshalb wird um entschieden und ein Flug gebucht.
Nach sehr kurzem Stadtrundgang durch Santarem nehmen wir den Bus nach Alter do Chão. Die Karibik im Amazonas begrüßt uns. Einfach unvorstellbar das ganze. Palmen, blaues Wasser, Hitze, Bars im Wasser und ruhig dahin fließendes Wasser des Rio Tapajós.
In der Jugendherberge treffen wir natürlich wieder auf die 5 Deutschen, die bereits 2 Stunden vor uns dort angekommen sind und bereits munter in Hängematten dort abmatten. Einen großen Fehler begehen wir aber noch: Stroganoff in einer Bar. Dieses Stroganoff soll Forsti und mich noch Tage verfolgen…
Danach wird der Tag am Wasser abgeklungen und das erste Cerpa, Bier des Amazonas – super gut – getrunken. Alter do Chão ist ein altes Hippie-Dorf, was förmlich still stehend zu scheint.
Nach sehr kurzem Stadtrundgang durch Santarem nehmen wir den Bus nach Alter do Chão. Die Karibik im Amazonas begrüßt uns. Einfach unvorstellbar das ganze. Palmen, blaues Wasser, Hitze, Bars im Wasser und ruhig dahin fließendes Wasser des Rio Tapajós.
In der Jugendherberge treffen wir natürlich wieder auf die 5 Deutschen, die bereits 2 Stunden vor uns dort angekommen sind und bereits munter in Hängematten dort abmatten. Einen großen Fehler begehen wir aber noch: Stroganoff in einer Bar. Dieses Stroganoff soll Forsti und mich noch Tage verfolgen…
Danach wird der Tag am Wasser abgeklungen und das erste Cerpa, Bier des Amazonas – super gut – getrunken. Alter do Chão ist ein altes Hippie-Dorf, was förmlich still stehend zu scheint.
11/14/2005
Ein kompletter Tag fahrend auf dem Amazonas
Die Nacht in der Hängematte war gut, auch wenn nicht all zulange, denn es doch schon ein schöner Wind unterm Arsch lang geweht. Aber ging schon. Da war man wenigstens pünktlich zum Frühstück um 8 wach, um dann Milchbrötchen mit Margarine zu essen und super süßen Kaffee zu „trinken“.
Vor dem Frühstück, als noch alle schlafen sitze ich auf dem Heck des Bootes und gucke mir den Sonnenaufgang an – bei Regen. Der Fluss wird rechts und links erst in 10km durch eine kleine Insel am Wegesrand begrenzt. Einfach phänomenal.
So plätschert der ganze Tag dahin. Ein bisschen lesen, Bier trinken und Musik hören. Kurzzeitig unterbrochen von Mittag und Abendbrot.
Nachts gibt uns ein Paulista, dessen Mutter immer noch in Santarem wohnt eine Kostprobe von MPB (musica popular brasileira) mit der Gitarre auf dem Buck des Bootes bei sternenklarem Himmel. Sehr geil.
Der Kapitän hat sich heute so hingeläutert, dass er bei jedem Refrain seines eigenen Gesanges die Richtung des Bootes um 45° dreht. Das bringt uns dann am nächsten Tag noch eine Verspätung von einigen Stunden ein.
Vor dem Frühstück, als noch alle schlafen sitze ich auf dem Heck des Bootes und gucke mir den Sonnenaufgang an – bei Regen. Der Fluss wird rechts und links erst in 10km durch eine kleine Insel am Wegesrand begrenzt. Einfach phänomenal.
So plätschert der ganze Tag dahin. Ein bisschen lesen, Bier trinken und Musik hören. Kurzzeitig unterbrochen von Mittag und Abendbrot.
Nachts gibt uns ein Paulista, dessen Mutter immer noch in Santarem wohnt eine Kostprobe von MPB (musica popular brasileira) mit der Gitarre auf dem Buck des Bootes bei sternenklarem Himmel. Sehr geil.
Der Kapitän hat sich heute so hingeläutert, dass er bei jedem Refrain seines eigenen Gesanges die Richtung des Bootes um 45° dreht. Das bringt uns dann am nächsten Tag noch eine Verspätung von einigen Stunden ein.
11/13/2005
Das Schiff legt nach Santarém ab
Es wird früh aufgestanden. Mit dem Mann von der „Irei do Mar“ fahren wir mit einem kleinen Bötchen zum großen Boot und klettern über die Planken hoch auf das Schiff. Oben auf dem Oberdeck sind schon mal 4 Dresdner und ein anderer Deutscher. Also hängen wir unsere Hängematten schon mal auf und verlassen das Schiff wieder.
Laut Plan verlässt das Schiff den regulären Hafen von Manaus um 13 Uhr, um dann an den inoffiziellen Hafen neu anzulegen, an dem wir dann auch erst das Schiff betreten dürfen – war halt ein illegales Geschäft mit dem Schiffticket.
In der Zwischenzeit fahren wir noch zum INAP, einem Pärkchen in Manaus, was Robben und so etwas hat, inkl. Schildkröten etc.
Um 13Uhr kommen wir dann wieder im inoffiziellen Hafen Manaus an und warten noch schöne 2 Stunden bis unser Boot dann wirklich um 15 Uhr von einer Stelle des offiziellen zum inoffiziellen Hafen ablegt – in Wirklich nur 100m, aber sehr entscheidend für uns.
Mit uns steigen glaube ich mindestens einhundert Personen ein. Ich denke vorher war eigentlich niemand drauf. Ein totales Chaos. Alle klettern am Boot hoch. Man muss sich förmlich an den Blanken hoch kämpfen. Ein Abenteuer mehr in Brasilien beginnt.
Nach weiteren 1,5 Stunden legt dann das Boot auch endlich vom Hafen ab. Bis zum Zusammenfließen der beiden Flüsse, Rio Negro und Rio Solimões, sind es noch 17km. Allerdings werden wir von einer Wasserpolizeistreife so lange aufgehalten, dass wir das Zusammentreffen der Flüsse nur noch im Dunkeln sehen. Sei lá.
Abends gibt’s gleich mal Abendessen: Nudelsuppe. Mein Hängemattennachbar Sebastian, der SAP-Mitarbeiter aus Walldorf lehnt erstmal ab – Angst vor Durchfall… Diese Weicheier. Zum Einschlafen noch ein paar Bier mit den Jungs aus Dresden und ab in die Hängematte, die erste Nacht sollte beginnen.
Laut Plan verlässt das Schiff den regulären Hafen von Manaus um 13 Uhr, um dann an den inoffiziellen Hafen neu anzulegen, an dem wir dann auch erst das Schiff betreten dürfen – war halt ein illegales Geschäft mit dem Schiffticket.
In der Zwischenzeit fahren wir noch zum INAP, einem Pärkchen in Manaus, was Robben und so etwas hat, inkl. Schildkröten etc.
Um 13Uhr kommen wir dann wieder im inoffiziellen Hafen Manaus an und warten noch schöne 2 Stunden bis unser Boot dann wirklich um 15 Uhr von einer Stelle des offiziellen zum inoffiziellen Hafen ablegt – in Wirklich nur 100m, aber sehr entscheidend für uns.
Mit uns steigen glaube ich mindestens einhundert Personen ein. Ich denke vorher war eigentlich niemand drauf. Ein totales Chaos. Alle klettern am Boot hoch. Man muss sich förmlich an den Blanken hoch kämpfen. Ein Abenteuer mehr in Brasilien beginnt.
Nach weiteren 1,5 Stunden legt dann das Boot auch endlich vom Hafen ab. Bis zum Zusammenfließen der beiden Flüsse, Rio Negro und Rio Solimões, sind es noch 17km. Allerdings werden wir von einer Wasserpolizeistreife so lange aufgehalten, dass wir das Zusammentreffen der Flüsse nur noch im Dunkeln sehen. Sei lá.
Abends gibt’s gleich mal Abendessen: Nudelsuppe. Mein Hängemattennachbar Sebastian, der SAP-Mitarbeiter aus Walldorf lehnt erstmal ab – Angst vor Durchfall… Diese Weicheier. Zum Einschlafen noch ein paar Bier mit den Jungs aus Dresden und ab in die Hängematte, die erste Nacht sollte beginnen.
11/12/2005
Helau – Das Team ist komplett
Morgens ging die Stadttour weiter. Zuerst ging's zum „Palacio Rio Negro“ und danach zum „Museu do Homen do Norte“. Noch nicht mal der kostenlose Eintritt lohnt sich. Nur die Häuser sind schön.
Mittags kommen dann auch Forsti und Babanski an – der Hotelportier sagte zu mir beim verlassen des Hotels: „Du kannst jetzt losgehen. Deine beiden deutschen Freunde sind vor einer halben Stunde am Flughafen angekommen und haben den Onibus genommen, d.h. sie sind in 20min hier…“ Ist das nicht komisch? Und er hatte auch noch Recht…
Als sich dann die Vorhersage des Portiers sich bewahrheitet und die beiden gut ankommen, zeig ich beiden erstmal unser Hotel. Wir gehen noch kurz am Hafen vorbei, damit sich die beiden noch ein Bild von dem ganzen Chaos machen können.
Am morgigen Tag gibt es zwei Boote. Eins ist die „Miranda“, das uns auf dem illegalen Markt vor dem Hidroviario für R$60 pro Mann angeboten wird, und das andere ist die „Lirei do Mar“, das wir schlussendlich auch nehmen und uns insgesamt R$200 kostet.
Am Nachmittag besichtigen wir das „Theatro Amazonas“, was wirklich mal richtig schön ist, sowohl von außen als auch von innen.
Abends noch ein paar Chopps im Hidroviario eingenommen und ab ins Bett. Das war mal wieder genug für heute.
Mittags kommen dann auch Forsti und Babanski an – der Hotelportier sagte zu mir beim verlassen des Hotels: „Du kannst jetzt losgehen. Deine beiden deutschen Freunde sind vor einer halben Stunde am Flughafen angekommen und haben den Onibus genommen, d.h. sie sind in 20min hier…“ Ist das nicht komisch? Und er hatte auch noch Recht…
Als sich dann die Vorhersage des Portiers sich bewahrheitet und die beiden gut ankommen, zeig ich beiden erstmal unser Hotel. Wir gehen noch kurz am Hafen vorbei, damit sich die beiden noch ein Bild von dem ganzen Chaos machen können.
Am morgigen Tag gibt es zwei Boote. Eins ist die „Miranda“, das uns auf dem illegalen Markt vor dem Hidroviario für R$60 pro Mann angeboten wird, und das andere ist die „Lirei do Mar“, das wir schlussendlich auch nehmen und uns insgesamt R$200 kostet.
Am Nachmittag besichtigen wir das „Theatro Amazonas“, was wirklich mal richtig schön ist, sowohl von außen als auch von innen.
Abends noch ein paar Chopps im Hidroviario eingenommen und ab ins Bett. Das war mal wieder genug für heute.
11/11/2005
Hinflu(e)g(e) nach Manaus
Morgens steht Floripa mit seinem typischen Regenchaos auf. Dazu ist noch der Tank leer. Lasse gleich mal Forsti den Fusca zum Flughafen fahren – er muss ja irgendwann mal aufwachen.
Die Flüge nach Manaus sind gut. Ab São Paulo sitze ich dann auch am Fenster. Das Flugzeug bis Brasilia ist sogar eine alte deutsche Maschine – also in Deutsch, sogar die Bildschirme. Fliegen in einer Höhe von 12km und bis zu 0,88 Mach. Beeindruckend...
Die Ankunft in Manaus war gigantisch. Wir sind direkt über den Rio Negro geflogen, der dann später in den Rio Amazonas mündet und an dem Manaus liegt. Beim Anflug auf den Flugplatz sind wir sogar mal kurz in eine Gewitterfront geraten und alle Passagiere haben sich die Seele aus dem Leib geschrieen. Aber danach ging’s wieder.
Danach ging's zum Zentrum von Manaus – katastrophal! Ein Chaos, wie ich es eigentlich von Rio erwartet hätte und nur umherlaufende Personen… Sehr anrüchig alles.
Nach einer Stunde umherirren hab ich dann das Hotel Continental gefunden. Insgesamt R$80 für uns 3 die zwei Nächte. Zwar Klimaanlage, aber trotzdem eklig. Erste Nach hab ich noch im Bett geschlafen. Danach hab ich auf Hängematte gewechselt.
Abends noch Papa zum Geburtstag gratuliert im Internetcafé.
Danach mal kurz durch die Stadt, schon mal Preise für die Boote ausgelotet (legale und illegale) nach Santárem. Noch kurz den riesigen Hafen begutachtet und um 8 ins Bett – um 7 wird es schon dunkel und im Dunkeln alleine auf der Straße in Manaus ist nicht so doll.
Die Flüge nach Manaus sind gut. Ab São Paulo sitze ich dann auch am Fenster. Das Flugzeug bis Brasilia ist sogar eine alte deutsche Maschine – also in Deutsch, sogar die Bildschirme. Fliegen in einer Höhe von 12km und bis zu 0,88 Mach. Beeindruckend...
Die Ankunft in Manaus war gigantisch. Wir sind direkt über den Rio Negro geflogen, der dann später in den Rio Amazonas mündet und an dem Manaus liegt. Beim Anflug auf den Flugplatz sind wir sogar mal kurz in eine Gewitterfront geraten und alle Passagiere haben sich die Seele aus dem Leib geschrieen. Aber danach ging’s wieder.
Danach ging's zum Zentrum von Manaus – katastrophal! Ein Chaos, wie ich es eigentlich von Rio erwartet hätte und nur umherlaufende Personen… Sehr anrüchig alles.
Nach einer Stunde umherirren hab ich dann das Hotel Continental gefunden. Insgesamt R$80 für uns 3 die zwei Nächte. Zwar Klimaanlage, aber trotzdem eklig. Erste Nach hab ich noch im Bett geschlafen. Danach hab ich auf Hängematte gewechselt.
Abends noch Papa zum Geburtstag gratuliert im Internetcafé.
Danach mal kurz durch die Stadt, schon mal Preise für die Boote ausgelotet (legale und illegale) nach Santárem. Noch kurz den riesigen Hafen begutachtet und um 8 ins Bett – um 7 wird es schon dunkel und im Dunkeln alleine auf der Straße in Manaus ist nicht so doll.
11/07/2005
Selbst 3,5 Wochen sind irgendwie zu kurz… Tschüss Manni und Banki!!!
Einmal mehr diese völlig bekloppte Moment: man steht am Flughafen und muss jemanden abfliegen sehen. Aber zumindest waren es einige der besten Wochen hier in Brasilien mit euch Banki und Manni. Danke dafür und danke für den Mut hier rüber zu kommen. Leider können ja nicht alle kommen, aber schön wäre es schon….
Was bleibt zu sagen: wir sehen uns Anfang März in Fretterode, Uder oder sonst wo in Deutschland. Bis dann und Tschüss! War ne geile Zeit…
Was bleibt zu sagen: wir sehen uns Anfang März in Fretterode, Uder oder sonst wo in Deutschland. Bis dann und Tschüss! War ne geile Zeit…
11/06/2005
Das letzte Pizza Rodizio für die beiden
Nachdem dann auch der letzte um 14Uhr aufgewacht war, sind wir zum Klimbimeinkaufen nach Lagoa de Conceição gefahren, mit der Hoffnung da noch ein paar Mitbringsel zu bekommen.
Abends gings noch mal zum letzten Pizza Rodizio der beiden nach Lagoa, da wo es auch angefangen hat. Voll gefressen haben wir uns dann die von Martin und Manni mitgebrachte Flasche Tequila Gold und der Steinhäger von Forstis Geburtstag vorgenommen und dazu durchgemacht. Na ja, ganz hats nicht geklappt. Um 5 lagen Banki und ich dann doch flach bei, aber um 7 waren die beiden pünktlich am Flughafen. Das ist doch das wichtigste an der ganzen Sache. Nach Martins Aussagen, war es der beste Flug – immer noch so besoffen…
Abends gings noch mal zum letzten Pizza Rodizio der beiden nach Lagoa, da wo es auch angefangen hat. Voll gefressen haben wir uns dann die von Martin und Manni mitgebrachte Flasche Tequila Gold und der Steinhäger von Forstis Geburtstag vorgenommen und dazu durchgemacht. Na ja, ganz hats nicht geklappt. Um 5 lagen Banki und ich dann doch flach bei, aber um 7 waren die beiden pünktlich am Flughafen. Das ist doch das wichtigste an der ganzen Sache. Nach Martins Aussagen, war es der beste Flug – immer noch so besoffen…
11/05/2005
Ilha de Campeche und El Divino
Ein Ausflug an den „besten Ort für Flitterwochen“ (Zitat Banki) Ilha de Campeche. Der Name ist übriegens inspiriert von Antoine Saint Exupery, der hier einige Teile des kleinen Lords schrieb.
Mit dem Auto sind wir alle Mann, d.h. Banki, Manni, Babinski, Forsti und ich im Fusca nach Armação. Dort hat noch schnell die Tüv-Polizei alle Boote abgenommen, die heute nach Campeche fahren, inkl. aller Führerscheine der Bootsfahrer. Natürlich waren die Brasilianer wieder mal nicht darauf vorbereitet und es hat noch über eine Stunde gedauert bis wir dann so gegen 11 Uhr doch loskamen. Die Hinfahrt war schon beeindruckend für alle; Zufahrt auf eine Einsame Insel, auf der nur ein 80jähriger Fischer lebt mit einem weißen Sandstrand und dahinter, dem Ozean zugewandt, eine kleine Enklave Regenwald. Von um 12 Uhr bis um halb 4 hatten wir dann Aufenthalt auf der Insel, bis uns unser Bootsmann wieder abgeholt hat. Nach einem kurzen Schwimmgang am kristallblauen Strand, der sogar von einem Pinguin begleitet wurde, gings ans Sonnen. Eigentlich waren alle nur sprachlos von der Schönheit der Insel. Nach kurzem Mittag in der Strandbar sind wir dann mit einem Führer für 5R$ auf Entdeckungstour der Insel gegangen. Vornämlich den hinteren Teil der Insel, der aus Regenwald und Felsenküste besteht. Der nächste Punkt den man am anderen Ende der Insel erblicken könnte, wäre wahrscheinlich Afrika gewesen, wenn sich nicht noch eine kleine Trauminsel zwischen den Kontinenten befände.
Die Rückfahrt wurde dann noch einmal spaßig, denn bei aufkommenden Wind, wurde die See unruhiger und Ende vom Lied war eigentlich, dass alle klitische patsche nass waren – vornämlich Manni, der am Rande mit Blick zur Brandung saß.
Am Abend wartet dann der El Divino Club auf uns. Der wohl berühmteste, weil teuerste Club Florianopolis. Dort soll wohl ab und zu auch Gustavo Kürten, der brasilianische Tennis-Spieler und Einheimische auftauchen. Bei uns war er zwar nicht da, aber es war auch so ganz voll und lustig und teuer.
Außer Banki, Manni und Babinski waren noch Forsti, Marcus und Jürgen dabei. Am Eingang musste dann Martin erstmal Mannis Digitalkamera wieder aus der Unterhose ziehen, denn dort hatte er sie versteckt, als wir das Verbotsschild von Kameras gesehen haben und die Einlasskontrolle es „erfühlt“ hat. Gott sei Dank konnte wir sie dann an einer anderen Kasse abgeben und am Ende des Abends wieder dort abholen. Na ja, eigentlich nicht, sondern bei einem ganz anderem, da die Kassen ja um 5 nicht mehr aufhaben, aber das ist mal wieder die brasilianische Art und Weise so ein Problem zu lösen. Aber zum Glück war sie wenigstens am Ende noch auffindbar im Kassenbereich. Auch, wenn es einige Zeit gedauert hat.
Im Club selbst war neben einer Band, die wohl bras. Sprechgesang versucht haben und der üblichen Mischung aus eiuheimischer Musik und „I’m going to San Fransisco…“ musikalisch eher nicht soviel los. Aber die Einrichtung und das Ambiente waren mal ansprechend. Da könnte sich eine deutsche Disko schon mal was von abgucken. Leider konnten wir ja dann keine Fotos mehr machen…
Um 6 gings dann ab nach Rio Tavarez, nachdem wir noch einen Taxifahrer auf 30 Reais runtergehandelt hatten. Mit 5 Mann wohl gemerkt. Auf der fast 45min dauernden Fahrt hat er dann auch einige Male bereut, dass er sich auf dieses Geschäft eingelassen hat…
7 Uhr: ab ins Bett, obwohl sich am Horizont gerade das schönste Wetter seit Wochen abzeichnet.
Mit dem Auto sind wir alle Mann, d.h. Banki, Manni, Babinski, Forsti und ich im Fusca nach Armação. Dort hat noch schnell die Tüv-Polizei alle Boote abgenommen, die heute nach Campeche fahren, inkl. aller Führerscheine der Bootsfahrer. Natürlich waren die Brasilianer wieder mal nicht darauf vorbereitet und es hat noch über eine Stunde gedauert bis wir dann so gegen 11 Uhr doch loskamen. Die Hinfahrt war schon beeindruckend für alle; Zufahrt auf eine Einsame Insel, auf der nur ein 80jähriger Fischer lebt mit einem weißen Sandstrand und dahinter, dem Ozean zugewandt, eine kleine Enklave Regenwald. Von um 12 Uhr bis um halb 4 hatten wir dann Aufenthalt auf der Insel, bis uns unser Bootsmann wieder abgeholt hat. Nach einem kurzen Schwimmgang am kristallblauen Strand, der sogar von einem Pinguin begleitet wurde, gings ans Sonnen. Eigentlich waren alle nur sprachlos von der Schönheit der Insel. Nach kurzem Mittag in der Strandbar sind wir dann mit einem Führer für 5R$ auf Entdeckungstour der Insel gegangen. Vornämlich den hinteren Teil der Insel, der aus Regenwald und Felsenküste besteht. Der nächste Punkt den man am anderen Ende der Insel erblicken könnte, wäre wahrscheinlich Afrika gewesen, wenn sich nicht noch eine kleine Trauminsel zwischen den Kontinenten befände.
