10/27/2005

Erster Tag in Rio endet im Bunker 94

Unausgeschlafen und ganz schön fertig kamen wir dann um etwa 7 Uhr in São Paulo an. Jetzt noch schnell Bustickets nach Rio gekauft und ab in den Bus von Expresso do Sul, wobei der Name hier wirklich nicht Programm ist – 6 Stunden dauerte es dann noch mal von São Paulo bis Rio de Janeiro.

In Rio gegen Mittag angekommen, holte sich jeder noch schnell seine persönlichen Busreiseinformationen bei dem ansässigen Busunternehmen und wir (Forsti, Jürgen, Martin, Manni und ich) kauften gleich Rückfahrtstickets für São Paulo – Florianópolis.

Ab in den Bus zur Metrô, die uns zur Copacabana bringen sollte, denn dort lag unsere Pousada “Girassol”. Durchgeschwitzt nach 18 Stunden Bus fahren und einfach nur fertig, war die erste Dusche eine Wohltat für den Körper. Das dauert natürlich bei 10 Mann ordentlich Zeit, sodass wir dann mit leichter Verspätung zur ersten obligatorischen Besichtigung des berühmtesten Strandes Brasiliens, der Copacabana, aufbrechen konnten. Eigentlich türmt sich im Hintergrund der Pão de Açucar (Zuckerhut) auf, aber leider war uns das Wetter schon am ersten Tag nicht vergönnt. Danach schauten wir uns noch das For an der Copacabana an, das ich mir auch schon mit Kathrin anschaute.


Klasse an der Copacabana

Anschließend ging’s gleich weiter zum mittlerweile berühmtesten Strandes „Ipanema“, zumindest wenn man die Cariocas (Bewohner Rio’s) fragt. Anna konnte sich noch an eine berühmte Bar, Garota de Ipanema, erinnern, in der die Mädels dann gleich erstmal ihren ersten Caipirinha Rios und wir unser erstes Chopp trinken konnten. Nachdem die Stimmung der Klasse dann fast am Fall Marcus seiner Digitalkamera zerbrach, sind wir dann erstmal heimwärts gegangen, um noch etwas vor dem Abend auszuruhen. Auf dem Rückweg hatte sich dann aber der Hunger bei allen soweit aufgebaut, dass wir gleich das erste und einzige Pizza Rodizia weit und breit in Beschlag nahmen, auch wenn die Mädels davon nicht sehr angetan waren, mit Ausnahmen von Rebecca. Sie flüchteten dann auch vorzeitig, um noch irgendwo einen wahrscheinlich riesigen Nachtisch zu essen – Frauen halt.

Abends gingen bei allen so schnell die Lichter aus, dass wir sogar unseren eigentlich schon festen Plan des Besuches der Diskothek „Bunker 94“ an der Copacabana auf den nächsten Tag verschoben.

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