9/17/2005

Argentinische Seite der Fälle + Lebensmittelvergiftung

Für heute steht die Argentinische Seit der Cataratas (Wasserfälle) von Foz de Iguaçu auf der Tagesordnung. Wir beiden hatten wieder die Tour von Diogo gebucht, mit dem wir auch schon im März auf der argentinischen Seite waren. Er fährt uns bis an den Parkeingang und holt uns um 5 wieder ab. So zumindest der Plan.

Da die Fälle ja an der Grenze zu Paraguay, Argentinien und Brasilien liegen, haben wir uns vorher noch kurz das Dreiländereck, was durch das Zusammenlaufen zweier Flüsse repräsentiert wird, angeschaut. Kathrin meinte im Bus schon, dass es ihr wohl nicht gut gänge und etwas Bauschschmerzen hätte.

Ländereck
Das Dreiländereck. Von Argentinien aus. Da drüben ist Brasilien, rechts. Links ist Paraguay

Als wir dann im Park ankamen, ging’s ihr schon gar nicht mehr gut und ich hoffte, dass es nach ein bisschen Schlendern an den Fällen wieder besser werde. Falsch gedacht. Wir haben uns dann gleich erstmal die Teufelsschlucht angeschaut. Der größte Fall von allen.

Diablo1
Der Teufelsschlund in seiner vollen Pracht

Diablo2
Beim letzten Hochwasser im Oktober wurde diese Brücke weggespühlt

Danach ging’s dann gar nicht mehr. Die Lebensvergiftung hat rein gehauen. Also machten wir uns zurück und schauten noch kurz die restlichen Fälle an, um dann schon um halb 5 pünktlich am Ausgang abgeholt werden zu können. Natürlich stand kein Diogo und nix da. Um kurz vor 6 sind wir dann mit dem örtlichen Bus heim. Der fährt aber erstmal nur zum argentinischen Städtchen Puerto de Iguaçu, wo man aussteigen und sich mit Portugiesisch in das spanisch sprechende Argentinien zum anderen Bus nach Foz de Iguaçu in Brasilien durchschlagen muss. Mittlerweile hatte die Lebensmittelvergiftung auch mich erwischt. An der Grenze nach Brasilien gabs dann noch etwas Probleme, weil wir wohl nicht mit dem normalen Bus in Argentinien eingereist waren. Zu meinem Glück hatten die Argentinier mich mit meinem brasilianischem Pass als Brasilianer abgestempelt, der halt ein Mädel dabei hat. Dann gings dann.

Nach 2 Stunden unterwegs kamen wir dann um kurz nach 8 auch im Hotel San Remo wieder an. Komischerweise waren die anderen, die auch mit uns hin sind aber nicht am Ausgang aufgetaucht waren, früher im Hotel als wir. Im Endeffekt stellte sich dann heraus, dass sie Probleme hatten und erst um kurz nach 6 weg kamen.

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