Die Rückfahrt wurde dann noch einmal spaßig, denn bei aufkommenden Wind, wurde die See unruhiger und Ende vom Lied war eigentlich, dass alle klitische patsche nass waren – vornämlich Manni, der am Rande mit Blick zur Brandung saß.
Am Abend wartet dann der El Divino Club auf uns. Der wohl berühmteste, weil teuerste Club Florianopolis. Dort soll wohl ab und zu auch Gustavo Kürten, der brasilianische Tennis-Spieler und Einheimische auftauchen. Bei uns war er zwar nicht da, aber es war auch so ganz voll und lustig und teuer.
Außer Banki, Manni und Babinski waren noch Forsti, Marcus und Jürgen dabei. Am Eingang musste dann Martin erstmal Mannis Digitalkamera wieder aus der Unterhose ziehen, denn dort hatte er sie versteckt, als wir das Verbotsschild von Kameras gesehen haben und die Einlasskontrolle es „erfühlt“ hat. Gott sei Dank konnte wir sie dann an einer anderen Kasse abgeben und am Ende des Abends wieder dort abholen. Na ja, eigentlich nicht, sondern bei einem ganz anderem, da die Kassen ja um 5 nicht mehr aufhaben, aber das ist mal wieder die brasilianische Art und Weise so ein Problem zu lösen. Aber zum Glück war sie wenigstens am Ende noch auffindbar im Kassenbereich. Auch, wenn es einige Zeit gedauert hat.
Im Club selbst war neben einer Band, die wohl bras. Sprechgesang versucht haben und der üblichen Mischung aus eiuheimischer Musik und „I’m going to San Fransisco…“ musikalisch eher nicht soviel los. Aber die Einrichtung und das Ambiente waren mal ansprechend. Da könnte sich eine deutsche Disko schon mal was von abgucken. Leider konnten wir ja dann keine Fotos mehr machen…
Um 6 gings dann ab nach Rio Tavarez, nachdem wir noch einen Taxifahrer auf 30 Reais runtergehandelt hatten. Mit 5 Mann wohl gemerkt. Auf der fast 45min dauernden Fahrt hat er dann auch einige Male bereut, dass er sich auf dieses Geschäft eingelassen hat…
7 Uhr: ab ins Bett, obwohl sich am Horizont gerade das schönste Wetter seit Wochen abzeichnet.
11/04/2005
Forstis richtige Geburtstagsfeier
Der Tag der Feier beginnt gelassen. Aber leider mit einem riesigen Problem: es gibt kein Fliesendwasser. Nach ein paar Fragen an den hauseigenen Klempner stellt sich heraus, dass die ganze Straße kein Wasser hat. Aber in mindestens 24 Stunden wäre das wohl wieder behoben meinte er noch fix. Na toll.
Die Feier war für 14 Uhr angesetzt. Natürlich kamen die ersten Gäste erst gegen 19 Uhr in Form von Marcus, Franziska, Rebecca und Mitschiko.
Danach kommen dann doch noch die restlichen, wie Markus, Patricia, Delmo, Angela, Marcia (unserer Portugiesischlehrerin) mit einer Freundin, Jürgen, Clara. Takuya und Rika.
Um 23 Uhr stimmen wir dann noch mal „Parabens pro você...” (Happy Birthday) an und schmeißen Forsti noch einmal in den Pool. Für Markus Pech hält sich Forsti ganz gut an ihm fest, sodass er gleich hinterher fliegt – samt Handy und allem... Nach ein paar Minuten schwimmen dann alle Kerle im Becken und die große Geburtstagsfeier geht im Pool weiter. Nachdem wir den wieder angezogenen Markus noch ein zweites Mal „bitten” ins Wasser zu kommen, beschweren sich schon die ersten Nachbar, dass es viel zu laut um eine Uhrzeit wie diese wäre. Von den Mädels haben wir nur geschafft Clara ins Wasser zu werfen. Die restlichen haben entweder zu laut geschrieen oder sind zu schnell gelaufen.
Nach der Poolaktion war die Fete auch irgendwie für beendet erklärt wurden, denn alle haben sich dann mehr oder weniger verabschiedet. Am Ende haben wir nur noch mit 5 Mann, den Bewohner des Apartments zurzeit, untern gesessen. Schön wars.
Die Feier war für 14 Uhr angesetzt. Natürlich kamen die ersten Gäste erst gegen 19 Uhr in Form von Marcus, Franziska, Rebecca und Mitschiko.
Danach kommen dann doch noch die restlichen, wie Markus, Patricia, Delmo, Angela, Marcia (unserer Portugiesischlehrerin) mit einer Freundin, Jürgen, Clara. Takuya und Rika.
Um 23 Uhr stimmen wir dann noch mal „Parabens pro você...” (Happy Birthday) an und schmeißen Forsti noch einmal in den Pool. Für Markus Pech hält sich Forsti ganz gut an ihm fest, sodass er gleich hinterher fliegt – samt Handy und allem... Nach ein paar Minuten schwimmen dann alle Kerle im Becken und die große Geburtstagsfeier geht im Pool weiter. Nachdem wir den wieder angezogenen Markus noch ein zweites Mal „bitten” ins Wasser zu kommen, beschweren sich schon die ersten Nachbar, dass es viel zu laut um eine Uhrzeit wie diese wäre. Von den Mädels haben wir nur geschafft Clara ins Wasser zu werfen. Die restlichen haben entweder zu laut geschrieen oder sind zu schnell gelaufen.
Nach der Poolaktion war die Fete auch irgendwie für beendet erklärt wurden, denn alle haben sich dann mehr oder weniger verabschiedet. Am Ende haben wir nur noch mit 5 Mann, den Bewohner des Apartments zurzeit, untern gesessen. Schön wars.
11/03/2005
Pizza selbst gemacht zu Forstis Geburtstag
Aufgestanden und Frühstück im Garten eingenommen – mit Kater. Danach beginnt DER Strandtag der beiden. Forsti und Babanski sind nach dem Frühstück gleich nach Praia Mole gefahren, denn dort hatten sich die beiden mit Jürgen verabredet. Wir drei sind in den Norden der Insel gefahren, um die Strände dort zu erkunden. Am Ende waren wir an 7 Stränden. Einer schöner als der andere. Wir haben zuerst mit Praia Mole begonnen, danach gings an Barra da Lagoa vorbei in Richtung Norden. Dort kamen wir dann an Ingleses an und sind nach Satinho gefahren, der in der Nähe lag. Dort haben wir uns dann auch das erste Mal ins Wasser begeben.
Nach einer halben Stunde am Strand sind wir in die nördlichste Spitze der Ilha de Santa Catarina, die nur aus Florianópolis besteht, gefahren. Dort kamen wir zuerst an Ponta das Canas vorbei, um dann nach Lagoinha zu gelangen. Nach einem kleinen Spaziergang an Lagoinha, der den nördlichsten Punkt der Insel repräsentiert und anscheinend auch das Reichenviertel der Einheimischen darstellt, sind wir zum, nach Aussagen der Eingeborenen, schönsten Strand der Insel – Praia Brava. Der Strand liegt in einer kleinen Bucht, der durch große Berge eingesäumt ist. Nachdem man den Berg überwindet, um zum Strand zu gelangen, sieht man ein Meer aus Touristenwohnungen. Einfach surreal. Aber der Strand ist vielleicht wirklich der schönste der Insel. Vor allem durch seine Lage in einer Bucht gesäumt von Bergen ist wunderschön.
Abends um 9 beginnt dann unsere große Pizzabackaktion bei uns im Strandhaus, denn wir haben auch einen großen Pizzasteinofen, den wir bisher noch nicht ausprobiert hatten. Jürgen der alte Vegetarier kam auch noch vorbei, um uns auch ein paar fleischlose Pizzas zu machen. Der einzige unseres Hauses, der auf eine Pizza vorbeikam, war Marcelo (auch „Beleza“ genannt, weil das anscheinend das einzige Wort ist, was er sagen kann und auch immer sagt). Der Rest hat keinen „Bock“ auf Pizza. Na ja, so blieb mehr für uns übrig.
Nach einer halben Stunde am Strand sind wir in die nördlichste Spitze der Ilha de Santa Catarina, die nur aus Florianópolis besteht, gefahren. Dort kamen wir zuerst an Ponta das Canas vorbei, um dann nach Lagoinha zu gelangen. Nach einem kleinen Spaziergang an Lagoinha, der den nördlichsten Punkt der Insel repräsentiert und anscheinend auch das Reichenviertel der Einheimischen darstellt, sind wir zum, nach Aussagen der Eingeborenen, schönsten Strand der Insel – Praia Brava. Der Strand liegt in einer kleinen Bucht, der durch große Berge eingesäumt ist. Nachdem man den Berg überwindet, um zum Strand zu gelangen, sieht man ein Meer aus Touristenwohnungen. Einfach surreal. Aber der Strand ist vielleicht wirklich der schönste der Insel. Vor allem durch seine Lage in einer Bucht gesäumt von Bergen ist wunderschön.
Abends um 9 beginnt dann unsere große Pizzabackaktion bei uns im Strandhaus, denn wir haben auch einen großen Pizzasteinofen, den wir bisher noch nicht ausprobiert hatten. Jürgen der alte Vegetarier kam auch noch vorbei, um uns auch ein paar fleischlose Pizzas zu machen. Der einzige unseres Hauses, der auf eine Pizza vorbeikam, war Marcelo (auch „Beleza“ genannt, weil das anscheinend das einzige Wort ist, was er sagen kann und auch immer sagt). Der Rest hat keinen „Bock“ auf Pizza. Na ja, so blieb mehr für uns übrig.
11/02/2005
In Forstis Geburtstag reinfeiern
Heute ist Feiertag – im doppelten Sinne.
Zum einem brasilianischer Volksfeiertag – ich nehme mal an wieder irgendeine kirchliche Senhora wird hochgejubelt – aber wen interessiert das schon. Auf jeden Fall sind wir morgens um 10 schon am Hausstrand. Diesmal inkl. Forsti und Surfbrett. Nachdem dann alle Großfressen sich mal kurz am „surfen“ versucht haben (und kläglich gescheitert sind), haben wir dann Forsti zum Flughafen geschickt, um Babinski, seinen Kumpel aus Dörna abzuholen. Wir sind dann zum Anfangspunkt unseres Hausstrandes Joaquina gegangen, um den Surfweltmeisterschaften der WCT beizuwohnen. Einfach unglaublich… die Jungs haben’s schon drauf, da gibt’s nix. Dazu noch Jack Johnson – dem alten Surfweltmeister – war die Stimmung für die Surfer perfekt und es konnte losgehen. Heute war zwar kein Konntest für die Weltmeisterschaft, aber ein „kleines“ eine Dreiviertelstunde gehendes Showrennen um 3.000 Dollar war dann doch drin.
Danach sind wir dann heim, um endlich an diesem Tag was zu essen. Forsti war mittlerweile auch schon mit Babinski im Haus angekommen. Kurz Nudeln gemacht und ab ging’s in den Pool – es war ja immer noch heiß genug. Markus, Patricia, Anne und Ingmar waren mittlerweile auch schon eingetroffen und spielten Tisch-Tennis. Manni, Banki und ich haben uns erstmal richtig fertig gespielt im Pool und sind dann bei einem Bier am Pool zu dem Entschluss gekommen, dass unsere Sauna nun endlich mal eingeweiht werden sollte. Also das Rädchen auf 100 Grad gestellt und ab ging’s. 4 Saunagänge mit jeweils einem Köpper in den Pool und einem Bier machten dann Tag dann komplett. Einfach sehr genial!!!
Abends haben wir dann noch mal Sequencia de Camarão gemacht, d.h. 4 verschiedene Schrimpssorten mit Muscheln. Den Geschmack der Besucher hat es allerdings nicht ganz getroffen. Martin hätte wohl lieber wieder eine Pizza gegessen. Na ja, so haben halt Forsti und ich die meisten Garnelen gegessen.
In Forstis Geburtstag haben wir dann bei uns am Pool gefeiert. Um 12 haben wir ihn dann feierlich in den Pool geschmissen. Dabei haben wir zwar alle Gläser zerdeppert, aber egal. Das war’s wert. Danach war dann Geschenkestunde. Es gab erstmal die Geschenke und das Grinse ging Forstis nicht mehr aus dem Gesicht. Nachdem neue Gläser geholt wurden, haben wir dann den Steinhäger aus Blumenau und deutsche Goldkrone getrunken. Also fast deutscher Abend.
Zum einem brasilianischer Volksfeiertag – ich nehme mal an wieder irgendeine kirchliche Senhora wird hochgejubelt – aber wen interessiert das schon. Auf jeden Fall sind wir morgens um 10 schon am Hausstrand. Diesmal inkl. Forsti und Surfbrett. Nachdem dann alle Großfressen sich mal kurz am „surfen“ versucht haben (und kläglich gescheitert sind), haben wir dann Forsti zum Flughafen geschickt, um Babinski, seinen Kumpel aus Dörna abzuholen. Wir sind dann zum Anfangspunkt unseres Hausstrandes Joaquina gegangen, um den Surfweltmeisterschaften der WCT beizuwohnen. Einfach unglaublich… die Jungs haben’s schon drauf, da gibt’s nix. Dazu noch Jack Johnson – dem alten Surfweltmeister – war die Stimmung für die Surfer perfekt und es konnte losgehen. Heute war zwar kein Konntest für die Weltmeisterschaft, aber ein „kleines“ eine Dreiviertelstunde gehendes Showrennen um 3.000 Dollar war dann doch drin.
Danach sind wir dann heim, um endlich an diesem Tag was zu essen. Forsti war mittlerweile auch schon mit Babinski im Haus angekommen. Kurz Nudeln gemacht und ab ging’s in den Pool – es war ja immer noch heiß genug. Markus, Patricia, Anne und Ingmar waren mittlerweile auch schon eingetroffen und spielten Tisch-Tennis. Manni, Banki und ich haben uns erstmal richtig fertig gespielt im Pool und sind dann bei einem Bier am Pool zu dem Entschluss gekommen, dass unsere Sauna nun endlich mal eingeweiht werden sollte. Also das Rädchen auf 100 Grad gestellt und ab ging’s. 4 Saunagänge mit jeweils einem Köpper in den Pool und einem Bier machten dann Tag dann komplett. Einfach sehr genial!!!
Abends haben wir dann noch mal Sequencia de Camarão gemacht, d.h. 4 verschiedene Schrimpssorten mit Muscheln. Den Geschmack der Besucher hat es allerdings nicht ganz getroffen. Martin hätte wohl lieber wieder eine Pizza gegessen. Na ja, so haben halt Forsti und ich die meisten Garnelen gegessen.
In Forstis Geburtstag haben wir dann bei uns am Pool gefeiert. Um 12 haben wir ihn dann feierlich in den Pool geschmissen. Dabei haben wir zwar alle Gläser zerdeppert, aber egal. Das war’s wert. Danach war dann Geschenkestunde. Es gab erstmal die Geschenke und das Grinse ging Forstis nicht mehr aus dem Gesicht. Nachdem neue Gläser geholt wurden, haben wir dann den Steinhäger aus Blumenau und deutsche Goldkrone getrunken. Also fast deutscher Abend.
11/01/2005
Der Monat beginnt mit Schule schwänzen
Eigentlich hatte ich mir gestern schon überlegt, dass ich heute einfach nicht zur Schule gehen kann. Nach 2 Vorlesungen am Montag kann man auch mal die Woche beenden – so mein Gedanke. Na ja, darauf hin sind wir dann in den Havan, eines der größten Einkaufscenter, gefahren und haben Ausschau nach einem Geschenk für Forsti geschaut. Hat aber nur für ein paar Devotionalien, T-Shirts von Floripa, für Manni und Banki gereicht.
Danach haben wir dann aber doch noch im Angeloni ein Eisenbahnbierglas und ein Caipirinha-Set gefunden. Gleich noch eine originale Falsche Steinhäger aus Blumenau mitgenommen und schon hatten wir alles zusammen. Ach ja, Manni hat noch ein Schloss gekauft, da er ja den Schlüssel für Forstis Schloss im Atlantic „verloren“ hatte in den ersten Tagen.
Abends haben wir dann noch schnell Martins unstillbaren Hunger nach Pizza gestillt. Wir haben es sogar geschafft an einem Abend in einer Pizzeria zusehen und dann noch in einer anderen eine zu bestellen – sein Hunger war einfach unstillbar.
Danach haben wir dann aber doch noch im Angeloni ein Eisenbahnbierglas und ein Caipirinha-Set gefunden. Gleich noch eine originale Falsche Steinhäger aus Blumenau mitgenommen und schon hatten wir alles zusammen. Ach ja, Manni hat noch ein Schloss gekauft, da er ja den Schlüssel für Forstis Schloss im Atlantic „verloren“ hatte in den ersten Tagen.
Abends haben wir dann noch schnell Martins unstillbaren Hunger nach Pizza gestillt. Wir haben es sogar geschafft an einem Abend in einer Pizzeria zusehen und dann noch in einer anderen eine zu bestellen – sein Hunger war einfach unstillbar.
10/31/2005
Ruhiger Tag der viel mit schlafen zu tun hat
Als wir um kurz nach 9 Uhr in Floripa ankamen, sind wir alle heimwärts gefahren und haben uns ins Bett gehauen. Leider mussten Forsti und ich um 16 Uhr noch zum Portugiesischunterricht und Data Mining. Manni war in der Zwischenzeit noch in der Barra da Lagoa und Banki hat etwas mehr geschlafen, DVD geguckt und etwas sauber gemacht. Danach gings noch auf die Suche nach einem Pizza Rodízio, natürlich auf Martins Anraten. Leider fand sich nur eine normale Pizzaria und der Abend wurde von den anderen Dreien durch Skatspielen bei uns ausgeklungen – wie langweilig, aber auch mal wieder notwendig...
10/30/2005
Vierter Tag in Rio endet in São Paulo
Leider sind wir heute alle nicht rechtzeitig ausgewacht, sodass wir im nächsten Cafe Frühstück essen mussten. Danach trennten sich dann unsere Wege, denn wir machten uns auf den Rückweg nach Rio und der Rest auf den Weg nach Ouro Preto bzw. Belo Horizonte. Wir ließen Marcus also mit den Mädels alleine und sind zum Rodoviarioa aufgebrochen.
Um 14 Uhr waren wir am Rodoviario. Danach waren wir noch schnell am Flughafen, um eine Sache von außerodentlicher Wichtigkeit zu erledigen. Deshalb haben wir auch für Hin- und Rücktour das Taxi nehmen müssen, wobei ich sogar noch den Taxifahrern Geschichten von fast verpassten Flugzeugen bzw. Fast abfahrenden Bussen auftischen musste, um die Geschwindigkeit auf 120 in der Stadt zu heben. Der Taxifahrer auf der Rückfahrt empfahl uns sogar uns anzuschnallen, weil es jetzt etwas schneller gehen wird, wie er sagt. Pünktlich und erfolgreich (wie ich mich auf min. 3 Kästen deutsches Bier freue...) sind wir um 3 am Rodoviario angekommen, noch schnell Tickets für den Bus um 15:10 gekauft und zum richtigen Einstieg gesprintet, ging es auf den 6 stündigen Weg zurück nach São Paulo.
Um kurz nach 21 Uhr in São Paulo angekommen, haben wir die anderen getroffen (Forsti und Jürgen), die nicht sehr erfolgreich in Paratí waren, und sind dann um 22:15 mit einem, Gott sei Dank, sehr gutem Bus nach Floripa zurück gefahren.
Um 14 Uhr waren wir am Rodoviario. Danach waren wir noch schnell am Flughafen, um eine Sache von außerodentlicher Wichtigkeit zu erledigen. Deshalb haben wir auch für Hin- und Rücktour das Taxi nehmen müssen, wobei ich sogar noch den Taxifahrern Geschichten von fast verpassten Flugzeugen bzw. Fast abfahrenden Bussen auftischen musste, um die Geschwindigkeit auf 120 in der Stadt zu heben. Der Taxifahrer auf der Rückfahrt empfahl uns sogar uns anzuschnallen, weil es jetzt etwas schneller gehen wird, wie er sagt. Pünktlich und erfolgreich (wie ich mich auf min. 3 Kästen deutsches Bier freue...) sind wir um 3 am Rodoviario angekommen, noch schnell Tickets für den Bus um 15:10 gekauft und zum richtigen Einstieg gesprintet, ging es auf den 6 stündigen Weg zurück nach São Paulo.
Um kurz nach 21 Uhr in São Paulo angekommen, haben wir die anderen getroffen (Forsti und Jürgen), die nicht sehr erfolgreich in Paratí waren, und sind dann um 22:15 mit einem, Gott sei Dank, sehr gutem Bus nach Floripa zurück gefahren.
10/29/2005
Dritter Tag in Rio endet bei Bobs
Morgens recht früh ausgestanden ging es gleich Richtung Zentrum, um auch das historische Antlitz Rios zu entdecken...
Forsti und Jürgens haben heute morgen schon Rio in Richtung Paratí verlassen, wo sie sich wegen Hotels und Pousadas erkundigen wollen, da sie noch keinen Plan für Silvester haben und ihren Freundinnen dann da sein werden.
Zu erst gings los mit Theatro Municipal, das ich ja bereits mit Kathrin angeschaut habe. Leider war es Samstag und es gab keine Führungen. Also gings weiter zur großen Kathedrale „Catedral de São Sebastião“, die in modernem Stil zwischen 1964 und 1976 erbaut wurde und bis zu 20.000 Menschen fasst. Sie ist einer mexikanischen Pyramide nachempfunden.
Dahinter erstrecken sich dann die 220m lange „Arcos da Lapa“, die in der Kolonialzeit angelegt wurde, um das Wasser des Rio Carioca bis zum Largo da Carioca zu leiten. Heute dient es als Brücke für die letzte Straßenbahn Rios.
Im Stadtteil Lapa, der sich dann direkt anschließt, befindet sich noch die „Escadaria“ an der auch ein Video von Snoop Dog und Pharrel, wie mir Anna und Banki berichteten. Sehr schön, aber schon fast in einer Favela liegend.
Danach ging’s ins „Museu de Belas Artes“ (Museum der schönen Künste), was noch ein paar Bilder und Skulpturen brasilianischer und eruropäischer Künstler zeigte. Zum Teil waren Bilder Rio’s aus dem 16.Jh. dabei, als Rio noch wirklich schön war und es noch aus vielen Dörfern bestand. Es gab sogar ein paar Bilder eines berühmten Holländers, was der holländischen Anna das Herz höher schlagen ließ.
Danach wollten wir noch das Boot zur Ilha (Insel) Fiscal erreichen, was um 16 Uhr das letzte Mal am Tag ablegt. Es war 10 vor 4 und wir rannten über sämtlichen 3 spuriegen Stadtautobahnen, um es noch rechtzeitig zu schaffen. Um Punkt 4 dort angekommen, sagte uns dann der Pförtner, dass die Ilha gerade „em obras“ (in Renovierungsarbeiten) sei. Also fiel das schon mal ins Wasser. Es blieb also beim Besuch des Museums am Anlegepunkt des Bootes und eines entfernten Bildes der Insel.
Wir gingen also aus Frustbewältigung ins nächste „Bob’s“, um noch mal schön ein Softeis zu essen – auf Banks Anraten. Danach haben sich dann unserer Wege getrennt, da die anderen noch Tickets für ihre Bustour nach Belo Horizonte tauschen wollten. Wir, Banki, Manni, Franziska und ich, sind ins Hostel zurück um uns noch auszuruhen. Auf dem Heimweg ist dann Martin noch mal an einem Bobs vorbei gekommen und er wurde wieder schwach.
Abends sind dann Franziska, Marcus, Banki, Männe und ich nach Leblon gefahren, um etwas aus zu gehen. Das Ganze relativierte sich dann etwas, als wir die schicki schicki Sushi Bars in Leblon entdeckten, die dann doch etwas außerhalb unseres Budgets lagen. Aber am Ende fanden wir am Rand Leblons dann doch noch etwas Lauschiges. Aber kein Fisch – was Marcus und Martin auch aufatmen ließ.
An der Copacaban angekommen stürmte Martin in den nächsten McDonals, um noch in bester Bob’s-Manier ein Softeis zu essen, aber leider war schon alles aus. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag…
Forsti und Jürgens haben heute morgen schon Rio in Richtung Paratí verlassen, wo sie sich wegen Hotels und Pousadas erkundigen wollen, da sie noch keinen Plan für Silvester haben und ihren Freundinnen dann da sein werden.
Zu erst gings los mit Theatro Municipal, das ich ja bereits mit Kathrin angeschaut habe. Leider war es Samstag und es gab keine Führungen. Also gings weiter zur großen Kathedrale „Catedral de São Sebastião“, die in modernem Stil zwischen 1964 und 1976 erbaut wurde und bis zu 20.000 Menschen fasst. Sie ist einer mexikanischen Pyramide nachempfunden.
Dahinter erstrecken sich dann die 220m lange „Arcos da Lapa“, die in der Kolonialzeit angelegt wurde, um das Wasser des Rio Carioca bis zum Largo da Carioca zu leiten. Heute dient es als Brücke für die letzte Straßenbahn Rios.
Im Stadtteil Lapa, der sich dann direkt anschließt, befindet sich noch die „Escadaria“ an der auch ein Video von Snoop Dog und Pharrel, wie mir Anna und Banki berichteten. Sehr schön, aber schon fast in einer Favela liegend.
Danach ging’s ins „Museu de Belas Artes“ (Museum der schönen Künste), was noch ein paar Bilder und Skulpturen brasilianischer und eruropäischer Künstler zeigte. Zum Teil waren Bilder Rio’s aus dem 16.Jh. dabei, als Rio noch wirklich schön war und es noch aus vielen Dörfern bestand. Es gab sogar ein paar Bilder eines berühmten Holländers, was der holländischen Anna das Herz höher schlagen ließ.
Danach wollten wir noch das Boot zur Ilha (Insel) Fiscal erreichen, was um 16 Uhr das letzte Mal am Tag ablegt. Es war 10 vor 4 und wir rannten über sämtlichen 3 spuriegen Stadtautobahnen, um es noch rechtzeitig zu schaffen. Um Punkt 4 dort angekommen, sagte uns dann der Pförtner, dass die Ilha gerade „em obras“ (in Renovierungsarbeiten) sei. Also fiel das schon mal ins Wasser. Es blieb also beim Besuch des Museums am Anlegepunkt des Bootes und eines entfernten Bildes der Insel.
Wir gingen also aus Frustbewältigung ins nächste „Bob’s“, um noch mal schön ein Softeis zu essen – auf Banks Anraten. Danach haben sich dann unserer Wege getrennt, da die anderen noch Tickets für ihre Bustour nach Belo Horizonte tauschen wollten. Wir, Banki, Manni, Franziska und ich, sind ins Hostel zurück um uns noch auszuruhen. Auf dem Heimweg ist dann Martin noch mal an einem Bobs vorbei gekommen und er wurde wieder schwach.
Abends sind dann Franziska, Marcus, Banki, Männe und ich nach Leblon gefahren, um etwas aus zu gehen. Das Ganze relativierte sich dann etwas, als wir die schicki schicki Sushi Bars in Leblon entdeckten, die dann doch etwas außerhalb unseres Budgets lagen. Aber am Ende fanden wir am Rand Leblons dann doch noch etwas Lauschiges. Aber kein Fisch – was Marcus und Martin auch aufatmen ließ.
An der Copacaban angekommen stürmte Martin in den nächsten McDonals, um noch in bester Bob’s-Manier ein Softeis zu essen, aber leider war schon alles aus. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag…
10/28/2005
Zweiter Tag in Rio endet mit einem Strich
Munter, wach und ausgeschlafen, dazu noch Sonnenschein und Tatendrang. Beste Voraussetzungen, um auf den Corcovado (Christusstaue) zu gehen. Also machen wir uns morgens gleich nach dem verspäteten Frühstück auf die Socken.
Die Zugstation des Corcovado lassen wir mal kühl links stehen, denn 30R$ mal 10 Mann sind uns doch zu viel. Also handeln wir den nächsten Taxifahrer auf 15R$ pro Mann runter. Erbringt uns hoch, wobei er uns sogar vorher noch auf einem anderen Aussichtspunkt raus lässt, auf dem Mann auch einen sehr schönen Ausblick, über eine der schönsten Städte Brasiliens hat. Auf dem eigentlichem Endpunkt angekommen, der Christus Statue, geht’s aus dem Van zum Fotos machen.
Alle Mann auf der Christo-Statue
Da Kiste und MM es bei ihrem Abflug von Rio leider nicht mehr geschafft haben zum Corcovado, was ihr großes Ziel war haben wir ein Foto gemacht und einen Gruß oben hinterlassen….
Für MM und Kiste
"Einmal Copacabana und zurück für MM und Kiste"
Da Rio noch eines der größten Fußballstadien der Welt hat, das Maracanã Stadion, mussten wir diesem als deutsche schon einen Besuch abstatten. 170.000 Fans passen in das Stadion. Leider befindet es sich gerade in einer großen Sanierungsphase, sodass das Bild von Baggern und Presslufthammerlärm etwas getrübt ist. Trotzdem kommt es mir garnicht sooo groß vor.
Danach noch fix was in Catete gegessen und ab nach Botafogo, um den Bus zum Zuckerhut zu bekommen. Forsti und Jürgen verabschieden sich hier schon, da sie sich den Zuckerhut eh noch mit Freundin anschauen wollen.
Pünktlich zum beginnden Sonnenuntergang kommen wir dann auch an der Gondelstation zum Zuckerhut an. Der ufstieg besteht aus zwei Gondeln, die erste führt auf den Urca und die zweite geht direkt auf den Pão de Açucar (Zuckerhut). 35R$ kostet auch wieder die touristische Abzocke. Der Aufstieg geht schnell und der Blick auf die Stadt beeindruckt schon auf dem ersten Berg alle, die ihn noch nicht kennen. Oben angekommen sind dann wirlich erstmal alle still – einfach phantastisch. Für mich der bester Ausblick Brasiliens und in diesem Moment kann man diesen Gedanken wohl bei den meisten von den Augen ablesen. Martin hat noch etwas mit der Gondelfahrt zu kämpfen, aber auch er ist schnell wieder bei der Sache.
Die Dämmerung beginnt synchron mit einem Gewitter, was direkt auf den Zuckerhut zuzieht. Am Ende muss sogar die Abfahrt per Gondel für fast eine Stunde ausgesetzt werden, weil’s zu gefährlich wäre… Sodass wir erst gegen 9 den Zuckerhut wieder verlassen können… Die Bilder bei Gewitter sind einfach unschlagbar und noch ein Stück mehr in der Einjahres-Geschichte: „Brasilien 2005“.
Zum Abendessen haben wir uns dann noch etwas getrennt und im Grunde war jeder in einem anderen Restaurant. Anna und Mitschiko, in das eine, Banki, Männe, Marcus, Franziska und ich ins andere und Forsti und Jürgen haben sich im McDonalds gesetzt, da es etwas an der Kommunikation gehapert hatten, denn sie waren ja nicht mit auf dem Zuckerhut.
Zum Ausgehen haben wir uns die Copacabana ausgesucht, um auch noch mal ordentlich in Rio das berüchtigte Nachtleben zu erleben. Das einzige was sich bestätigen sollte. War das „berüchtigt“, denn die Copacabana mutiert nach Sonnenuntergang zu einem riesigen Freiluftpuff mit älteren spendablen deutschen Herren und jungen brasilianischen (zumindest in den meisten Fällen) Mädchen. Die Disko vor der sich der größte Pöbel aufbaute war das Help, das ihren Namen auch gerecht wurde, denn alleine an diesem Abend wurden viele Wünsche ältere Herren war. Es war einfach nur Ekel erregend. Zum Glück war Franziska als Mädel dabei. Dadurch sahen wir nicht ganz nach Sextourismus aus. Die 30R$ Eintritt haben wir uns dann aber doch gespart und haben nur 2 Bier vorm „Help“ getrunken und sind dann um 2 wieder heim – ohne ausgeraubt zu werden.
Die Zugstation des Corcovado lassen wir mal kühl links stehen, denn 30R$ mal 10 Mann sind uns doch zu viel. Also handeln wir den nächsten Taxifahrer auf 15R$ pro Mann runter. Erbringt uns hoch, wobei er uns sogar vorher noch auf einem anderen Aussichtspunkt raus lässt, auf dem Mann auch einen sehr schönen Ausblick, über eine der schönsten Städte Brasiliens hat. Auf dem eigentlichem Endpunkt angekommen, der Christus Statue, geht’s aus dem Van zum Fotos machen.
Alle Mann auf der Christo-Statue
Da Kiste und MM es bei ihrem Abflug von Rio leider nicht mehr geschafft haben zum Corcovado, was ihr großes Ziel war haben wir ein Foto gemacht und einen Gruß oben hinterlassen….
Für MM und Kiste
"Einmal Copacabana und zurück für MM und Kiste"
Da Rio noch eines der größten Fußballstadien der Welt hat, das Maracanã Stadion, mussten wir diesem als deutsche schon einen Besuch abstatten. 170.000 Fans passen in das Stadion. Leider befindet es sich gerade in einer großen Sanierungsphase, sodass das Bild von Baggern und Presslufthammerlärm etwas getrübt ist. Trotzdem kommt es mir garnicht sooo groß vor.
Danach noch fix was in Catete gegessen und ab nach Botafogo, um den Bus zum Zuckerhut zu bekommen. Forsti und Jürgen verabschieden sich hier schon, da sie sich den Zuckerhut eh noch mit Freundin anschauen wollen.
Pünktlich zum beginnden Sonnenuntergang kommen wir dann auch an der Gondelstation zum Zuckerhut an. Der ufstieg besteht aus zwei Gondeln, die erste führt auf den Urca und die zweite geht direkt auf den Pão de Açucar (Zuckerhut). 35R$ kostet auch wieder die touristische Abzocke. Der Aufstieg geht schnell und der Blick auf die Stadt beeindruckt schon auf dem ersten Berg alle, die ihn noch nicht kennen. Oben angekommen sind dann wirlich erstmal alle still – einfach phantastisch. Für mich der bester Ausblick Brasiliens und in diesem Moment kann man diesen Gedanken wohl bei den meisten von den Augen ablesen. Martin hat noch etwas mit der Gondelfahrt zu kämpfen, aber auch er ist schnell wieder bei der Sache.
Die Dämmerung beginnt synchron mit einem Gewitter, was direkt auf den Zuckerhut zuzieht. Am Ende muss sogar die Abfahrt per Gondel für fast eine Stunde ausgesetzt werden, weil’s zu gefährlich wäre… Sodass wir erst gegen 9 den Zuckerhut wieder verlassen können… Die Bilder bei Gewitter sind einfach unschlagbar und noch ein Stück mehr in der Einjahres-Geschichte: „Brasilien 2005“.
Zum Abendessen haben wir uns dann noch etwas getrennt und im Grunde war jeder in einem anderen Restaurant. Anna und Mitschiko, in das eine, Banki, Männe, Marcus, Franziska und ich ins andere und Forsti und Jürgen haben sich im McDonalds gesetzt, da es etwas an der Kommunikation gehapert hatten, denn sie waren ja nicht mit auf dem Zuckerhut.
Zum Ausgehen haben wir uns die Copacabana ausgesucht, um auch noch mal ordentlich in Rio das berüchtigte Nachtleben zu erleben. Das einzige was sich bestätigen sollte. War das „berüchtigt“, denn die Copacabana mutiert nach Sonnenuntergang zu einem riesigen Freiluftpuff mit älteren spendablen deutschen Herren und jungen brasilianischen (zumindest in den meisten Fällen) Mädchen. Die Disko vor der sich der größte Pöbel aufbaute war das Help, das ihren Namen auch gerecht wurde, denn alleine an diesem Abend wurden viele Wünsche ältere Herren war. Es war einfach nur Ekel erregend. Zum Glück war Franziska als Mädel dabei. Dadurch sahen wir nicht ganz nach Sextourismus aus. Die 30R$ Eintritt haben wir uns dann aber doch gespart und haben nur 2 Bier vorm „Help“ getrunken und sind dann um 2 wieder heim – ohne ausgeraubt zu werden.
10/27/2005
Erster Tag in Rio endet im Bunker 94
Unausgeschlafen und ganz schön fertig kamen wir dann um etwa 7 Uhr in São Paulo an. Jetzt noch schnell Bustickets nach Rio gekauft und ab in den Bus von Expresso do Sul, wobei der Name hier wirklich nicht Programm ist – 6 Stunden dauerte es dann noch mal von São Paulo bis Rio de Janeiro.
In Rio gegen Mittag angekommen, holte sich jeder noch schnell seine persönlichen Busreiseinformationen bei dem ansässigen Busunternehmen und wir (Forsti, Jürgen, Martin, Manni und ich) kauften gleich Rückfahrtstickets für São Paulo – Florianópolis.
Ab in den Bus zur Metrô, die uns zur Copacabana bringen sollte, denn dort lag unsere Pousada “Girassol”. Durchgeschwitzt nach 18 Stunden Bus fahren und einfach nur fertig, war die erste Dusche eine Wohltat für den Körper. Das dauert natürlich bei 10 Mann ordentlich Zeit, sodass wir dann mit leichter Verspätung zur ersten obligatorischen Besichtigung des berühmtesten Strandes Brasiliens, der Copacabana, aufbrechen konnten. Eigentlich türmt sich im Hintergrund der Pão de Açucar (Zuckerhut) auf, aber leider war uns das Wetter schon am ersten Tag nicht vergönnt. Danach schauten wir uns noch das For an der Copacabana an, das ich mir auch schon mit Kathrin anschaute.
Klasse an der Copacabana
Anschließend ging’s gleich weiter zum mittlerweile berühmtesten Strandes „Ipanema“, zumindest wenn man die Cariocas (Bewohner Rio’s) fragt. Anna konnte sich noch an eine berühmte Bar, Garota de Ipanema, erinnern, in der die Mädels dann gleich erstmal ihren ersten Caipirinha Rios und wir unser erstes Chopp trinken konnten. Nachdem die Stimmung der Klasse dann fast am Fall Marcus seiner Digitalkamera zerbrach, sind wir dann erstmal heimwärts gegangen, um noch etwas vor dem Abend auszuruhen. Auf dem Rückweg hatte sich dann aber der Hunger bei allen soweit aufgebaut, dass wir gleich das erste und einzige Pizza Rodizia weit und breit in Beschlag nahmen, auch wenn die Mädels davon nicht sehr angetan waren, mit Ausnahmen von Rebecca. Sie flüchteten dann auch vorzeitig, um noch irgendwo einen wahrscheinlich riesigen Nachtisch zu essen – Frauen halt.
Abends gingen bei allen so schnell die Lichter aus, dass wir sogar unseren eigentlich schon festen Plan des Besuches der Diskothek „Bunker 94“ an der Copacabana auf den nächsten Tag verschoben.
In Rio gegen Mittag angekommen, holte sich jeder noch schnell seine persönlichen Busreiseinformationen bei dem ansässigen Busunternehmen und wir (Forsti, Jürgen, Martin, Manni und ich) kauften gleich Rückfahrtstickets für São Paulo – Florianópolis.
Ab in den Bus zur Metrô, die uns zur Copacabana bringen sollte, denn dort lag unsere Pousada “Girassol”. Durchgeschwitzt nach 18 Stunden Bus fahren und einfach nur fertig, war die erste Dusche eine Wohltat für den Körper. Das dauert natürlich bei 10 Mann ordentlich Zeit, sodass wir dann mit leichter Verspätung zur ersten obligatorischen Besichtigung des berühmtesten Strandes Brasiliens, der Copacabana, aufbrechen konnten. Eigentlich türmt sich im Hintergrund der Pão de Açucar (Zuckerhut) auf, aber leider war uns das Wetter schon am ersten Tag nicht vergönnt. Danach schauten wir uns noch das For an der Copacabana an, das ich mir auch schon mit Kathrin anschaute.
Klasse an der Copacabana
Anschließend ging’s gleich weiter zum mittlerweile berühmtesten Strandes „Ipanema“, zumindest wenn man die Cariocas (Bewohner Rio’s) fragt. Anna konnte sich noch an eine berühmte Bar, Garota de Ipanema, erinnern, in der die Mädels dann gleich erstmal ihren ersten Caipirinha Rios und wir unser erstes Chopp trinken konnten. Nachdem die Stimmung der Klasse dann fast am Fall Marcus seiner Digitalkamera zerbrach, sind wir dann erstmal heimwärts gegangen, um noch etwas vor dem Abend auszuruhen. Auf dem Rückweg hatte sich dann aber der Hunger bei allen soweit aufgebaut, dass wir gleich das erste und einzige Pizza Rodizia weit und breit in Beschlag nahmen, auch wenn die Mädels davon nicht sehr angetan waren, mit Ausnahmen von Rebecca. Sie flüchteten dann auch vorzeitig, um noch irgendwo einen wahrscheinlich riesigen Nachtisch zu essen – Frauen halt.
Abends gingen bei allen so schnell die Lichter aus, dass wir sogar unseren eigentlich schon festen Plan des Besuches der Diskothek „Bunker 94“ an der Copacabana auf den nächsten Tag verschoben.
10/26/2005
Klassenfahrt nach Rio de Janeiro
Eine Holländerin, eine Japanerin und 8 Deutsche machen sich auf, um Rio de Janeiro zu entdecken. Außer Anna (die Holländerin) und ich ist es für alle Neuland. Also beste Ausgangssituation.
Los geht’s abends um 21 am Rodoviario in Floripa. Natürlich hatte der Bus „technische Probleme“, sodass wir auf einen alten Catarinense-Bus umsteigen musste, was die Fahrt nicht unbedingt verkürzen sollte. Aber nach dem wir in bester Klassenfahrtmanier erstmal die letzte Reihe, die aus einem breitem Sofa bestand, in Beschlag genommen haben, vergingen zumindest die ersten Stunden recht lustig und schnell. Mein brasilianischer Sitznachbar hat mir die Fahrt auch nicht unbedingt verkürzt.
Los geht’s abends um 21 am Rodoviario in Floripa. Natürlich hatte der Bus „technische Probleme“, sodass wir auf einen alten Catarinense-Bus umsteigen musste, was die Fahrt nicht unbedingt verkürzen sollte. Aber nach dem wir in bester Klassenfahrtmanier erstmal die letzte Reihe, die aus einem breitem Sofa bestand, in Beschlag genommen haben, vergingen zumindest die ersten Stunden recht lustig und schnell. Mein brasilianischer Sitznachbar hat mir die Fahrt auch nicht unbedingt verkürzt.
10/25/2005
10/24/2005
10/23/2005
10/22/2005
10/21/2005
10/20/2005
Manni und Banki nach Foz, wir nach São Paulo
[Martin und Banki sind gerade am verfassen dieses Artikels ;-)]
10/19/2005
Entdeckung der Lagoa de Conceição und Churrascorestessen
[Martin und Banki sind gerade am verfassen dieses Artikels ;-)]
10/18/2005
Erste Badeversuche in Joaquina und großes Churrasco bei uns
[Martin und Banki sind gerade am verfassen dieses Artikels ;-)]
10/17/2005
Manni und Banki gucken sich das Zentrum an
[Martin und Banki sind gerade am verfassen dieses Artikels ;-)]
10/16/2005
Erstmal zurück nach Floripa und JetLack auskurieren
Morgens aufwachend mit einem tierischen Kater, gibt’s natürlich erstmal wieder ein fürstliches Frühstück. Wie immer. Diese Familie sprüht vor Gastfreundlichkeit.
Eigentlich fehlt jedem die Energie, aber wir machen uns trotzdem relativ flott auf den Weg nach Floripa. Mittlerweile ist es auch schon 3 und wir müssen uns sputen, damit wir noch im Hellen in Floripa ankommen. Auf dem Rückweg verdauen die meisten noch die am letzten Wochenende gewonnen Erfahrungen auf dem Oktoberfest Blumenaus. Das alleine klingt schon absurd genug.
In Floripa angekommen treffen Banki und Manni erstmal Forsti, der mit seinen Eltern auch wieder heil aus Foz de Iguaçu bzw. Blumenau wiedergekommen ist. Leider hatten die drei keine Gelegenheit sich den Umzug in Blumenau anzusehen, oder das Oktoberfest an sich.
Jetzt geht’s erstmal für uns ans Ausruhen vom Wochenende.
Eigentlich fehlt jedem die Energie, aber wir machen uns trotzdem relativ flott auf den Weg nach Floripa. Mittlerweile ist es auch schon 3 und wir müssen uns sputen, damit wir noch im Hellen in Floripa ankommen. Auf dem Rückweg verdauen die meisten noch die am letzten Wochenende gewonnen Erfahrungen auf dem Oktoberfest Blumenaus. Das alleine klingt schon absurd genug.
In Floripa angekommen treffen Banki und Manni erstmal Forsti, der mit seinen Eltern auch wieder heil aus Foz de Iguaçu bzw. Blumenau wiedergekommen ist. Leider hatten die drei keine Gelegenheit sich den Umzug in Blumenau anzusehen, oder das Oktoberfest an sich.
Jetzt geht’s erstmal für uns ans Ausruhen vom Wochenende.
10/15/2005
Oktoberfest in Blumenau mit Umzug und Charlys Auftritt
Morgens mit gut ausgeschlafen aufgewacht, wurde erstmal fürstlich gefrühstückt. Natürlich mit ordentlich Streuselkuchen. Da merkt man dann wieder die deutschen Wurzeln dieser Familie. Einfach herrlich. Eigentlich wollten wir heute am Samstag nach Jaraguá do Sul, denn dort ist heute der letzte Tag des Schützenfestes, dessen Organisator bzw. Präsident mein ehemaliger Arbeitskollege und guter Bekannter Wilson Bruch ist.
Allerdings hat uns Charly, der Vater Egards, der mir beim Autokauf soviel half, zum Churrasco am Mittag eingeladen. Außerdem gibt es heute um 16 Uhr auch noch einen großen Umzug auf der Fußgängerzone Blumenaus, der sehr berühmt ist. Also entschieden wir uns in Blumenau bei den Ullrichs zu bleiben. Eigentlich war aber der größte Beweggrund, dass Charly heute Abend mit seiner Band „Os Vilanenses“ (Die Dorfbewohner) im besten Zelt des Oktoberfestes zur besten Zeit des Abends (Miiternacht) auftreten wird. Da konnten wir einfach nicht mehr ablehnen.
Wie gesagt, so getan. Zum Mittag gab’s schönes Churrasco. Perfekt für Manni und Banki, denn so konnten sie gleich mal die brasilianischste Spezialität überhaupt kosten und miterleben. Dazu ein paar Bier und alle waren befriedigt. Ohne große Unterbrechung ging es dann um kurz vor 16 Uhr zum großen Umzug in die Fußgängerzone. Egard brachte uns hin, denn sie wollten noch etwas Zeit zum Ausruhen haben, sodass wir uns für um 18 Uhr an der Tunga, dem äußersten Ende, an dem sich dann alle Leute nach dem Umzug sammeln, verabredet.
Der Umzug, der auch eine gute Stunde dauern sollte, war wirklich lustig, aber doch segr deutsch und somit etwas langweilig. Aber die brasilianischen Tupfer ab und zu, haben das meiste dann wieder raus gehauen. So z.B. das „Chopp-Motorrad“ (Ein alte Java mit Seitenwagen, der aber zum Bierfassständer mit Zapfanlage umgebaut wurde) oder das ein Tandem, was knappe 20 Personen fasst.
Nach dem Spuk dann vorbei war, haben sich anscheinend alle Besucher mit ihren Freunden an der Tunga treffen wollen. Voll war kein Ausdruck. Aber umso besser war es dann auch. Nach einer halben Stunde suchen, haben wir dann Egard und den Rest getroffen. Die anderen scheinen heimlich Schnapps getrunken zu haben, denn sie haben uns im Handumdrehen in Sachen Alkohol locker mit 200km/h überholt. Die Stimmung war einfach genial. Vor allem, weil ja der eigentlich Besuch des Oktoberfests noch kommen sollte, es aber dort schon einmalig war. Kein Vergleich mit Deutschland. Im direkten Vergleich kann München locker einpacken. Das steht mal fest. Nach ein paar Bier kamen dann sogar noch 4 ehemalige Arbeitskollegen von mir aus Jaraguá an marschiert. Sehr geil. Einer von ihnen hatte sogar einen Meterbier dabei. Das ist hier allerdings etwas anderes als in Deutschland. Es ist ein zylinderförmiges Röhrchen mit einem Ballon am unteren Ende und oben einer Art zu breiten Schnappsglas mit einem Füllungvermögen für 600ml Bier. Die Jungs waren schon gut unterwegs und ich sagte dem einem noch, dass er das Ding wohl heute zerhauen wird. Er schilderte mir aber seine bereits lange Erfahrung von 2 Tagen beim Schützenfest in Jaraguá bei dem es durchgehalten hatte und versicherte mir, dass es auch noch einen Tag Blumenau Oktoberfest aushalten wird. Na, wir werden sehen, habe ich mir nur gedacht…
Um kurz nach 22 Uhr sind wir dann in die nächste Lanchonete, um noch etwas zu essen. Die anderen Brasilianer wollten noch mal kurz bei Egard zu hause vorbeigucken, da sie immer noch mit dem Auto da waren. Um kurz vor Mitternacht haben wir es dann auch endlich mit dem Bus zur Proebe, der Theresienwiese, geschafft. Heute war es zum ersten Mal in meiner kompletten zweitägigen Oktoberfesterfahrung richtig voll. Es war bereits am Eingang kein reinkommen und die anderen wurden sogar so genau inspiziert, dass sie noch nicht mal als Studenten rein gekommen sind.
Heute waren alle wenigstens „etwas“ besser rein Fitnessmäßig, sodass wir gleich erstmal durch alle Pavillons gehottet sind. Wir haben sogar noch einen Kumpel von Egard getroffen, den wir bereits am Abend zuvor kennen gelernt haben. Er hat sich uns dann angeschlossen und wir sind auf die Suche nach Egard gegangen, denn eigentlich wollten wir um uns Mitternacht am Pavillon A, wo Charly dann anfangen sollte zu spielen, treffen. Allerdings war von den anderen noch nix zu sehen. Der Kumpel Egards, der sich uns angeschlossen hat, sagte dann, dass sie am Eingang stehen und versuchen als Studenten rein zu kommen – alle 3 mit einem seit einem Jahr abgelaufenem Studentenausweis von Egard. Das war um kurz vor 2. Es spielte im Moment übrigens immer noch die einzige deutsche Band, die vor „Os Vilanenses“ spielen sollte. Man nimmt halt einen Spielplan nicht ganz so genau.
Wir haben dann noch etwas in den anderen Pavillons umhergefeiert. Als wir dann wieder in Pavillon A gekommen sind, fragte der Sänger auf der Bühne, ob alles gut wäre und zeigte auf uns – in einem Zelt mit 4000 Menschen. Es war Charly und sofort kam auch schon Egard angesprungen, der den Eintritt mittlerweile geschafft hatte. Danach war die Party natürlich grenzenlos und wir feierten noch bis um 5 als dann wirklich alle Lichter ausgingen. Zwischendurch hab ich dann meinen Arbeitskollegen wieder getroffen, der die Biergaraffe hatte. Mittlerweile hatte er einen eisen Krug. Bei der Frage, was passiert sei, winkte er nur ab und sagte, dass so ein Krug auch schön sei…
Um 6 hat uns dann Charly mit seinem Auto mit nach hause genommen. Im Auto hat er nur böse geschimpft auf einen Kumpel von Egard, der sich wohl zwischenzeitlich mit irgendeinem fremden Mädel bei sich zu hause vergnügt haben muss. Diese Brasilianer…
Allerdings hat uns Charly, der Vater Egards, der mir beim Autokauf soviel half, zum Churrasco am Mittag eingeladen. Außerdem gibt es heute um 16 Uhr auch noch einen großen Umzug auf der Fußgängerzone Blumenaus, der sehr berühmt ist. Also entschieden wir uns in Blumenau bei den Ullrichs zu bleiben. Eigentlich war aber der größte Beweggrund, dass Charly heute Abend mit seiner Band „Os Vilanenses“ (Die Dorfbewohner) im besten Zelt des Oktoberfestes zur besten Zeit des Abends (Miiternacht) auftreten wird. Da konnten wir einfach nicht mehr ablehnen.
Wie gesagt, so getan. Zum Mittag gab’s schönes Churrasco. Perfekt für Manni und Banki, denn so konnten sie gleich mal die brasilianischste Spezialität überhaupt kosten und miterleben. Dazu ein paar Bier und alle waren befriedigt. Ohne große Unterbrechung ging es dann um kurz vor 16 Uhr zum großen Umzug in die Fußgängerzone. Egard brachte uns hin, denn sie wollten noch etwas Zeit zum Ausruhen haben, sodass wir uns für um 18 Uhr an der Tunga, dem äußersten Ende, an dem sich dann alle Leute nach dem Umzug sammeln, verabredet.
Der Umzug, der auch eine gute Stunde dauern sollte, war wirklich lustig, aber doch segr deutsch und somit etwas langweilig. Aber die brasilianischen Tupfer ab und zu, haben das meiste dann wieder raus gehauen. So z.B. das „Chopp-Motorrad“ (Ein alte Java mit Seitenwagen, der aber zum Bierfassständer mit Zapfanlage umgebaut wurde) oder das ein Tandem, was knappe 20 Personen fasst.
Nach dem Spuk dann vorbei war, haben sich anscheinend alle Besucher mit ihren Freunden an der Tunga treffen wollen. Voll war kein Ausdruck. Aber umso besser war es dann auch. Nach einer halben Stunde suchen, haben wir dann Egard und den Rest getroffen. Die anderen scheinen heimlich Schnapps getrunken zu haben, denn sie haben uns im Handumdrehen in Sachen Alkohol locker mit 200km/h überholt. Die Stimmung war einfach genial. Vor allem, weil ja der eigentlich Besuch des Oktoberfests noch kommen sollte, es aber dort schon einmalig war. Kein Vergleich mit Deutschland. Im direkten Vergleich kann München locker einpacken. Das steht mal fest. Nach ein paar Bier kamen dann sogar noch 4 ehemalige Arbeitskollegen von mir aus Jaraguá an marschiert. Sehr geil. Einer von ihnen hatte sogar einen Meterbier dabei. Das ist hier allerdings etwas anderes als in Deutschland. Es ist ein zylinderförmiges Röhrchen mit einem Ballon am unteren Ende und oben einer Art zu breiten Schnappsglas mit einem Füllungvermögen für 600ml Bier. Die Jungs waren schon gut unterwegs und ich sagte dem einem noch, dass er das Ding wohl heute zerhauen wird. Er schilderte mir aber seine bereits lange Erfahrung von 2 Tagen beim Schützenfest in Jaraguá bei dem es durchgehalten hatte und versicherte mir, dass es auch noch einen Tag Blumenau Oktoberfest aushalten wird. Na, wir werden sehen, habe ich mir nur gedacht…
Um kurz nach 22 Uhr sind wir dann in die nächste Lanchonete, um noch etwas zu essen. Die anderen Brasilianer wollten noch mal kurz bei Egard zu hause vorbeigucken, da sie immer noch mit dem Auto da waren. Um kurz vor Mitternacht haben wir es dann auch endlich mit dem Bus zur Proebe, der Theresienwiese, geschafft. Heute war es zum ersten Mal in meiner kompletten zweitägigen Oktoberfesterfahrung richtig voll. Es war bereits am Eingang kein reinkommen und die anderen wurden sogar so genau inspiziert, dass sie noch nicht mal als Studenten rein gekommen sind.
Heute waren alle wenigstens „etwas“ besser rein Fitnessmäßig, sodass wir gleich erstmal durch alle Pavillons gehottet sind. Wir haben sogar noch einen Kumpel von Egard getroffen, den wir bereits am Abend zuvor kennen gelernt haben. Er hat sich uns dann angeschlossen und wir sind auf die Suche nach Egard gegangen, denn eigentlich wollten wir um uns Mitternacht am Pavillon A, wo Charly dann anfangen sollte zu spielen, treffen. Allerdings war von den anderen noch nix zu sehen. Der Kumpel Egards, der sich uns angeschlossen hat, sagte dann, dass sie am Eingang stehen und versuchen als Studenten rein zu kommen – alle 3 mit einem seit einem Jahr abgelaufenem Studentenausweis von Egard. Das war um kurz vor 2. Es spielte im Moment übrigens immer noch die einzige deutsche Band, die vor „Os Vilanenses“ spielen sollte. Man nimmt halt einen Spielplan nicht ganz so genau.
Wir haben dann noch etwas in den anderen Pavillons umhergefeiert. Als wir dann wieder in Pavillon A gekommen sind, fragte der Sänger auf der Bühne, ob alles gut wäre und zeigte auf uns – in einem Zelt mit 4000 Menschen. Es war Charly und sofort kam auch schon Egard angesprungen, der den Eintritt mittlerweile geschafft hatte. Danach war die Party natürlich grenzenlos und wir feierten noch bis um 5 als dann wirklich alle Lichter ausgingen. Zwischendurch hab ich dann meinen Arbeitskollegen wieder getroffen, der die Biergaraffe hatte. Mittlerweile hatte er einen eisen Krug. Bei der Frage, was passiert sei, winkte er nur ab und sagte, dass so ein Krug auch schön sei…
Um 6 hat uns dann Charly mit seinem Auto mit nach hause genommen. Im Auto hat er nur böse geschimpft auf einen Kumpel von Egard, der sich wohl zwischenzeitlich mit irgendeinem fremden Mädel bei sich zu hause vergnügt haben muss. Diese Brasilianer…
10/14/2005
Sejam Bem-vindos no Brasil – Banki und Manni sind angekommen
Um 13 Uhr ist es dann für mich soweit. Mal wieder landet eine Maschine mit deutschen Besuchern und ich bin mal wieder gespannt wie verrückt. Nach einer guten halben Stunde verspätung ist es dann auch wirklich so weit. Die beiden landen und steigen aus dem Varig-Flieger aus. Die beiden gehen erstmal weit neben das Flugzeug und suchen mit gespannten Blicken nach oben, wo ich mit meiner Kamera stehe. Flucks ein Bildchen gemacht und endlich runter zum Auscheckbereich.
Nachdem der Fusca kurz durch die beiden inspiziert wurde, ging es dann erstmal nach hause ins Strandhaus. Dort habe ich ihnen dann eröffnet, dass es heute Abend nach Blumenau zum Oktoberfest geht. Wir wurden nämlich von meinem ehemaligen Arbeitskollegen Egard bzw. dessen Familie für das Wochenende in ihrem Haus in Blumenau eingeladen.
Nach kurzen 3 Studen Fusca-Fahrt und diversen Stopps an Tankstellen mit Luftmessern für meine Reifen, kamen wir dann gegen 8 in Blumenau an. Gut gelaunt habe ich den beiden dann erstmal die Innenstadt und das Shopping Neumarkt gezeigt. Dort hat dann wieder die übliche blumenauische Band deutsche Lieder gespielt. Man merkte schon, dass die ganze Stadt im Oktoberfestfieber ist. Das war einfach unglaublich. Ein kleines Bierchen „Chopp“ im Shopping getrunken und dann ging’s in die richtige Innenstadt – in die Fußgängerzone – die in diesen Wochen in neuem Gewand erscheint. Alles ist mit Girlanden und Wappen und deutschen Flaggen geschmückt. Einfach unvorstellbar, wenn man das nicht mit eigenen Augen gesehen hat. An der größten Chopperie (Kneipe), der Tunga, angekommen, haben wir den nächsten Zwischenstopp zum Biertrinken gemacht. Es war mittlerweile 9 Uhr geworden und es waren riesige Menschenmassen dort, die die ganze Fußgängerzone durchzogen – in bester Stadtfestmanier. Nur die deutsche Schlagermusik mit ein wenig brasilianischer Sambamusik im Hintergrund hat das Bilde etwas verfälscht. Aber sonst schon ganz in Ordnung. Als wir uns das Schauspiel genügend angeschaut haben, sind wir dann erstmal zu Egard heim. Wir kamen gleichzeitig mit Vinicious an – dem alt bekannten Kumpel aus Joinville mit dem wir schon viel gefeiert haben. Einfach ein super Kumpel.
Als wir rein kamen war auch alle sofort wieder aus dem Häuschen – wie immer. Einfach herrlich. Es stand schon Pizza fertig für uns auf dem Tisch. Dieser Vollpensionsservice sollte uns noch öfters das Wochenende geboten werden. Nach den nächsten paar Bierchen ging’s dann zum „Proebe“, der Theresienwiese Brasiliens, per Taxi, denn fahren konnte jetzt natürlich schon wieder keiner mehr. Dort angekommen, wurden die Augen von Manni und Banki auch erstmal nicht gerade kleiner. Es war dort natürlich auch wirklich alles auf Deutsch getrimmt. Zum Glück sind auch alle als Studenten für 5R$ rein gekommen.
Gleich im ersten Zelt sind wir auch etwas hängen geblieben. Aber danach ging’s dann ins beste Zelt. Dort gibt’s nämlich nicht nur das schlecht schmeckende Brahma Chopp, sondern auch die blumenauischen Sorten „Eisenbahn“, „Heimat“, „Zehn Bier“ und „Bierland“. Wir sind eigentlich nur von Zelt zu Zelt gesprungen. Überall gab’s mher oder weniger deutsche Musik. Aber zumindest in einem Zelt war eine deutsche Kapelle, die auch wirklich das komplette TenShoes Programm intonieren konnte. Zwischendurch haben wir soagr noch Charly getroffen, in bester deutscher Manier – mit Lederhose und Faltenhemd.
Um 2 Uhr haben dann aber die Kräfte von Manni und Banki versagt, die ja heute Mittag erst in Brasilien angekommen sind. Wir, d.h. die beiden und ich, haben uns ein Taxi genommen und die anderen drei Brasilianer, Egard, Vinicious und der andere, sind noch dort geblieben und wohl erst um kurz vor 7 Daheime gewesen. Am Ende hatten sie ihr komplettes Geld versoffen und hatten noch nicht mal genügend, um mit dem Taxi heimfahren zu können. Somit mussten sie laufen. Scheiße!
Nachdem der Fusca kurz durch die beiden inspiziert wurde, ging es dann erstmal nach hause ins Strandhaus. Dort habe ich ihnen dann eröffnet, dass es heute Abend nach Blumenau zum Oktoberfest geht. Wir wurden nämlich von meinem ehemaligen Arbeitskollegen Egard bzw. dessen Familie für das Wochenende in ihrem Haus in Blumenau eingeladen.
Nach kurzen 3 Studen Fusca-Fahrt und diversen Stopps an Tankstellen mit Luftmessern für meine Reifen, kamen wir dann gegen 8 in Blumenau an. Gut gelaunt habe ich den beiden dann erstmal die Innenstadt und das Shopping Neumarkt gezeigt. Dort hat dann wieder die übliche blumenauische Band deutsche Lieder gespielt. Man merkte schon, dass die ganze Stadt im Oktoberfestfieber ist. Das war einfach unglaublich. Ein kleines Bierchen „Chopp“ im Shopping getrunken und dann ging’s in die richtige Innenstadt – in die Fußgängerzone – die in diesen Wochen in neuem Gewand erscheint. Alles ist mit Girlanden und Wappen und deutschen Flaggen geschmückt. Einfach unvorstellbar, wenn man das nicht mit eigenen Augen gesehen hat. An der größten Chopperie (Kneipe), der Tunga, angekommen, haben wir den nächsten Zwischenstopp zum Biertrinken gemacht. Es war mittlerweile 9 Uhr geworden und es waren riesige Menschenmassen dort, die die ganze Fußgängerzone durchzogen – in bester Stadtfestmanier. Nur die deutsche Schlagermusik mit ein wenig brasilianischer Sambamusik im Hintergrund hat das Bilde etwas verfälscht. Aber sonst schon ganz in Ordnung. Als wir uns das Schauspiel genügend angeschaut haben, sind wir dann erstmal zu Egard heim. Wir kamen gleichzeitig mit Vinicious an – dem alt bekannten Kumpel aus Joinville mit dem wir schon viel gefeiert haben. Einfach ein super Kumpel.
Als wir rein kamen war auch alle sofort wieder aus dem Häuschen – wie immer. Einfach herrlich. Es stand schon Pizza fertig für uns auf dem Tisch. Dieser Vollpensionsservice sollte uns noch öfters das Wochenende geboten werden. Nach den nächsten paar Bierchen ging’s dann zum „Proebe“, der Theresienwiese Brasiliens, per Taxi, denn fahren konnte jetzt natürlich schon wieder keiner mehr. Dort angekommen, wurden die Augen von Manni und Banki auch erstmal nicht gerade kleiner. Es war dort natürlich auch wirklich alles auf Deutsch getrimmt. Zum Glück sind auch alle als Studenten für 5R$ rein gekommen.
Gleich im ersten Zelt sind wir auch etwas hängen geblieben. Aber danach ging’s dann ins beste Zelt. Dort gibt’s nämlich nicht nur das schlecht schmeckende Brahma Chopp, sondern auch die blumenauischen Sorten „Eisenbahn“, „Heimat“, „Zehn Bier“ und „Bierland“. Wir sind eigentlich nur von Zelt zu Zelt gesprungen. Überall gab’s mher oder weniger deutsche Musik. Aber zumindest in einem Zelt war eine deutsche Kapelle, die auch wirklich das komplette TenShoes Programm intonieren konnte. Zwischendurch haben wir soagr noch Charly getroffen, in bester deutscher Manier – mit Lederhose und Faltenhemd.
Um 2 Uhr haben dann aber die Kräfte von Manni und Banki versagt, die ja heute Mittag erst in Brasilien angekommen sind. Wir, d.h. die beiden und ich, haben uns ein Taxi genommen und die anderen drei Brasilianer, Egard, Vinicious und der andere, sind noch dort geblieben und wohl erst um kurz vor 7 Daheime gewesen. Am Ende hatten sie ihr komplettes Geld versoffen und hatten noch nicht mal genügend, um mit dem Taxi heimfahren zu können. Somit mussten sie laufen. Scheiße!
10/13/2005
Manni und Banki fliegen in Frankfurt los
Heute ist der große Tag für Manni und Banki gekommen. Es geht nach Brasilien.
10/11/2005
10/10/2005
Ein paar Tage ganz alleine beginnen
Die nächsten Tage stehen ganz im Zeichen des Ausruhens, da Banki und Manni bald kommen, und ich noch ein wenig meine nächsten Reisen nach Manaus usw. planen muss. Außerdem muss wieder viel für die Uni gemacht werden.
10/09/2005
5 Wochen vergingen wie im Flug – Tschüss Kathrin!
Morgens in São Paulo angekommen, haben wir erstmal im Rodoviario gefürhstückt und sind dann langsam Richtung Flughafen aufgebrochen, denn so richtig was machen wollten wir auch nicht mehr – vor allem weil Kahtrin wieder ihr komplettes Gepäck dabei hatte.
Also vertrödeln wir die letzten Stunden, kaufen am Flughafen noch eine Flasche Cachaça und lassen die 5 Wochen langsam ausklingeln.
Was bleibt mir zu sagen. 5 Wochen erscheinen lang, sind aber oft viel kürzer als gedacht. Vor allem heute. Aber zumindest haben wir die 5 Wochen ausreichend genutzt und sie somit in die Länge gezooogen... Pantanal, Foz de Iguaçu, Blumenau, Floripa, São Paulo und Rio de Janeiro. Mehr geht einfach nicht in 5 Wochen... Bald ist März…
Also vertrödeln wir die letzten Stunden, kaufen am Flughafen noch eine Flasche Cachaça und lassen die 5 Wochen langsam ausklingeln.
Was bleibt mir zu sagen. 5 Wochen erscheinen lang, sind aber oft viel kürzer als gedacht. Vor allem heute. Aber zumindest haben wir die 5 Wochen ausreichend genutzt und sie somit in die Länge gezooogen... Pantanal, Foz de Iguaçu, Blumenau, Floripa, São Paulo und Rio de Janeiro. Mehr geht einfach nicht in 5 Wochen... Bald ist März…
10/08/2005
Jardim Botánico und Pão de Açúcar bei Nacht
Morgens natürlich wieder früh aufgewacht und das lecker abgezählte Frühstück zusich genommen. Heute stand vorallem der Botanische Garten auf der Liste. Nach einer Stunde Fahrt mit Bus und Bahn sind wir dann auch dort angekommen. Der Garten ist einfach riesig und um einiges riesiger und schöner als der Botanische Garten Curitiba’s. Vorallem die latente Präsenz des Christus im Hintergrund rundete das Bild einfach genial ab.
Da das Wetter einfach so genial war und wir am Tag zuvor den Christus vor Nebel nicht erkennen konnten, entschließen wir uns also noch auf den Zuckerhut zu gehen, wobei wir das eigentlich gar nicht mehr machen wollten. Wir kommen gerade rechtzeitig zur Dämmerung, leider aber auch eine deutsche Reisegruppe von deutschen knapp 30-jährigen Juppifamilien ohne Kinder, die sich auf dem Urca, dem Berg zw. Zuckerhut und der Gondelstation, erstmal ein paar Flaschen Sekt gönnen, was uns zumindest einen Vorsprung gibt. Oben angekommen, ist die Dämmerung in vollem Laufe und die Aussicht ist einfach unbeschreiblich. Da kann man sich einfach nur die Bilder anschauen und staunen. Vor allem als die Nacht dann wirklich in vollem Gange ist und die Beleuchtung der Christusstatue auf dem Corcovado einsetzt ist das Bild phantastisch. Alle Strände sind voll erleuchtet und die Straßenlaternen zeigen auf, wo durch die bergige Landschaft Rios sich Zivilisation zieht.
Dann ging’s auf die Suche nach einem Restaurant in Botafogo. Nach 2 endlosen Stunden Suchen und mehreren Kilometern Laufen sind wir dann doch in eine Pizzaria gegangen. Danach dann noch eine komplette Stunde mit dem Bus zum Rodoviario. Durch Slums, Favelas und alles was Rio bei Nacht so „interessant“ macht…
Um Mitternacht herum haben wir dann einen Bus nach São Paulo zurück genommen, da Kathrins Flugzeug je leider bereits morgen wieder nach Deutschland fliegt und sie deshalb morgen Nachmittag schon in São Paulo sein muss.
Da das Wetter einfach so genial war und wir am Tag zuvor den Christus vor Nebel nicht erkennen konnten, entschließen wir uns also noch auf den Zuckerhut zu gehen, wobei wir das eigentlich gar nicht mehr machen wollten. Wir kommen gerade rechtzeitig zur Dämmerung, leider aber auch eine deutsche Reisegruppe von deutschen knapp 30-jährigen Juppifamilien ohne Kinder, die sich auf dem Urca, dem Berg zw. Zuckerhut und der Gondelstation, erstmal ein paar Flaschen Sekt gönnen, was uns zumindest einen Vorsprung gibt. Oben angekommen, ist die Dämmerung in vollem Laufe und die Aussicht ist einfach unbeschreiblich. Da kann man sich einfach nur die Bilder anschauen und staunen. Vor allem als die Nacht dann wirklich in vollem Gange ist und die Beleuchtung der Christusstatue auf dem Corcovado einsetzt ist das Bild phantastisch. Alle Strände sind voll erleuchtet und die Straßenlaternen zeigen auf, wo durch die bergige Landschaft Rios sich Zivilisation zieht.
Dann ging’s auf die Suche nach einem Restaurant in Botafogo. Nach 2 endlosen Stunden Suchen und mehreren Kilometern Laufen sind wir dann doch in eine Pizzaria gegangen. Danach dann noch eine komplette Stunde mit dem Bus zum Rodoviario. Durch Slums, Favelas und alles was Rio bei Nacht so „interessant“ macht…
Um Mitternacht herum haben wir dann einen Bus nach São Paulo zurück genommen, da Kathrins Flugzeug je leider bereits morgen wieder nach Deutschland fliegt und sie deshalb morgen Nachmittag schon in São Paulo sein muss.
10/07/2005
Und gleich gehts auf den Corcovado und die Christus Statue
Das erste Frühstück erwartet uns und wir sind leicht überrascht, als jeder ein Brötchen ein Stückchen Melão und ein Glas Suco bekommen. Aber wir wollen uns ja mal nicht beschweren.
Danach sind wir gleich zum Corcovado aufgebrochen, ohne auch nur einen Blick auf das Wetter zu werfen, was sich im Nachhinein noch als Folgen schwerer Fehler herausstellen soll.
Nach fast einer Stunde unterwegs per Bus sind wir dann am Fuße des Corcovados, der die Christus Statue beherbergt, angekommen. Es war ein ruhiger Tag, was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz verstanden. Also schüttelten wir alle Taxifahrer ab, die uns zur Statue hochfahren wollten und nahmen die Bimmelbahn auf den Gipfel die uns mal schlappe 30R$ kostete. Schon auf dem Weg nach oben sahen wir, wie nebelig es eigentlich war und dass man den Christus gar nicht erkennen konnte. Ergo konnte man von oben auch nicht den Boden oder die Stadt erkennen. Oben angekommen sahen wir dann das ganze Unheil. Nicht, dass wir nicht die Stadt am Fuße des Berges erkennen konnten, nein, wir konnten selbst den Christus nicht erkennen. Außer in einigen kurzen Momenten haben wir das Wahrzeichen Rios nicht gesehen. Aber es gab auch einige andere Touristen, die ähnlich clever, wie wir waren. Wir mussten schlussendlich auch über eine Stunde warten, um einigermaßen gescheite Fotos zu bekommen, auf denen man den Christus etwas erkennen konnte.
Danach ging’s wieder mit der Gondel nach unten und anschließend Richtung Zentrum, wo wir uns noch das Theatro Municipal anschauten. Nach einer 2 Stundenführung, waren dann auch wirklich alle anderen Musen etc. geschlossen. Das Theatro Municipal ist eine 1:1 Nachbildung der Pariser Stastsoper – allerdings mit dem üblichen brasilianischem „Jeito“.
Das Zentrum hatte dann noch ein paar Märkte mit allerlei Klitzerzeugs bereit, wo wir dann noch etwas Zeit rumbekamen. Um 20 Uhr waren dann wieder in der Nähe unsere Hostels und wir fanden diesmal etwas schneller etwas schneller ein Restaurant. Diesmal Buffetlivre in einem kleinen auf bäuerlich zurechtgemachten Kneipchen, was dazu auch noch billig war. Als Zugabe gabs dann noch ein bisschen Gaúcho-Musik von zwei Musikern, Gitarre und Schifferklavier.
Abends noch einen Caipi in der Bar und fertig ist der zweite Tag in Rio.
Danach sind wir gleich zum Corcovado aufgebrochen, ohne auch nur einen Blick auf das Wetter zu werfen, was sich im Nachhinein noch als Folgen schwerer Fehler herausstellen soll.
Nach fast einer Stunde unterwegs per Bus sind wir dann am Fuße des Corcovados, der die Christus Statue beherbergt, angekommen. Es war ein ruhiger Tag, was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz verstanden. Also schüttelten wir alle Taxifahrer ab, die uns zur Statue hochfahren wollten und nahmen die Bimmelbahn auf den Gipfel die uns mal schlappe 30R$ kostete. Schon auf dem Weg nach oben sahen wir, wie nebelig es eigentlich war und dass man den Christus gar nicht erkennen konnte. Ergo konnte man von oben auch nicht den Boden oder die Stadt erkennen. Oben angekommen sahen wir dann das ganze Unheil. Nicht, dass wir nicht die Stadt am Fuße des Berges erkennen konnten, nein, wir konnten selbst den Christus nicht erkennen. Außer in einigen kurzen Momenten haben wir das Wahrzeichen Rios nicht gesehen. Aber es gab auch einige andere Touristen, die ähnlich clever, wie wir waren. Wir mussten schlussendlich auch über eine Stunde warten, um einigermaßen gescheite Fotos zu bekommen, auf denen man den Christus etwas erkennen konnte.
Danach ging’s wieder mit der Gondel nach unten und anschließend Richtung Zentrum, wo wir uns noch das Theatro Municipal anschauten. Nach einer 2 Stundenführung, waren dann auch wirklich alle anderen Musen etc. geschlossen. Das Theatro Municipal ist eine 1:1 Nachbildung der Pariser Stastsoper – allerdings mit dem üblichen brasilianischem „Jeito“.
Das Zentrum hatte dann noch ein paar Märkte mit allerlei Klitzerzeugs bereit, wo wir dann noch etwas Zeit rumbekamen. Um 20 Uhr waren dann wieder in der Nähe unsere Hostels und wir fanden diesmal etwas schneller etwas schneller ein Restaurant. Diesmal Buffetlivre in einem kleinen auf bäuerlich zurechtgemachten Kneipchen, was dazu auch noch billig war. Als Zugabe gabs dann noch ein bisschen Gaúcho-Musik von zwei Musikern, Gitarre und Schifferklavier.
Abends noch einen Caipi in der Bar und fertig ist der zweite Tag in Rio.
10/06/2005
Einzugscaipirinha
Zerknittert kommen wir in São Paulo an – morgens um 6:30 Uhr. Die Nacht war zu gut. Kathrin ist glaub kein mal und ich nur selten aufgewacht. Etwas müde vom vielen Schlafen nehmen wir unsere Sachen und begeben uns in die Eingangshalle des Rodoviarios São Paulo. Das größte Problem war die Klimaanlage nachts, denn ich war beim Packen schon so in Copacabana-Gedanken, dass ich vergessen habe mir einen Pullover einzupacken. Also musste in großer Pullover von Kathrin über Nacht dran glauben.
Kurz Kathrins großen Rucksack eingeschlossen im Rodoviario, eine Buskarte nach Rio gekauft – auf Kathrins Idee hin den Billigsten Bus – und ab gings nach Rio.
Ich habe die ganze Fahrt geschlafen, kann also nicht viel schreiben vom wohl grandiosen Weg nach Rio, der über viele Berge und Schluchten geführt haben muss laut Kathrin.
Zur Mittagszeit, also 6 Stunden später sind wir in Rio de Janeiro angekommen – der alten Hauptstadt Brasiliens. Der Rodoviario (Busterminal) hatte sich einen gemütlichen Platz mitten in einer bürgerlichen Favela (Armutsviertel) gesucht, was mich gleich von anfang an erschreckte. Aus dem Busausgestiegen haben sofort die Taxifahrer nach uns geschrieen in der Hoffnung wir seien normal Touristen die das örtliche Nahverkehrssystem scheuen. Sind wir natürlich nicht, sodass ich mich als bald auf den Weg zum Informationsstand mache, um den günstigsten Weg zur Copacabana und somit unserem Hostel (Jugendherberge) per Stadtbus in Erfahrund zu bringen. Info geholt, Nummer gemerkt und ab über die Straße zum städtischen Busterminal. Sehr verdreckt, super heruntergekommen und absolut zum abgewöhnen von Rio. Aber ok, jetzt geht’s zur Copacabana.
Die Busfahrt dauert auch „nur“ eine kurze Stunde, aber führt uns schon mal an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei, wie dem Zuckerhut und dem Corcovado. Als das Haus der Jugendherberge grünlich in der Mittagssonne scheint, erinnere ich mich an die Bilder im Internet und freue mich einfach nur noch riesig, dass wir nun nach fast 20 Stunden auf den Beinen seit Floripa endlich angekommen sind – in Rio de Janeiro. Die Jugendherberge ist wirklich angenehm schön. Nur das Personal will unabdingbar seine unterstufen Englischkenntnisse an mir testen und treibt mich damit was zur Weißglut. Unser Zimmer mit Doppelzimmer stellt sich dann auch als Zimmer mit Doppelstockbett heraus, aber das dachten wir uns ja schon vorher etwas. Unser Zimmer hat auch beste Lage, denn es liegt direkt am musikbeschallendem Aufenthaltsraum. Aber Musik mag ich ja.
Es ist mittlerweile schon ordentlich nach dem Mittag und wir beschließen gleich die Copacabana zu erkunden. Die Copacabana stellt sich schlussendlich auch als einfache Strandpromenade heraus, die eigentlich nur wegen ihrer Breite und dem guten Fotoambiente (Zuckerhut im Hintergrund) so berühmt sein muss. Der Strand ist schlechter als zuhause in Rio Tavarez, obleich sauberer als ich dachte.
Nach ein paar Touristen Fotos schlendern wir in aller Seelenruhe die „Copa“ entlang bis zu einem Militärfort, was sich zwischen den Stränden Copacabana und Ipanema auf einer Felsformation befindet. Der Eintritt von einem Real wird dem Militär noch schnell gespendet, sodass die Festung gleich zur nächsten Sehenswürdigkeit wird. Schöner Blick auf die gesamte Fläche des Copacabana Strandes.
Danach wird mit hungrigem Magen noch schnell auf der Suche nach Nahrung ein Abstecher nach Ipenama – dem reichen und auch schöner Strandviertel Rios – gemacht. Kein Erfolg. Zurück zum Hostel. Nach einigen vergeblichen Abstechern in Richtung Restaurants geben wir es erstmal auf und gehen zurück ins Hostel. Von da aus geht’s dann kurze Zeit später wieder los. Nach endlosen 2 Stunden finden wir dann endlich ein Restaurant – Buffetessen. Dort sitzt natürlich ein Deutscher Fastrentner neben uns, der alleine hier in Rio seit einer Woche Urlaub macht. Wir kommen kurz ins Gespräch, aber viele Tipps kann er uns auch nicht mehr geben. Wir ziehen ab und sind noch vor der magischen Uhrzeit von 22 Uhr wieder daheim. Noch kurz der obligatorische Einzugscaipirinha im Hostel getrunken und schon ist der erste Tag Rio vorbei.
Kurz Kathrins großen Rucksack eingeschlossen im Rodoviario, eine Buskarte nach Rio gekauft – auf Kathrins Idee hin den Billigsten Bus – und ab gings nach Rio.
Ich habe die ganze Fahrt geschlafen, kann also nicht viel schreiben vom wohl grandiosen Weg nach Rio, der über viele Berge und Schluchten geführt haben muss laut Kathrin.
Zur Mittagszeit, also 6 Stunden später sind wir in Rio de Janeiro angekommen – der alten Hauptstadt Brasiliens. Der Rodoviario (Busterminal) hatte sich einen gemütlichen Platz mitten in einer bürgerlichen Favela (Armutsviertel) gesucht, was mich gleich von anfang an erschreckte. Aus dem Busausgestiegen haben sofort die Taxifahrer nach uns geschrieen in der Hoffnung wir seien normal Touristen die das örtliche Nahverkehrssystem scheuen. Sind wir natürlich nicht, sodass ich mich als bald auf den Weg zum Informationsstand mache, um den günstigsten Weg zur Copacabana und somit unserem Hostel (Jugendherberge) per Stadtbus in Erfahrund zu bringen. Info geholt, Nummer gemerkt und ab über die Straße zum städtischen Busterminal. Sehr verdreckt, super heruntergekommen und absolut zum abgewöhnen von Rio. Aber ok, jetzt geht’s zur Copacabana.
Die Busfahrt dauert auch „nur“ eine kurze Stunde, aber führt uns schon mal an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei, wie dem Zuckerhut und dem Corcovado. Als das Haus der Jugendherberge grünlich in der Mittagssonne scheint, erinnere ich mich an die Bilder im Internet und freue mich einfach nur noch riesig, dass wir nun nach fast 20 Stunden auf den Beinen seit Floripa endlich angekommen sind – in Rio de Janeiro. Die Jugendherberge ist wirklich angenehm schön. Nur das Personal will unabdingbar seine unterstufen Englischkenntnisse an mir testen und treibt mich damit was zur Weißglut. Unser Zimmer mit Doppelzimmer stellt sich dann auch als Zimmer mit Doppelstockbett heraus, aber das dachten wir uns ja schon vorher etwas. Unser Zimmer hat auch beste Lage, denn es liegt direkt am musikbeschallendem Aufenthaltsraum. Aber Musik mag ich ja.
Es ist mittlerweile schon ordentlich nach dem Mittag und wir beschließen gleich die Copacabana zu erkunden. Die Copacabana stellt sich schlussendlich auch als einfache Strandpromenade heraus, die eigentlich nur wegen ihrer Breite und dem guten Fotoambiente (Zuckerhut im Hintergrund) so berühmt sein muss. Der Strand ist schlechter als zuhause in Rio Tavarez, obleich sauberer als ich dachte.
Nach ein paar Touristen Fotos schlendern wir in aller Seelenruhe die „Copa“ entlang bis zu einem Militärfort, was sich zwischen den Stränden Copacabana und Ipanema auf einer Felsformation befindet. Der Eintritt von einem Real wird dem Militär noch schnell gespendet, sodass die Festung gleich zur nächsten Sehenswürdigkeit wird. Schöner Blick auf die gesamte Fläche des Copacabana Strandes.
Danach wird mit hungrigem Magen noch schnell auf der Suche nach Nahrung ein Abstecher nach Ipenama – dem reichen und auch schöner Strandviertel Rios – gemacht. Kein Erfolg. Zurück zum Hostel. Nach einigen vergeblichen Abstechern in Richtung Restaurants geben wir es erstmal auf und gehen zurück ins Hostel. Von da aus geht’s dann kurze Zeit später wieder los. Nach endlosen 2 Stunden finden wir dann endlich ein Restaurant – Buffetessen. Dort sitzt natürlich ein Deutscher Fastrentner neben uns, der alleine hier in Rio seit einer Woche Urlaub macht. Wir kommen kurz ins Gespräch, aber viele Tipps kann er uns auch nicht mehr geben. Wir ziehen ab und sind noch vor der magischen Uhrzeit von 22 Uhr wieder daheim. Noch kurz der obligatorische Einzugscaipirinha im Hostel getrunken und schon ist der erste Tag Rio vorbei.
10/05/2005
Endlich geht’s auf die alte Hauptstadt Brasiliens zu entdecken – Rio de Janeiro
Da Kathrin Sonntag von São Paulo aus fliegt haben wir uns entschlossen vorher einen Abstecher nach Rio de Janeiro zu machen, sodass Kathrin noch ein Highlight in ihrem Brasilien-Exkursions-Kalender abhaken kann.
Es geht wieder abends um 21 Uhr los nachdem Forsti und ich nun endlich die Präsentation in Data Mining gehalten haben. Das war auch die anstrengenste Hausarbeit der ganzen bisherigen Unizeit, vor allem weil uns Markus und Ingmar noch im Stich gelassen haben und im Pantanal zurzeit sind.
Der Bus ist wirklich einer der besten den ich je gesehen habe. Es ist ein Doppelstockbus, nur leider haben wir bei aller Qualität des Busses ausgerechnet den Platz direkt am Eingang. Alle Leute müssen uns anstarren, wenn sie reinkommen oder rausgehen. Alle Leute rempeln an uns vorbei, wenn sie rein oder raus wollen – was wohl noch öfters diese Nacht passieren wird. Allerdings ist der Bus gerade mal zur Hälfte ausgebucht, was die ganze Sache erträglicher macht.
Nach ein paar Minuten des Filmes und einigen Stopps des Busses ist Kathrin auch schon eingeschlafen. Ich folge mit kleiner Verspätung.
Es geht wieder abends um 21 Uhr los nachdem Forsti und ich nun endlich die Präsentation in Data Mining gehalten haben. Das war auch die anstrengenste Hausarbeit der ganzen bisherigen Unizeit, vor allem weil uns Markus und Ingmar noch im Stich gelassen haben und im Pantanal zurzeit sind.
Der Bus ist wirklich einer der besten den ich je gesehen habe. Es ist ein Doppelstockbus, nur leider haben wir bei aller Qualität des Busses ausgerechnet den Platz direkt am Eingang. Alle Leute müssen uns anstarren, wenn sie reinkommen oder rausgehen. Alle Leute rempeln an uns vorbei, wenn sie rein oder raus wollen – was wohl noch öfters diese Nacht passieren wird. Allerdings ist der Bus gerade mal zur Hälfte ausgebucht, was die ganze Sache erträglicher macht.
Nach ein paar Minuten des Filmes und einigen Stopps des Busses ist Kathrin auch schon eingeschlafen. Ich folge mit kleiner Verspätung.
10/02/2005
2 Wochen sind einfach zu kurz – Tschüss Kiste & MM!!!
Nach einer Nacht aus Caipirinha, Cachaça pur und fast keinem Schlaf ging’s für die beiden Besucher nach zwei viel zu kurzen Wochen zum Kofferpacken. MM hat vorher noch fix einen kompletten Kaktus am Strand entwurzelt und in seinen Koffer gepackt.
Am Flughafen noch die Tränen des Abschieds weggewischt und mit den beiden 3 Stunden auf ihre Maschine gewartet, die sie Verspätung hatte.
Was bleibt mir zu sagen:
Wir lernen, dass nur aus Schnapsideen wirklich etwas werden kann, denn die Idee wurde bei meiner Abschiedsfete in Fretterode gemacht.
Danke für euren Besuch. Wir sehen uns im März. Es war wirklich sehr genial mit euch!
Am Flughafen noch die Tränen des Abschieds weggewischt und mit den beiden 3 Stunden auf ihre Maschine gewartet, die sie Verspätung hatte.
Was bleibt mir zu sagen:
Wir lernen, dass nur aus Schnapsideen wirklich etwas werden kann, denn die Idee wurde bei meiner Abschiedsfete in Fretterode gemacht.
Danke für euren Besuch. Wir sehen uns im März. Es war wirklich sehr genial mit euch!
10/01/2005
Abschieds-Churrasco und danach Tanzen in der La Pedreira
Am letzen Abend von MM und Kiste mussten wir natürlich noch mal ordentlich was machen. Da hat es sich angeboten, dass die Gastfamilie von Marcus und den anderen ein großes Ausländerchurrasco gemacht hat. Also haben wir uns ordentlich weggeschossen bei Delmo und Angela und sind in die „La Pedreira“ gefahren – Forsti ist gefahren. Dort war dann der Abschuss komplett. MM und Kiste haben mit den einheimischen Mädels getanzt und ich hab Kathrin „gezeigt“, wie man in Brasilien tanzt.
9/30/2005
Kiste, MM, Stephan und Forsti besuchen Blumenau
Mit null Schlaf ausgeschlafen ging’s dann um 8:20 nach Blumenau für die drei. Endlich mal einen Tag Ruhe für mich und Kathrin. Leider haben wir’s nicht mehr geschafft noch Essen zu gehen – da waren die drei schon wieder aus Blumenau zurück. Na ja, dann sind wir halt zum Mexikaner an unserer Straßenecke gegangen. Abends waren dann alle kaputt und haben den längst nötigen Schlaf mal genossen.
9/29/2005
Festa in der Mescenas Bar
Vorm großen Fest in der Mescenas Bar wurde sich noch etwas in Stimmung gebracht…
Tja, was soll man schon groß zum Weggehen schreiben. Alle hatten ihren Spaß. Um 5 kamen wir heim und die drei, Forsti, Kiste und MM haben dann gleich durchgemacht…
Tja, was soll man schon groß zum Weggehen schreiben. Alle hatten ihren Spaß. Um 5 kamen wir heim und die drei, Forsti, Kiste und MM haben dann gleich durchgemacht…
9/28/2005
Wanderung zum schönsten Strand Floripas „Lagoinha do leste“
Die Wanderung nach „Lagoinha do leste“, dem angeblich schönsten Strand Floripas, soll auch die schönste Wanderroute haben. Also machen sich MM, Kiste, Kathrin und Stephan mit Markus, Patricia, Ingmar und Takuja auf. Natürlich mussten die Busfahrer heute mal wieder streiken, sodass ich unsere halbe WG nach Armação zum Ausgangspunkt bringen musste – und das, obwohl ich überhaupt keine Zeit hatte, denn wir, d.h. Forsti und ich mussten noch „Hausaufgaben“ für Logistica machen. Irgendwie haben wir’s dann auch geschafft pünktlich um kurz vor eins fertig zu werden. Problematisch wurde dann nur das Ausdrucken, das wir im Schreibwarenladen machten. Natürlich mussten wir dem Mädel vorher noch erkären, wie das überhaupt so richtig gänge usw. Einfach furchtbar diese Inkompetenz…
Nach der Uni hab ich dann auch endlich erfahren, was diese mittlerweile ständig leuchtende gelbe Lampe am Tacho meines Fusca zu sagen hat: sie zeigt an, wenn zu wenig Öl vorhanden ist. Gemerkt hab ich das, weil ich mal einen Ölwechsel machen lies (für 20 Reais inkl. 2,5 Liter Öl). Gott sei Dank ist das Auto vorher nicht fest gefahren…
Nach der Uni hab ich dann auch endlich erfahren, was diese mittlerweile ständig leuchtende gelbe Lampe am Tacho meines Fusca zu sagen hat: sie zeigt an, wenn zu wenig Öl vorhanden ist. Gemerkt hab ich das, weil ich mal einen Ölwechsel machen lies (für 20 Reais inkl. 2,5 Liter Öl). Gott sei Dank ist das Auto vorher nicht fest gefahren…
9/27/2005
Deutschrunde in der Verdilha
Heute sind wir mittags in die Verdilha gegangen, um uns mit den anderen, Marcus, Markus, Franziska und Stephan zu treffen.
Abends haben wir dann Stephan, den Kumpel von Markus, noch bei uns aufgenommen, da er auch endlich mal an den Strand wollte nach 2 Wochen Zentrum Floripas. Also waren wir dann mal 6 Mann in unserer deutschen WG in Rio Tavares.
Abends haben wir dann Stephan, den Kumpel von Markus, noch bei uns aufgenommen, da er auch endlich mal an den Strand wollte nach 2 Wochen Zentrum Floripas. Also waren wir dann mal 6 Mann in unserer deutschen WG in Rio Tavares.
9/26/2005
Praia Armação und Matadeiro
Heute zum Sonntag waren alle etwas platt. Vorallem Forsti, der gleich zu hause blieb. Aber wir, d.h. Kathrin, Kiste, MM und ich, sind zum Strand Armação augebrochen. Dort sind wir dann noch zum Nachbarstrand Matadeiro gewandert. Matadeiro ist einer DER Surferstrände Florianopolis, da er aufgrund von vielen riesigen Steinen am Ufer sehr gefährlich ist. Katrhin hat sich beim „spielen“ noch böse die Hand aufgescheuert, als sie versucht hat Tarzan an einem Hanfseil zu spielen.
Danach ging’s dann in die Zettelkneipe am Strand von Pantanal do Sul. Noch einen kleinen Zettel zusammengereimt und hinterlassen.
[Foto vom Zettel]
Abends sind wir dann noch zum Pizzarodizio in unsere fast schon hauseigene Pizzeria in Rio Tavares.
Danach ging’s dann in die Zettelkneipe am Strand von Pantanal do Sul. Noch einen kleinen Zettel zusammengereimt und hinterlassen.
[Foto vom Zettel]
Abends sind wir dann noch zum Pizzarodizio in unsere fast schon hauseigene Pizzeria in Rio Tavares.
9/25/2005
Bootstour auf die Ilha de Anhatomirim
An diesem Samstag machen wir gleich frühs zum Strand Canasviera im Norden der Insel auf, um eine Bootstour mit einem Schoner auf die Insel „Anhatomirim“ zu machen, denn dort befindet sich ein altes portugiesisches Fort, das es zu besichtigen gilt.
Unser Boot zur Ilha de Anhatomirim
Leider hatten auch viele alte argentinische Touristen die gleiche Idee. Die Bootstour war eigentlich ganz nett. Wir sind noch am Strand „Ingleses“ vorbeigefahren, sodass ich den drei Besuchern, Kathrin, Kiste und MM diesen Strand zeigen kann.
Unser Boot zur Ilha de Anhatomirim
Leider hatten auch viele alte argentinische Touristen die gleiche Idee. Die Bootstour war eigentlich ganz nett. Wir sind noch am Strand „Ingleses“ vorbeigefahren, sodass ich den drei Besuchern, Kathrin, Kiste und MM diesen Strand zeigen kann.
9/24/2005
Besucher-Churrasco bei uns
Natürlich mussten wir auch mal so richtiges Schweineschlachten und –grille bei uns machen. Also gabs heute erstmal ordentliches Churrasco bei uns.
Es gab sogar leckeren Tainha (Fisch)
Leider ist das Wetter nicht so gut und keiner findet den langen Weg nach Rio Tavares zu unserer Feierhütte, noch nicht mal Marcus und Franziska, da Marcus einfach eingeschlafen ist... Also sind wir mal fast alleine. Aber kein Problem – so bekommen wir Kiste und MM wenigstens auch satt.
MM und ich vor dem Churrasceiro
Es gab sogar leckeren Tainha (Fisch)
Leider ist das Wetter nicht so gut und keiner findet den langen Weg nach Rio Tavares zu unserer Feierhütte, noch nicht mal Marcus und Franziska, da Marcus einfach eingeschlafen ist... Also sind wir mal fast alleine. Aber kein Problem – so bekommen wir Kiste und MM wenigstens auch satt.
MM und ich vor dem Churrasceiro
9/23/2005
Die nördlichen Strände werden ausgekundschaftet
Die Strände des Nordens sollten mal erkundet werden, mit dem Ziel das Fort auf einer vorgelagerten Insel vor der Küste zu finden. Wir wussten nur, dass vom Strand Canasviera ein Boot zur Insel geben soll. Um 13:30 oben angekommen, haben wir dann entdeckt, dass die Boote morgens um 11 los fahren. Schön. Nur gut, dass es eh gerade angefangen zu regnen. Dann waren ja die bekannten Voraussetzungen wieder gegeben… Dort oben noch fix beim Buffet Livre Mittag gegessen und Souvenir-T-Shirts gekauft, ging’s dann wieder heime.
Zum Abend hin ging’s in den John Bull Pub, der immer mit ordnetlich guter Live-Musik aufwartet. Den Abend war es auch gar nicht so schlecht. Markus, Patricia und Ingmar waren auch noch dabei. Natürlich wurde es auch an diesem Abend wieder spät. Aber zum Glück wurde es nur nachts um 3. Natürlich musste ich auch heute wieder fahren. Verdammt. Das ist wirklich wie in Deutschland.
Zum Abend hin ging’s in den John Bull Pub, der immer mit ordnetlich guter Live-Musik aufwartet. Den Abend war es auch gar nicht so schlecht. Markus, Patricia und Ingmar waren auch noch dabei. Natürlich wurde es auch an diesem Abend wieder spät. Aber zum Glück wurde es nur nachts um 3. Natürlich musste ich auch heute wieder fahren. Verdammt. Das ist wirklich wie in Deutschland.
9/22/2005
Schönes Wetter lockt uns nach Praia Mole
Endlich ein Tag schönes Wetter lockt uns an die Praia Mole, um noch ein paar Sonnenstrahlen tanken zu können. Leider hat es dann doch noch angefangen zu regnen, allerdings nur ganz kurz, sodass die anderen, Kathrin, Kiste und MM, noch da bleiben und sich ein wenig weiter verbrennen.
Forsti und ich sind dann noch zur Uni gefahren, um kurz vor halb 2, denn Logistica hat um 13:30 auf uns gewartet… Leider. In Logistica haben wir dann im Rechnerlabor ein Spielchen gespielt, das wir allerdings aufgrund von E-Mail-Weg-Schick-Problemen zwei Wochen später noch mal gespielt haben. Im Portugiesischunterricht war es auch mal wieder stink langweilig. Die deutsche Übermacht dort macht mich einfach verrückt. Meistens fragen sich die anderen Deutschen untereinander laut irgendwelche Dinge. Einfach furchtbar. Vor allem wahrscheinlich für die Lehrerin. Danach war dann noch das furchtbare Data Mining bei dem Deutschhasser und fertig ist der schreckliche Mittwoch an der Uni.
Auf dem Weg nach Hause haben wir den Berg nach Lagoa überfahren. Auf dem Weg nach oben haben wir dann einen Unfall gesehen, oder besser gesagt, die Folgen. Ein Motorrad- und ein Fahrradfahrer lagen auf der Straße, wobei ein Notarzt schon seine Jacke über den einen legen wollte. Wahrscheinlich tot. Das passiert hier mit Motorradfahrern öfters. Deswegen fahre ich hier lieber nicht.
Als wir zu hause angekommen sind, haben wir die anderen dann wieder getroffen, die sich dann wohl irgendwann von Praia Mole alleine auf den Rückweg mit dem Bus aufgemacht haben. Es gab Nudeln mit Tomatesoße. Genau die richtige Vorbereitung für einen Abend in der Bar Republica.
In der kleinen „Disco“ Republica sind wir dann kostenlos hereingekommen, weil Vinicious Geburtstag gefeiert hat, wobei ich immer noch nicht weiß, wer das überhaupt ist. Es waren dann noch Marcus, Franziska, Markus. Patricia und die restlichen Brasilianer, die nächstes Jahr nach Deutschland gehen, da. Die anderen haben sich natürlich wieder derbe hingehimmelt. Außer ich, dem Fahrer. Das ist ja schon wie in Deutschland. Wir waren dann am Ende auch die letzten in der Kneipe. Der Besitzer der Bar hat uns dann sogar noch ein Bier auf Kosten des Hauses ausgegeben, weil wir soviel vorher bereits gekauft haben. Am Ende, als sogar schon Kiste gehen wollte, gab’s für MM noch mal kurz HappyHour in Form eines dreifachen Martinis. Um 5, nachdem wir die Bude dann wirklich mit zu geschlossen haben, waren wir dann auch zu hause. Endlich.
Forsti und ich sind dann noch zur Uni gefahren, um kurz vor halb 2, denn Logistica hat um 13:30 auf uns gewartet… Leider. In Logistica haben wir dann im Rechnerlabor ein Spielchen gespielt, das wir allerdings aufgrund von E-Mail-Weg-Schick-Problemen zwei Wochen später noch mal gespielt haben. Im Portugiesischunterricht war es auch mal wieder stink langweilig. Die deutsche Übermacht dort macht mich einfach verrückt. Meistens fragen sich die anderen Deutschen untereinander laut irgendwelche Dinge. Einfach furchtbar. Vor allem wahrscheinlich für die Lehrerin. Danach war dann noch das furchtbare Data Mining bei dem Deutschhasser und fertig ist der schreckliche Mittwoch an der Uni.
Auf dem Weg nach Hause haben wir den Berg nach Lagoa überfahren. Auf dem Weg nach oben haben wir dann einen Unfall gesehen, oder besser gesagt, die Folgen. Ein Motorrad- und ein Fahrradfahrer lagen auf der Straße, wobei ein Notarzt schon seine Jacke über den einen legen wollte. Wahrscheinlich tot. Das passiert hier mit Motorradfahrern öfters. Deswegen fahre ich hier lieber nicht.
Als wir zu hause angekommen sind, haben wir die anderen dann wieder getroffen, die sich dann wohl irgendwann von Praia Mole alleine auf den Rückweg mit dem Bus aufgemacht haben. Es gab Nudeln mit Tomatesoße. Genau die richtige Vorbereitung für einen Abend in der Bar Republica.
In der kleinen „Disco“ Republica sind wir dann kostenlos hereingekommen, weil Vinicious Geburtstag gefeiert hat, wobei ich immer noch nicht weiß, wer das überhaupt ist. Es waren dann noch Marcus, Franziska, Markus. Patricia und die restlichen Brasilianer, die nächstes Jahr nach Deutschland gehen, da. Die anderen haben sich natürlich wieder derbe hingehimmelt. Außer ich, dem Fahrer. Das ist ja schon wie in Deutschland. Wir waren dann am Ende auch die letzten in der Kneipe. Der Besitzer der Bar hat uns dann sogar noch ein Bier auf Kosten des Hauses ausgegeben, weil wir soviel vorher bereits gekauft haben. Am Ende, als sogar schon Kiste gehen wollte, gab’s für MM noch mal kurz HappyHour in Form eines dreifachen Martinis. Um 5, nachdem wir die Bude dann wirklich mit zu geschlossen haben, waren wir dann auch zu hause. Endlich.
9/21/2005
Die 3 Besucher machen sich auf zum hauseigenen Strand „Joaquina“
Die Drei, Kathrin, Kiste und MM gehen kurz für die Tür zum hauseigenen Strand, denn das Wetter ist heute mal zum Strandgehen. Wir beide mussten natürlich wieder zur Uni.
Auf dem Heimweg hatten wir noch einen platten rechten Hinterreifen. Beim Versuch das Ersatzrad aufzuziehen ist uns dann aufgefallen, dass ich vorne viel größere Räder drauf habe, als hinten. Das Ersatzrad war natürlich ein abgefahrener Vorderreifen. Also wieder den Platten drauf und versucht zum nächsten Reifenhändler zu fahren. Dabei ist dann der komplette Reifen inkl. Mantel in Arsch gegangen. Mist. Also mussten wir für 80R$ einen kompletten „neuen“ Reifen kaufen. Mit misstrauischem Gefühl ging’s dann heimwärts.
Die anderen hatten sich soviel Hunger am Strand angeschwommen, dass wir zum ersten Male für Kiste und MM zum Pizza Rodizio gefahren sind. Kiste konnte es nicht abwarten. War richtig aufgeregt…
Am Ende dachten alle sie bräuchten einen Pansenstich, aber ein Caipirinha als Verdauungsschnäpschen bei uns hat die Sache wieder etwas gerichtet…
Auf dem Heimweg hatten wir noch einen platten rechten Hinterreifen. Beim Versuch das Ersatzrad aufzuziehen ist uns dann aufgefallen, dass ich vorne viel größere Räder drauf habe, als hinten. Das Ersatzrad war natürlich ein abgefahrener Vorderreifen. Also wieder den Platten drauf und versucht zum nächsten Reifenhändler zu fahren. Dabei ist dann der komplette Reifen inkl. Mantel in Arsch gegangen. Mist. Also mussten wir für 80R$ einen kompletten „neuen“ Reifen kaufen. Mit misstrauischem Gefühl ging’s dann heimwärts.
Die anderen hatten sich soviel Hunger am Strand angeschwommen, dass wir zum ersten Male für Kiste und MM zum Pizza Rodizio gefahren sind. Kiste konnte es nicht abwarten. War richtig aufgeregt…
Am Ende dachten alle sie bräuchten einen Pansenstich, aber ein Caipirinha als Verdauungsschnäpschen bei uns hat die Sache wieder etwas gerichtet…
9/20/2005
Besichtigung des Centros von Floripa
Da das Wetter nicht ganz zum Baden ist, zeigen wir Kiste und MM erstmal das Zentrum von Floripa.
Abends sitzen wir alle 5 noch zusammen um den ersten Caipiriha von Marci gemixt zu trinken.
Alle 5 am Tisch: Kathrin, Steve, MM, Forsti und Kiste
Abends sitzen wir alle 5 noch zusammen um den ersten Caipiriha von Marci gemixt zu trinken.
Alle 5 am Tisch: Kathrin, Steve, MM, Forsti und Kiste
9/19/2005
„Wir fliegen nach Brasilien“, Kiste & MM
Frühs um 8 waren wir dann wieder zuhause. Kurz ins Bett gelegt und um 13 gings zum Flughafen. Es waren immerhin Kiste und MM auf dem Weg nach Florianópolis.
Das Flugzeug hatte eine Stunde Verspätung und kam um 14 dann an.
Die beiden hatten sich extra T-Shirts gemacht auf den Stand „Wir fliegen nach Brasilien 17.9-01.10 2005“. Auf der Rückseite war ein Krombacherzeichen. Einfach klasse. Aus einer Schnapsidee im Februar wurde ernst. Nicht zu glauben. Meinen größten Respekt!
Kiste und MM kommen in FLorianópolis an
Nach ordentlicher Betrachtung des Fusca (VW-Käfer) und dessen Platzverhältnisse ging es wieder zurück. Kathrin und Forsti hatten schon Mittaggekocht, was auch alle nötig hatten.
Danach war dann große Bescherung: Eine Flasche Goldkrone, dann Jack Daniels und zum guten Abschluss das unerwarteteste überhaupt: eine Eichsfelder Stracke. Wir sind aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen. Das war dann mal wirklich wie zuhause.
Abends haben wir dann nicht mehr viel gemacht. Forsti und ich mussten noch etwas Hausaufgaben machen und die anderen waren auch fertig.
Das Flugzeug hatte eine Stunde Verspätung und kam um 14 dann an.
Die beiden hatten sich extra T-Shirts gemacht auf den Stand „Wir fliegen nach Brasilien 17.9-01.10 2005“. Auf der Rückseite war ein Krombacherzeichen. Einfach klasse. Aus einer Schnapsidee im Februar wurde ernst. Nicht zu glauben. Meinen größten Respekt!
Kiste und MM kommen in FLorianópolis an
Nach ordentlicher Betrachtung des Fusca (VW-Käfer) und dessen Platzverhältnisse ging es wieder zurück. Kathrin und Forsti hatten schon Mittaggekocht, was auch alle nötig hatten.
Danach war dann große Bescherung: Eine Flasche Goldkrone, dann Jack Daniels und zum guten Abschluss das unerwarteteste überhaupt: eine Eichsfelder Stracke. Wir sind aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen. Das war dann mal wirklich wie zuhause.
Abends haben wir dann nicht mehr viel gemacht. Forsti und ich mussten noch etwas Hausaufgaben machen und die anderen waren auch fertig.
9/18/2005
12 Stunden im Bett des Hotels – 12 Stunden im Bus nach Floripa
Morgens schenkten wir uns das Frühstück und blieben gleich liegen, um die Vergiftung zu verlieren. Ging noch mal kurz zu Diogo, der die Sache mit der Rückfahrt dann auch einsah und uns das Geld für die Rückfahrt wieder gab – zumindest etwas. Wir blieben dann im Bett bis kurz vor 17 Uhr, denn wir „durften“ ja erst um 18Uhr wieder in einen Bus nach Floripa steigen.
Im Bus noch schnell eine Anti-Lebensmittelvergiftungs-Tablette geschluckt, die uns Fransika und Marcus einen Abend zuvor gegeben hatten, die waren nämlich einen Tag nach uns nach Foz gekommen, denn Franziska hatte die Fälle auch noch nicht gesehen.
Im Bus noch schnell eine Anti-Lebensmittelvergiftungs-Tablette geschluckt, die uns Fransika und Marcus einen Abend zuvor gegeben hatten, die waren nämlich einen Tag nach uns nach Foz gekommen, denn Franziska hatte die Fälle auch noch nicht gesehen.
9/17/2005
Argentinische Seite der Fälle + Lebensmittelvergiftung
Für heute steht die Argentinische Seit der Cataratas (Wasserfälle) von Foz de Iguaçu auf der Tagesordnung. Wir beiden hatten wieder die Tour von Diogo gebucht, mit dem wir auch schon im März auf der argentinischen Seite waren. Er fährt uns bis an den Parkeingang und holt uns um 5 wieder ab. So zumindest der Plan.
Da die Fälle ja an der Grenze zu Paraguay, Argentinien und Brasilien liegen, haben wir uns vorher noch kurz das Dreiländereck, was durch das Zusammenlaufen zweier Flüsse repräsentiert wird, angeschaut. Kathrin meinte im Bus schon, dass es ihr wohl nicht gut gänge und etwas Bauschschmerzen hätte.
Das Dreiländereck. Von Argentinien aus. Da drüben ist Brasilien, rechts. Links ist Paraguay
Als wir dann im Park ankamen, ging’s ihr schon gar nicht mehr gut und ich hoffte, dass es nach ein bisschen Schlendern an den Fällen wieder besser werde. Falsch gedacht. Wir haben uns dann gleich erstmal die Teufelsschlucht angeschaut. Der größte Fall von allen.
Der Teufelsschlund in seiner vollen Pracht
Beim letzten Hochwasser im Oktober wurde diese Brücke weggespühlt
Danach ging’s dann gar nicht mehr. Die Lebensvergiftung hat rein gehauen. Also machten wir uns zurück und schauten noch kurz die restlichen Fälle an, um dann schon um halb 5 pünktlich am Ausgang abgeholt werden zu können. Natürlich stand kein Diogo und nix da. Um kurz vor 6 sind wir dann mit dem örtlichen Bus heim. Der fährt aber erstmal nur zum argentinischen Städtchen Puerto de Iguaçu, wo man aussteigen und sich mit Portugiesisch in das spanisch sprechende Argentinien zum anderen Bus nach Foz de Iguaçu in Brasilien durchschlagen muss. Mittlerweile hatte die Lebensmittelvergiftung auch mich erwischt. An der Grenze nach Brasilien gabs dann noch etwas Probleme, weil wir wohl nicht mit dem normalen Bus in Argentinien eingereist waren. Zu meinem Glück hatten die Argentinier mich mit meinem brasilianischem Pass als Brasilianer abgestempelt, der halt ein Mädel dabei hat. Dann gings dann.
Nach 2 Stunden unterwegs kamen wir dann um kurz nach 8 auch im Hotel San Remo wieder an. Komischerweise waren die anderen, die auch mit uns hin sind aber nicht am Ausgang aufgetaucht waren, früher im Hotel als wir. Im Endeffekt stellte sich dann heraus, dass sie Probleme hatten und erst um kurz nach 6 weg kamen.
Da die Fälle ja an der Grenze zu Paraguay, Argentinien und Brasilien liegen, haben wir uns vorher noch kurz das Dreiländereck, was durch das Zusammenlaufen zweier Flüsse repräsentiert wird, angeschaut. Kathrin meinte im Bus schon, dass es ihr wohl nicht gut gänge und etwas Bauschschmerzen hätte.
Das Dreiländereck. Von Argentinien aus. Da drüben ist Brasilien, rechts. Links ist Paraguay
Als wir dann im Park ankamen, ging’s ihr schon gar nicht mehr gut und ich hoffte, dass es nach ein bisschen Schlendern an den Fällen wieder besser werde. Falsch gedacht. Wir haben uns dann gleich erstmal die Teufelsschlucht angeschaut. Der größte Fall von allen.
Der Teufelsschlund in seiner vollen Pracht
Beim letzten Hochwasser im Oktober wurde diese Brücke weggespühlt
Danach ging’s dann gar nicht mehr. Die Lebensvergiftung hat rein gehauen. Also machten wir uns zurück und schauten noch kurz die restlichen Fälle an, um dann schon um halb 5 pünktlich am Ausgang abgeholt werden zu können. Natürlich stand kein Diogo und nix da. Um kurz vor 6 sind wir dann mit dem örtlichen Bus heim. Der fährt aber erstmal nur zum argentinischen Städtchen Puerto de Iguaçu, wo man aussteigen und sich mit Portugiesisch in das spanisch sprechende Argentinien zum anderen Bus nach Foz de Iguaçu in Brasilien durchschlagen muss. Mittlerweile hatte die Lebensmittelvergiftung auch mich erwischt. An der Grenze nach Brasilien gabs dann noch etwas Probleme, weil wir wohl nicht mit dem normalen Bus in Argentinien eingereist waren. Zu meinem Glück hatten die Argentinier mich mit meinem brasilianischem Pass als Brasilianer abgestempelt, der halt ein Mädel dabei hat. Dann gings dann.
Nach 2 Stunden unterwegs kamen wir dann um kurz nach 8 auch im Hotel San Remo wieder an. Komischerweise waren die anderen, die auch mit uns hin sind aber nicht am Ausgang aufgetaucht waren, früher im Hotel als wir. Im Endeffekt stellte sich dann heraus, dass sie Probleme hatten und erst um kurz nach 6 weg kamen.
9/16/2005
Itaipu – Damm
Eigentlich wollten wir in der bescheulichen Pousada Laura schlafen, aber nachdem dann Laura am Tore nur abgewunken und „voll von Touristen” raus geröhrt hat, sind wir zum Hotel San Remo, in dem sich die Handwerker im März eingebucht hatten.
Der Itaipu-Damm in seiner kompletten Größe
Mittags haben wir es dann nur noch zum Itaipu-Staudamm, eines der 7 Weltwunder der Neuzeit, geschafft. Es war total regnerisch. Einfach schrecklich!
Kathrin vor dem Itaipu-Damm
Abends haben wir dann noch ein kombiniertes Pizza- und ChurrascoRodizio mitgemacht, was ansich einfach nur erbärmlich war und uns noch die nächsten Tage beschäftigen sollte.
Der Itaipu-Damm in seiner kompletten Größe
Mittags haben wir es dann nur noch zum Itaipu-Staudamm, eines der 7 Weltwunder der Neuzeit, geschafft. Es war total regnerisch. Einfach schrecklich!
Kathrin vor dem Itaipu-Damm
Abends haben wir dann noch ein kombiniertes Pizza- und ChurrascoRodizio mitgemacht, was ansich einfach nur erbärmlich war und uns noch die nächsten Tage beschäftigen sollte.
9/15/2005
Wasserfälle von Foz de Iguaçu
Der Einfall kam uns auf der Rückfahrt nach Campo Grande: Kathrin will ja noch nach Foz. Nur wann? Wie wärs gleich mit kommenden Mittwoch? Gut? Also gebucht!
Nachmittags um 16:30 gings los. Am nächsten Tag um kurz vor 6 waren wir dann da. Es war kalt! Aber das kennt man ja von Floripa.
Nachmittags um 16:30 gings los. Am nächsten Tag um kurz vor 6 waren wir dann da. Es war kalt! Aber das kennt man ja von Floripa.
9/13/2005
Ankunft in Floripa
In São Paulo eine Stunde Aufenthalt, kam die Maschine nach Floripa und alle waren heilfroh endlich ins letzte Verkehrsmittel vor Floripa einzusteigen.
Nach einer Stunde Flug gings in den Bus und ab nach Rio Tavarez ins Strandhaus. Es regnet übrigens in Floripa, was uns die folgenden Tage noch verfolgen sollte.
Nach einer Stunde Flug gings in den Bus und ab nach Rio Tavarez ins Strandhaus. Es regnet übrigens in Floripa, was uns die folgenden Tage noch verfolgen sollte.
9/12/2005
Rio Prato – 2 Stunden Schnorcheln
Nach einem 5min Frühstück ging es zum Rio Prato. Dort sollte dann 2 Stunden einen Fluß entlang geschnorchelt werden. Das war für die meisten wohl das beeindruckenste des ganzen Trips.
Alle haben schöne Neoprenanzüge getragen
Wir sind sogar an einem Aligator vorbeigeschwommen, der im seichten Wasser ganz ruhig lag. Das Wasser war glasklar und riesige Süßwasserfische schwommen vielleicht 5cm an einem vorbei.
Kristallklares Wasser des 24°C warem Rio Prato
Sogar von auserhalb sind die Fische perfekt zu erkennen
Mittags gabs dann noch schönes Mittagessen in einer Lodge, die zum Passeio gehört, was wir mal auf 2 Stunden ausgedehnt haben.
In Bonito wieder angekommen, gings abends um 18 Uhr wieder Richtung Campo Grande, was dann wohl das Ende unseres kleinen Ausflugs darstellen sollte.
Nach 4 Stunden Fahrt in Campo Grande angekommen, wurde mal noch 5 Stunden am Busterminal gewartet bis es dann per letzten Flughafenbus wieder zum Flughafen ging. Dort wurde noch schnell Pantanalgroßentzeckung gemacht und um 3:45 ging dann schon unser Flugzeug nach São Paulo.
Alle haben schöne Neoprenanzüge getragen
Wir sind sogar an einem Aligator vorbeigeschwommen, der im seichten Wasser ganz ruhig lag. Das Wasser war glasklar und riesige Süßwasserfische schwommen vielleicht 5cm an einem vorbei.
Kristallklares Wasser des 24°C warem Rio Prato
Sogar von auserhalb sind die Fische perfekt zu erkennen
Mittags gabs dann noch schönes Mittagessen in einer Lodge, die zum Passeio gehört, was wir mal auf 2 Stunden ausgedehnt haben.
In Bonito wieder angekommen, gings abends um 18 Uhr wieder Richtung Campo Grande, was dann wohl das Ende unseres kleinen Ausflugs darstellen sollte.
Nach 4 Stunden Fahrt in Campo Grande angekommen, wurde mal noch 5 Stunden am Busterminal gewartet bis es dann per letzten Flughafenbus wieder zum Flughafen ging. Dort wurde noch schnell Pantanalgroßentzeckung gemacht und um 3:45 ging dann schon unser Flugzeug nach São Paulo.
9/10/2005
Der letzte Tag im Pantanal – Weiter nach Bonito
Sonnenaufgang bei der Morgenwanderung
Der letzte Tag am Pantanal begann mit einer Morgenwanderung – noch vor 6. Die Sonne ging langsam auf und wir konnten sogar einige Alligatoren anlocken und anfassen. Zu erst hat sich noch keiner so richtig getraut, aber als dann erstmal Pepino zigmal die Ungefährlichkeit versichert hat, haben es dann doch alle gemacht und den Aliator gestreichelt.
Kathrin geht als Erste hin
Dann muss ich natürlich auch mal
Wieder im Lager angekommen um kurz vor 9, gab es erstmal richtig Frühstück, inkl. dem Besuch eines Papageis. Gefolgt wurde der ganze Spaß von Kettenbasteln bis zum Mittag.
Es gesellt sich noch ein kleiner Papagai zu uns
Nach dem Mittag ging dann wieder der Jeep Richtung Buraco das Piranhas, wo wir noch eine Stunde bis 15 Uhr auf den Bus nach Bonito warten mussten.
In Bonito warteten gleich, wie das hier in Mato Grosso do Sul anscheinend üblich sei, die Leute vom Hostel, um uns zu überreden ihre Jugendherberge zu nutzen. Taten wir natürlich auch. Es war dann also 22 Uhr als wir in Bonito, was übrigens „schön“ heißt, im Hostel ankamen und gleich erstmal unter kopfschüttelnden Restbesuchern in den Pool sprangen. Das war die nötige Abkühlung nach den ganzen Tagen – und vor allem brauchte meine kurze Hose diese Wäsche dringender als ich.
Die Jugendherberge von Bonito mit Pool
Kurz noch den Passeio „Rio Prato“ für den nächsten Tag gebucht, einen X-Salada gegessen und ab ins Bett.
9/09/2005
Jetzt sind wir richtig tief im Sumpf – Hängematten!
Nach der ersten Nacht in Hängematten sind alle etwas verwundert, wie gut es sich in diesen Bastarden eigenltich schläft. Natürlich gibt es auch wieder um 6 Frühstück.
Programm: Tageswanderung. Wasser und Wegzehrung ist mit zu nehmen, genauso wie Sonnenmilch.
Ernücherterung kommt schnell als jeden den Zustand des „kostenloesen Trinkwassers“ sieht, denn wahrscheinlich kostet es einem die Gesundheit. Also noch schnell ein paar kleine Fläschchen in der Bar gekauft und los geht’s. Pepino hat sich noch einen Companion mitgenommen, damit ihm nicht ganz so langweilig ist.
Nach 4 Stunden durch Steppe laufen bin ich der einzige der sich beschwerd, dass es zu lang wäre, wir nicht genügend Wasser hätten und überhaupt es auch keinen Spass macht. Alle anderen gucken mich ganz verstört an, als wäre das die schönste Wanderung ihres Lebens. Nur gut, dass ich zum Schluss Recht behalten sollte.
Um kurz nach Mittag kommen wir an unserem „Endpunkt“ an. Einer Wiese, die genauso aussieht, wie die 2000 Wiesen, die wir vorher schon überquert hatten. Pepino gibt Order Piranhas zu fischen – wir wollen ja schließlich was zum Mittag haben.
Forsti und Steve, die beiden großen Piranhafischer
Im Fluss legt er den Beutel mit dem Fleisch auf die Wasserrosen und weißt uns mal wieder ein. Wir fangen munter Piranhas und anders Fischszeug, bis er springend und schreiend vom Fleischbeutel „wegläuft“. Sein Geschrei der Art „Geh weg“ und „Hau ab“ und das Bodenabtasten des Fluss mit einem langen Stock, interpretiere ich der Art, dass gerade entweder ein Aligator oder eine Schlange sich an dem Fleisch vergreifen wollte, zumal Pepino jetzt keinen mehr an das Fleisch lässt und ziemlich angespannt wirkt. Unsere Naivität lässt uns natürlich weiter angeln. Nach einer Stunde angeln haben wir genügend Fischer. Heute hat dann nun auch der letzte noch einen Piranha gefangen. Marcus liegt übrigens der weil mit einem Sonnenstich unter einem Baum, faselt komisches Zeug und hat eigentlich nichts mehr zu trinken – wie wir alle mittlerweile.
Alle warten gespannt auf Pepinos Mittagessen
Pepino kocht schöne Piranhasuppe, die auch wirklich schmeckt
Nach 2 Stunden „ausruhen“ in der Sonne, geht’s an den Rückweg. Wegen Marcus nehmen wir den kurzen Weg – durch 2 Flüsse. Pepino ist das zwar nicht so recht, ich denke er ist noch etwas sensibilisiert von dem Angriff auf seinen Fleischbeutel, aber er willigt ein. Beim durchwahten des Flusses tritt man oft auf längliche Gebilde, die beim nächsten Schrittversuch wieder weg sind. Ich will mir nix einreden, aber jedem war eigentlich klar, dass das Schlangen sind.
Rueckweg durch seichtes Moor. Jetzt wissen alle warum Pantanal "Sumpf" heißt
Nach erneuten 2 Stunden laufen, kommen wir endlich um 4 im Camp an und der erste Weg führt natürlich zur Bar, wo wir erstmal alle den Durt versuchen zu bekämpfen.
Nach der Dämmerung gehen wir noch einmal 100m hinter unserer Hütte und beobachten, wie dicht unzähliege Aligatoren in unmittelbarer Nähe unseres Hängemattenplatzes sitzen. Im Dunkeln funkeln die Augen wie Blitze. Sehr beeindruckend.
Die zweite Nacht in der Hängematte geht noch besser als die erste, da wir am Lagerfeuer erstmal ordentlich Caipira trinken.
Programm: Tageswanderung. Wasser und Wegzehrung ist mit zu nehmen, genauso wie Sonnenmilch.
Ernücherterung kommt schnell als jeden den Zustand des „kostenloesen Trinkwassers“ sieht, denn wahrscheinlich kostet es einem die Gesundheit. Also noch schnell ein paar kleine Fläschchen in der Bar gekauft und los geht’s. Pepino hat sich noch einen Companion mitgenommen, damit ihm nicht ganz so langweilig ist.
Nach 4 Stunden durch Steppe laufen bin ich der einzige der sich beschwerd, dass es zu lang wäre, wir nicht genügend Wasser hätten und überhaupt es auch keinen Spass macht. Alle anderen gucken mich ganz verstört an, als wäre das die schönste Wanderung ihres Lebens. Nur gut, dass ich zum Schluss Recht behalten sollte.
Um kurz nach Mittag kommen wir an unserem „Endpunkt“ an. Einer Wiese, die genauso aussieht, wie die 2000 Wiesen, die wir vorher schon überquert hatten. Pepino gibt Order Piranhas zu fischen – wir wollen ja schließlich was zum Mittag haben.
Forsti und Steve, die beiden großen Piranhafischer
Im Fluss legt er den Beutel mit dem Fleisch auf die Wasserrosen und weißt uns mal wieder ein. Wir fangen munter Piranhas und anders Fischszeug, bis er springend und schreiend vom Fleischbeutel „wegläuft“. Sein Geschrei der Art „Geh weg“ und „Hau ab“ und das Bodenabtasten des Fluss mit einem langen Stock, interpretiere ich der Art, dass gerade entweder ein Aligator oder eine Schlange sich an dem Fleisch vergreifen wollte, zumal Pepino jetzt keinen mehr an das Fleisch lässt und ziemlich angespannt wirkt. Unsere Naivität lässt uns natürlich weiter angeln. Nach einer Stunde angeln haben wir genügend Fischer. Heute hat dann nun auch der letzte noch einen Piranha gefangen. Marcus liegt übrigens der weil mit einem Sonnenstich unter einem Baum, faselt komisches Zeug und hat eigentlich nichts mehr zu trinken – wie wir alle mittlerweile.
Alle warten gespannt auf Pepinos Mittagessen
Pepino kocht schöne Piranhasuppe, die auch wirklich schmeckt
Nach 2 Stunden „ausruhen“ in der Sonne, geht’s an den Rückweg. Wegen Marcus nehmen wir den kurzen Weg – durch 2 Flüsse. Pepino ist das zwar nicht so recht, ich denke er ist noch etwas sensibilisiert von dem Angriff auf seinen Fleischbeutel, aber er willigt ein. Beim durchwahten des Flusses tritt man oft auf längliche Gebilde, die beim nächsten Schrittversuch wieder weg sind. Ich will mir nix einreden, aber jedem war eigentlich klar, dass das Schlangen sind.
Rueckweg durch seichtes Moor. Jetzt wissen alle warum Pantanal "Sumpf" heißt
Nach erneuten 2 Stunden laufen, kommen wir endlich um 4 im Camp an und der erste Weg führt natürlich zur Bar, wo wir erstmal alle den Durt versuchen zu bekämpfen.
Nach der Dämmerung gehen wir noch einmal 100m hinter unserer Hütte und beobachten, wie dicht unzähliege Aligatoren in unmittelbarer Nähe unseres Hängemattenplatzes sitzen. Im Dunkeln funkeln die Augen wie Blitze. Sehr beeindruckend.
Die zweite Nacht in der Hängematte geht noch besser als die erste, da wir am Lagerfeuer erstmal ordentlich Caipira trinken.
9/08/2005
Bootstour auf dem Rio Negro
Wie es sich gehört, gibt es um 6 Frühstück, damit wir pünktlich um 7 zu unser Bootstour aufbrechen können.
Ausgangssituation: 2 Boote, 2 Führer und jeweils 3 Mann.
Ort: Rio Negro
Lodge am Rio Negro im Pantanal
Auf der 2 Stündigen Tour haben wir viele Tier wie Jacarés (Aligatoren), Capivaris (Wasserschweine), den Tuhuhu (das Symbol des Pantanal, ein Storchen ähnlicher Vogel) und Macacos (Affen).
Capivaris - Wasserschweine
Die Aligatoren sitzten fast imm er Gruppenartig auf den Sandbänken und sonnen sich. Wenn wir dichter mit dem Boot hinfahren verschwinden sie oftmals im Wasser. Sie haben angeblich Angst vor uns. So richtig will das aber bis dahin noch keiner glauben.
So sind die Flußufer von Kaimanen geschmückt
Einmal halten wir sogar an und der Guide fischt einen Piranha, die mit richtigen Rinderflaischstückchen geangelt werden. Mit dem noch lebenden Piranha an der Angel ärgert er dann einen Aligator, bis der verzweifelt aufgibt jedesmal hinter dem Piranha hinterher zu laufen, in der Hoffnung nun aber endlich mal zubeißen zu können. Am Ende lässt er den Jacaré gewinnen. Sehr interessant, vorallem weil man direkt daneben steht und dahinter 20 andere Aligatoren liegen und dem Treiben gelangweil zu sehen.
Auch die Kaimane essen gerne Piranhas
Am Ende der Bootstour halten wir an einer Stelle an und der Guide fordert uns auf im Wasser ein Bad zu nehmen. Er macht es vor und nur ich, durch angeberischen Mut gepackt, mache es ihm nach. Eigentlich spüre ich im Wasser nichts von Tieren, aber wahrscheinlich waren auch in diesem Abschnitt des Flusses genügend Piranhas, Aligatoren und Schlangen. Aber sie haben ja alle sooo Angst vor uns, wie Pepino mir immer Fluss immer noch versichert.
In der Lodge gegen 11 wieder angekommen, wird erstmal ausgeruht und Bilder angeschaut. Um 12 gibts Mittag und um 15 machen wir uns zum Reiten start klar.
Eigentlich sehen die Pferde doch garnicht so schlecht aus, oder?
Nach dem Satteln der Pferde und 1h in der Sonne stehen, hat Pepino wohl die Lust am reiten verloren. Er erklärt uns, dass es mit den Pferden zu gefährlich sei zu reiten und die Sattel schlecht wären. Na gut, alle stimmen ihm irgendwie zu und sind auch etwas froh – wer will schon bei 35 Grad 2 Stunden durch die Steppe reiten.
Programmänderung: Piranhas fischen.
Nun stehen alle im Fluss bis zum Bauch und angeln Piranhas mit einem stück blutigem Rinderherzstück an der Angelschnur geht’s los. Anfangs beist nie etwas, aber nachdem wir uns immer weiter rein trauen, geht es immer besser. Eigentlich fangen fast alle an diesem Tag schon ihren ersten Piranha. Kathrin und ich auch.
Beim Piranhafischen muss man schon direkt im Wasser stehen, sonsts wirds nix
Abends beginnt dann die große Überführung ins richtige Dschungelcamp, in dem dann mit Hängematten geschlafen wird und indem wir dann auch auf Forsti treffen.
Auf der dann doch 4 Stündigen Fahrt begleiten uns 2 Engländer, die ich eigentlich bisher nur biertrinkend lesen sah in der Lodge. Wer weiß was die noch vor haben.
Nach 2 Stunden Fahrt beginnt dann das große Fiasko, der Allradantrieb fällt aus. Der brasilianische Way of Life lässt natürlich jeglichen Spielraum für so etwas und es wird ganz trocken angeschoben. Wir befinden uns übrigens gerade in Knie tiefem Sand, was die Sache mit dem nicht funktionierenden Allradantrieb nicht gerade vereinfacht. Am Ende der Fahrt, haben wir uns 2 mal festgefahren, mussten 2 mal anschieben und wurden 2 mal von einem anderen Jeep aus dem Sand gezogen. Sehr witzig, vorallem weil wir um 11 im Camp ankommen und immer noch nichts gegessen haben. Die Engländer sehen mittlerweile weiß wie Leichen aus. Wahrscheinlich aber nicht durch den hohen Alkoholkonsum, sondern durch den doch erheblich aufbewirbelten Sand begründet.
Wenn der Allradantribe kaputt geht, muss angeschoben werden
Von Jeep runter, Sachen neben die Hängematten stellen und Forsti beim Abendessen begrüßen. Kurz nochmal die letzten Tage berichten und ein Bier am Lagerfeuer trinken, bis es dann endlich in die Hängematten geht. Diesen Abend hat keiner ein Problem zu schlafen.
Unser Schlafplatz: Hängematten im Camp
Ausgangssituation: 2 Boote, 2 Führer und jeweils 3 Mann.
Ort: Rio Negro
Lodge am Rio Negro im Pantanal
Auf der 2 Stündigen Tour haben wir viele Tier wie Jacarés (Aligatoren), Capivaris (Wasserschweine), den Tuhuhu (das Symbol des Pantanal, ein Storchen ähnlicher Vogel) und Macacos (Affen).
Capivaris - Wasserschweine
Die Aligatoren sitzten fast imm er Gruppenartig auf den Sandbänken und sonnen sich. Wenn wir dichter mit dem Boot hinfahren verschwinden sie oftmals im Wasser. Sie haben angeblich Angst vor uns. So richtig will das aber bis dahin noch keiner glauben.
So sind die Flußufer von Kaimanen geschmückt
Einmal halten wir sogar an und der Guide fischt einen Piranha, die mit richtigen Rinderflaischstückchen geangelt werden. Mit dem noch lebenden Piranha an der Angel ärgert er dann einen Aligator, bis der verzweifelt aufgibt jedesmal hinter dem Piranha hinterher zu laufen, in der Hoffnung nun aber endlich mal zubeißen zu können. Am Ende lässt er den Jacaré gewinnen. Sehr interessant, vorallem weil man direkt daneben steht und dahinter 20 andere Aligatoren liegen und dem Treiben gelangweil zu sehen.
Auch die Kaimane essen gerne Piranhas
Am Ende der Bootstour halten wir an einer Stelle an und der Guide fordert uns auf im Wasser ein Bad zu nehmen. Er macht es vor und nur ich, durch angeberischen Mut gepackt, mache es ihm nach. Eigentlich spüre ich im Wasser nichts von Tieren, aber wahrscheinlich waren auch in diesem Abschnitt des Flusses genügend Piranhas, Aligatoren und Schlangen. Aber sie haben ja alle sooo Angst vor uns, wie Pepino mir immer Fluss immer noch versichert.
In der Lodge gegen 11 wieder angekommen, wird erstmal ausgeruht und Bilder angeschaut. Um 12 gibts Mittag und um 15 machen wir uns zum Reiten start klar.
Eigentlich sehen die Pferde doch garnicht so schlecht aus, oder?
Nach dem Satteln der Pferde und 1h in der Sonne stehen, hat Pepino wohl die Lust am reiten verloren. Er erklärt uns, dass es mit den Pferden zu gefährlich sei zu reiten und die Sattel schlecht wären. Na gut, alle stimmen ihm irgendwie zu und sind auch etwas froh – wer will schon bei 35 Grad 2 Stunden durch die Steppe reiten.
Programmänderung: Piranhas fischen.
Nun stehen alle im Fluss bis zum Bauch und angeln Piranhas mit einem stück blutigem Rinderherzstück an der Angelschnur geht’s los. Anfangs beist nie etwas, aber nachdem wir uns immer weiter rein trauen, geht es immer besser. Eigentlich fangen fast alle an diesem Tag schon ihren ersten Piranha. Kathrin und ich auch.
Beim Piranhafischen muss man schon direkt im Wasser stehen, sonsts wirds nix
Abends beginnt dann die große Überführung ins richtige Dschungelcamp, in dem dann mit Hängematten geschlafen wird und indem wir dann auch auf Forsti treffen.
Auf der dann doch 4 Stündigen Fahrt begleiten uns 2 Engländer, die ich eigentlich bisher nur biertrinkend lesen sah in der Lodge. Wer weiß was die noch vor haben.
Nach 2 Stunden Fahrt beginnt dann das große Fiasko, der Allradantrieb fällt aus. Der brasilianische Way of Life lässt natürlich jeglichen Spielraum für so etwas und es wird ganz trocken angeschoben. Wir befinden uns übrigens gerade in Knie tiefem Sand, was die Sache mit dem nicht funktionierenden Allradantrieb nicht gerade vereinfacht. Am Ende der Fahrt, haben wir uns 2 mal festgefahren, mussten 2 mal anschieben und wurden 2 mal von einem anderen Jeep aus dem Sand gezogen. Sehr witzig, vorallem weil wir um 11 im Camp ankommen und immer noch nichts gegessen haben. Die Engländer sehen mittlerweile weiß wie Leichen aus. Wahrscheinlich aber nicht durch den hohen Alkoholkonsum, sondern durch den doch erheblich aufbewirbelten Sand begründet.
Wenn der Allradantribe kaputt geht, muss angeschoben werden
Von Jeep runter, Sachen neben die Hängematten stellen und Forsti beim Abendessen begrüßen. Kurz nochmal die letzten Tage berichten und ein Bier am Lagerfeuer trinken, bis es dann endlich in die Hängematten geht. Diesen Abend hat keiner ein Problem zu schlafen.
Unser Schlafplatz: Hängematten im Camp
9/07/2005
Pantanl ruft
Nun endlich können wir aus São Paulo „auschecken“. Der Flug nach Campo Grande ins Pantanal (port.: Sumpf) im Bundesstaat Mato Grosso do Sul geht morgens. Die anderen, Marcus-Maria, Franziska, Jürgen und Rebecca treffen wir am nationalen Flughafen Congonhas, da sie von Curitiba aus nach SP geflogen sind. Unser Flug geht wie angegeben um 11 und wir sind inkl. Zeitverschiebung (1h) um 1 da. Am Flughafen warten schon unser Tourguide zum abholen. Wir fahren erstmal ins Hostel von der Tourorganisation „Ecological Expeditions“, wo uns nochmal alles genau erläutert wird. Ich spiele Syncrondolmetscher für Kathrin, weil der Guide dann doch kein Wort Englisch und nur „Wasserschwein“ und „Aligator“ auf Deutsch sagen kann. Er gibt uns noch den guten Tipp Hüte, Taschenlampen und Wasser zu kaufen. Bis auf die Taschenlampen werden wir auch alles zur Genüge brauchen.
Jetzt um 14:30 beginnt unser Fahrt nach „Buraco das Piranhas“, einem der Einganspunkte ins Pantanal. Die Fahrt machen wir in einem Van und dauert 5 Stunden. Wir bekommen den ersten Eindruck der Größe und weitläufigkeit eines brasilianischen Bundesstaates im der Mitte des Kontinents, ohne Küstengebiet und lukrative Bodenschätze. Die Fahrt führt auf endlos langen Geradeausstraßen unermüdlich an Fazendas (port.: Farmen) vorbei, die mit tausenden von Rinden beweidet werden, wobei immer noch jedes Rind mehr Platz als das andere hat.
Um 20Uhr in Buraco angekommen, beginnt erst die richtige Fahrt ins Pantanal. Wir wechseln das Fahrzeug, der Van fährt jetzt wieder zurück. Unser neues Vehicel wird Jeep genannt, ist aber ein Kleintransporter mit Sitzflächen auf der Laderampe. Unser Fahrer China und sieht auch so aus. In China scheint man viel Zeit zu haben, der er braucht knappe 3 Stunden bis wir ankommen in der Lodge des „Ecological Expeditions” direkt am Fluss.
Nun sind wir also im Pantanal, dem größten Sumpfgebiet der Erde mit geschätzten 32 Millionen Jarcarés (Aligatoren). Es besitzt eine Fläche von 230.000 km², etwas mehr als die Hälfte Frankreichs.
Jetzt gibt es noch schnell Essen und eine Einweisung unseres richtigen Guides für die nächsten 3 Tage, Pepino (port.: Gurke). Schnell noch ein Bier in der Bar gezogen, da die in 10 min auch zu macht und schonmal die ersten Mückestiche abholen, bevor es dann endlich ins Bett geht – wohl gemacht: Bett noch nicht Hängematte. Der Spaß sollte uns erst am nächsten Tag herausfordern.
Jetzt um 14:30 beginnt unser Fahrt nach „Buraco das Piranhas“, einem der Einganspunkte ins Pantanal. Die Fahrt machen wir in einem Van und dauert 5 Stunden. Wir bekommen den ersten Eindruck der Größe und weitläufigkeit eines brasilianischen Bundesstaates im der Mitte des Kontinents, ohne Küstengebiet und lukrative Bodenschätze. Die Fahrt führt auf endlos langen Geradeausstraßen unermüdlich an Fazendas (port.: Farmen) vorbei, die mit tausenden von Rinden beweidet werden, wobei immer noch jedes Rind mehr Platz als das andere hat.
Um 20Uhr in Buraco angekommen, beginnt erst die richtige Fahrt ins Pantanal. Wir wechseln das Fahrzeug, der Van fährt jetzt wieder zurück. Unser neues Vehicel wird Jeep genannt, ist aber ein Kleintransporter mit Sitzflächen auf der Laderampe. Unser Fahrer China und sieht auch so aus. In China scheint man viel Zeit zu haben, der er braucht knappe 3 Stunden bis wir ankommen in der Lodge des „Ecological Expeditions” direkt am Fluss.
Nun sind wir also im Pantanal, dem größten Sumpfgebiet der Erde mit geschätzten 32 Millionen Jarcarés (Aligatoren). Es besitzt eine Fläche von 230.000 km², etwas mehr als die Hälfte Frankreichs.
Jetzt gibt es noch schnell Essen und eine Einweisung unseres richtigen Guides für die nächsten 3 Tage, Pepino (port.: Gurke). Schnell noch ein Bier in der Bar gezogen, da die in 10 min auch zu macht und schonmal die ersten Mückestiche abholen, bevor es dann endlich ins Bett geht – wohl gemacht: Bett noch nicht Hängematte. Der Spaß sollte uns erst am nächsten Tag herausfordern.
Instituto Botânico
Für heute haben wir uns die Universitätsstadt São Paulos angeschaut mit wohl 200.000 Studenten, die auch überwiegend auf dem Campus wohnen. Es gibt dort ein Institut Botânico, eines der größten der Welt, indem Schlangen gezüchtet und gemolken werden. Aus dem Sekret werden dann Gegengifte und viele Impfen für jegliche Krankheiten gemacht. Leider werden seit 20 Jahren keine Melkungen mehr öffentlich gezeigt – also wieder eine Falschinformation irgend eines Reiseführers.
9/06/2005
Kathrin’s Ankunft
Nach einer doch etwas unruhigen Nacht, ging es dann morgens um 6 auf zum Flughafen. Erst sollte es bereits um 5 losgehen, aber Kathrin hatte geschrieben, dass sie in Madrid 2 Stunden verspätung haben. Also gut...
Erst kurz einige Stationen mit der Metrô und dann in den Aeroporto-Bus, um auch rechtzeitig um 7 am Flughafen anzukommen. Der AirportBus ist auch die komplette Abzocke. Es gibt 2 Haltestellen, eine Praça Republica direkt im Stadtzentrum oder 4 Stationen mit der Metrô weiter. Im Stadtzentrum kostet der Bus 24 R$ und in Tatuape nur noch 3R$ - nur gut, dass man in Brasilien schon oft genug beschissen wurde, um so etwas schon zu ahnen.
Nach 2 stündigem Umherirren im Flughafen habe ich sie dann auch endlich gefunden. Gut angekommen und fröhlich.
Am Nachmittag hat es noch für den historischen Stadtrundgang durch das Zentrum São Paulo’s gereicht.
Erst kurz einige Stationen mit der Metrô und dann in den Aeroporto-Bus, um auch rechtzeitig um 7 am Flughafen anzukommen. Der AirportBus ist auch die komplette Abzocke. Es gibt 2 Haltestellen, eine Praça Republica direkt im Stadtzentrum oder 4 Stationen mit der Metrô weiter. Im Stadtzentrum kostet der Bus 24 R$ und in Tatuape nur noch 3R$ - nur gut, dass man in Brasilien schon oft genug beschissen wurde, um so etwas schon zu ahnen.
Nach 2 stündigem Umherirren im Flughafen habe ich sie dann auch endlich gefunden. Gut angekommen und fröhlich.
Am Nachmittag hat es noch für den historischen Stadtrundgang durch das Zentrum São Paulo’s gereicht.
9/05/2005
Die große Suche nach einem Hotel in São Paulo
In São Paulo angekommen – immerhin die dritt größte Stadt der Welt´- wurde es mir etwas anders. Es ist Sonntagmorgen um halb 7 und nur die Penner und Halbverbrecher säumen die Straße, wobei mich noch einige mit “Hey Brother...” titulieren. Die eigentlich reservierte Jugendherberge habe ich natürlich auch nicht gefunden. Vorallem nach 2 Stunden durch São Paulo irren, wurde es mir dann doch etwas anders und ich hab mich im nächstbesten Hotel „San Francisco“ eingemietet für 45 Reais die Nacht. Kurz Frühstück gegessen, geduscht und etwas im Lonely Planet gelesen, gings dann auf, alle Jugendherbergen der Stadt abzuklappern, denn im Lonely Planet waren noch einige andere eingetragen. Am Ende fand ich auch eine andere, wobei mir das Mädel an der Rezeption sagte, dass schon alles voll wäre. Aber zumindest konnte sie mir ordentlich beschreiben, wo das andere Hostel liegt, was ich morgens schon 2 Stunden vergeblich gesucht habe. Nach einem kurzen Telefonat ihrerseits hatte ich dann ein Zimmer im Hostel im Stadtzentrum. Also kann es morgen früh, nachdem ich Kathrin abgeholt habe, zum Umziehen gehen.
Abends habe ich mich nicht mehr so richtig herausgetraut. Nur die gegenüberliegende Kneipe hat mir ein etwas sicheres Heim für 2 Stunden geboten.
Abends habe ich mich nicht mehr so richtig herausgetraut. Nur die gegenüberliegende Kneipe hat mir ein etwas sicheres Heim für 2 Stunden geboten.
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